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Organisiert von der Partei "Die Rechte" fand am vergangenen Wochenende ein als "Solidaitätsveranstaltung" deklariertes Neonazitreffen im niedersächsischen Nordkampen statt. Das Treffen diente der Unterstützung von Ursula Haverbeck-Wetzel. Die verurteilte Holocaustleugnerin und langjährige Aktivistin des Neonazispektrums muss sich Anfang September vor dem Amtsgericht Detmold wegen des Verdachtes der Volksverhetzung verantworten. In einem Brief an den Detmolder Bürgermeister soll sie behauptet haben, dass Auschwitz kein Vernichtungslager sondern ein Arbeitscamp gewesen sei.

Das Treffen fand auf einem Privatgrundstück im Walsroder Ortsteil Nordkampen statt. Rund 60 bis 70 TeilnehmerInnen aus mehren Bundesländern nahmen an der Veranstaltung teil. Als Redner standen neben Ursula Haverbeck, Thomas Wulff (NPD-Hamburg), Dieter Riefling (Hildesheim) auch Michael Brück (Die Rechte, Dortmund) sowie das ehemalige NPD-Stadtratsmitglied Markus Walter am Podium. Walter gehörte dabei zum Kern der Organisatoren und koordninierte im Volfeld die Schleusung der anreisenden TeilnehmerInnen. Die weithin hörbaren Redebeiträge führten im Verlauf der Veranstaltung zu einem Polizeieinsatz, mit dem Ergebnis das die eigens aufgebaute Lautsprecheranlage schließlich beschlagnahmt wurde. Ursula Haverbeck hatte zuvor in ihrem Redebeitrag den Holocaust als Lüge bezzeichnet.

Eine Bilderstrecke zu dem Nazitreffen findet sich hier: http://recherche-nord.com/gallery/new.galleries.html