Die Situation in der Rigaer Straße, mit der wir diesen Sommer konfrontiert waren, ist nicht neu im Bemühen des Staates selbstbestimmte Räume zu beseitigen.
Wie können sich Häuser wie die Rigaer94 im Angesicht martialischer Bullenangriffe verhalten? Welche Rolle spielt das Verhältnis zur Nachbarschaft und gibt es überhaupt Bündnispartner in diesem Kampf? Ist eine militante Verteidigung Utopie und wie gehen wir mit Repression um? Und was kommt überhaupt danach, wenn die Bullen wieder weg sind, stärken uns solche Konflikte oder erschöpfen sie die Szene?
Vor ähnlichen Fragen standen Menschen 1973 in Hamburg, als sie ein Haus in der Ekhofstraße besetzten. Das Haus wurde am 23. Mai 1973 gewaltsam geräumt und war für die Bewegung ein einschneidendes Erlebnis.
Wir zeigen ein kurzes Bullenvideo von diesem Tag und wollen dann mit einem der damaligen Besetzer aus Hamburg über dieses Ereignis diskutieren.
Donnerstag, 27. Oktober
21 Uhr
(20 Uhr vegane Vokü von Rigaer Raklette)
Kadterschmiede – Rigaer94
Berlin Friedrichshain
Das Bullenvideo
https://www.youtube.com/watch?v=146v6DRIelM
Doku
Umfangreiche Dokumentation aus der damaligen Zeit: http://www.mao-projekt.de/BRD/NOR/HBG/Hamburg_Ekhofstrasse_39.shtml
Radio Beiträge
http://www.radioflora.de/contao/index.php/Beitrag/items/zur-geschichte-d...
RAF
Ein Ergebniss der Eckhofstrase war die Gründung der RAF! Vielleicht ist es ja diese Konsequenz die heute fehlt?