[BERLIN] AfD Politiker im Heimathafen Neukölln

*Neukölln braucht keine AfD!* *Kundgebung* *Dienstag, 13. September 2016, 18:30 Uhr,* *Nördlicher Ausgang U-Bhf. Karl-Marx-Staße*


Unter dem Titel „Es geht auch anders #5: Berlin-Wahl 2016" hat der Heimathafen Neukölln Karsten Woldeit, den Direktkandidaten der AfD in Lichtenberg, zu einer Diskussionsrunde mit KandidatInnen der anderen Parteien und zivilgesellschaftlichen Initiativen eingeladen.

 

Wir finden es falsch der AfD durch so eine Einladung eine Plattform zu bieten. Die AfD einzuladen bedeutet hinzunehmen, dass sie dazu gehört und sorgt dafür, dass wir uns an sie gewöhnen. Das ist gefährlich, denn es stärkt die AfD und trägt zu ihrer Akzeptanz bei!

 

Die AfD stempelt Migrant*innen, Muslime und Geflüchtete mit rassistischen Vorurteilen und völkischem Nationalismus zu Sündenböcken. Die Folgen des aggressiven Rassismus dieser Partei spüren die Betroffenen durchzunehmende rassistische Gewalt und Anfeindungen. Angesichts von steigenden rassistischen Aktivitäten, Angriffen gegen Moscheen, gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte, ist es höchste Zeit für Protest gegen die geistigen Brandstifter der AfD.

 

Die Hetze der AfD richtet sich zudem gegen alleinerziehende Frauen, LGBTIQ, Gewerkschafter*innen und Andersdenkende. Sie passen weder in ihr Wirtschafts- noch in ihr zutiefst konservatives Familienbild.

 

Wir brauchen nicht mit der AfD zu diskutieren, um dies zu wissen. In Neukölln hat die AfD bisher keine Plattform bekommen, so auch keinen Fuß fassen können - und das soll so bleiben! Neukölln braucht keine AfD!

 

Der Heimathafen macht mit Produktionen rund um Migration, Rassismus, Flucht und Asyl sehr gute antirassistische Arbeit. Die Kritik an der Einladung eines AfDlers - u.a. vom Flüchtlingsrat und dem Bündnis Neukölln – nehmen die VeranstalterInnen ernst und werden sie inhaltlich einbeziehen. Die Bitte die AfD wieder auszuladen haben sie leider ausgeschlagen. Trotzdem sind unsere Gegenaktionen willkommen und finden in Absprache mit den VeranstalterInnen statt.

 

Also, kommt zur Kundgebung: Aufstehen gegen Rassismus. Neukölln braucht keine AfD! Dienstag, 13. September 2016, 18:30 Uhr, Nördlicher Ausgang U-Bhf. Karl-Marx-Staße

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Und es wäre zur Abwechslung VIELLEICHT auch ganz gut die Veranstaltung nicht gleich zu stürmen. Immerhin kann der Normalbürger sich dadurch ein besseres Bild davon machen, WAS diese Partei ausmacht, wo genau sie sich entlarvt, als wenn er abgespeckte Fassungen davon in den ÖR oder der Presse zu sehen kriegt...

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*...mit denen man ja eigentlich die Diskussionsrunde veranstalten will.