Fast 120 AntifaschistInnen kamen aus Baden, knapp 20 aus Karlsruhe und Umgebung. Sie waren AnarchistInnen, GewerkschafterInnen, KommunistInnen, NaturfreundInnen, SozialdemokratInnen oder parteilos.
In Milizen der AnarchistInnen oder in den Internationalen Brigaden kämpften sie mit der Waffe oder arbeiteten als SanitäterInnen. Von Willy Brandt, der für die Sozialistische Arbeiter-Partei 1937 in Spanien war, stammt die klarsichtige Einschätzung des Charakters dieses Kriegs in Spanien: „Der große Krieg kann nicht verhindert werden, wenn man den „kleinen“ verloren gehen lässt. Die kommende Weltentscheidung zwischen Faschismus und Sozialismus erlebt heute in Spanien eine Vorentscheidung.“
Die Veranstaltung beruht auf noch unveröffentlichten Forschungen, sie stellt Biografien der vergessen gemachten Widerstandskämpfer vor auch über das Jahr 1939 hinaus. Fotos der Freiwilligen und ihre Lieder sind eingebettet in Erläuterungen auch zur Vor- und Nachgeschichte.
Die veranstaltung wird mit Liedern aus dem Spanischen Bürgerkrieg untermalt.
Die ReferentInnen Brigitte und Gerhard Brändle forschen zum Thema Widerstand in und aus Baden.
Ort: VHS, Großer Saal, Bergheimer Straße 76, Heidelberg
Veranstaltet von der VVN-BdA Kreisvereinigung Heidelberg
Mitveranstaltet von der VHS Heidelberg
Artikel zur Veranstaltung in der RNZ vom 18.10.2016
Vorabartikel zur Veranstaltung aus der "Rhein-Neckar-Zeitung" (RNZ) vom 18.10.2016: https://linksunten.indymedia.org/de/node/193961