Weddinger Kinderfarm – Engagierte Jugendarbeit als Teil der städtischen Nachbarschaft. Video und Veranstaltungsbericht.

Im Rahmen der Veranstaltung ‘Mieten runter, Löhne und Gehälter hoch – Alltagswiderstand am Beispiel des Wedding’ wurde das Video das erste Mal aufgeführt.


Im voll besetzten Subversiv am Rosenthaler Platz erläuterte auf Einladung der Stadtteilgruppe Hände weg vom Wedding der Journalist Peter Nowak einführend die Bedeutung von Arbeitskämpfen im prekären Bereich einerseits und andererseits die Bedeutung der neuen Stadtkämpfe.


Aktive der Weddinger Kinderfarm beschrieben ihre aktuelle Situation und forderten zur Solidarität mit ihrem Anliegen auf.

 

Eine Vertreterin der Erwerbsloseninitiative BASTA! führte in die Arbeitsweise der Gruppe ein, berichtete von Aktionen, z.B. der ”Beschlagnahmung“ einer Ferienwohnung und betonte die Notwendigkeit von Organisierung.

 

Mit Videos und Fotos mit Schwerpunkt auf Auseinandersetzungen im Wedding, u.a. zu den Themen öffentliche Räume, Mieterwiderstand und Zwangsräumungen illustrierte der Filmemacher und Soziologe Matthias Coers jüngste stadtpolitische Kämpfe. Er betonte am Beispiel von Berlin die Entwicklungsansätze einer neuen städtischen Solidarität als ein bedeutsames Mittel, um der global in den urbanen Zentren zunehmenden Ausbeutung durch hohe Wohnkosten entgegentreten zu können.

 

Zum Video:
Produktion und Schnitt: zweischritte.berlin
Kameras und Text: Weddinger Kinderfarm und Freund_innen
Gastauftritt: Tiere aus Glotz den ApoCarlypso

 

Die vollständige Pressemitteilung findet sich auf der Facebook-Seite der Weddinger Kinderfarm:
facebook.com/WeddingerKinderfarm.de

http://haendewegvomwedding.blogsport.eu
http://peter-nowak-journalist.de
http://basta.blogsport.eu
http://mietrebellen.de
http://zweischritte.berlin

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Carsten Halffter, ein rechter Berufsdemonstrant aus dem Reichsbürger- und Wahnmachenspektrum hat den Verein als Kassenwart mit schlampiger Kassen- und Buchführung gegen die Wand gefahren. Der ist seit mindestens 2 Jahren auf annähernd jeder rechtspopulistischen und verschwörungsideologischen Demonstration ("Merkel muss weg", 13.03.16 Berlin, "Bilderbergproteste, Legida etc) unterwegs und wenn er nicht unterwegs ist, postet er schonmal Hitlerreden und Holocaustverharmlosungen auf seinem FB-Profil. Er war auch Anmelder/Veranstalter rechter Demonstrationen wie die mit Elsässer und Xavier Naidoo vorm Reichstag.
Woher er das Geld für die ganzen Reisen, Transpis, Bühnentechnik etc hat, ist BESONDERS im Hinblick auf die finanziellen Unregelmäßigkeiten bei der Weddinger Kinderfarm interessant.

Die Hintergrundinformationen zur Person Carsten Halffter stimmen. Außerdem wird auch unter dem Namen der Weddinger Kinderfarm Content von Seiten wie "Frieden rockt" geteilt, die aus dem Wahnmachenzusammenhängen entstanden und ähnliche antisemitische und rechtsextreme Propaganda verbreiten.

Keinen Beleg gibt es aber dafür, dass Halffter das Projekt vor die Wand gefahren habe. Das Problem lag nicht an "schlampiger Buchführung", sondern an der Frage der Kostenübernahme von Tierarztrechnungen. D.h. es ist überhaupt kein Geld verschwunden und dementsprechend kann Halffter kein Geld für seine politischen Aktivitäten, welche zweifelsohne zu kritisieren sind(!), zweckentfremdet haben.

vgl. "Auslöser des Konflikts sind offene Tierarztrechnungen in Höhe von rund 8.000 Euro. Ein Pony musste wegen einer Kolik, eine Jungziege aufgrund einer komplizierten Beinverletzung in die Klinik. Der Verein konnte die Mittel für die Rechnungen nicht aufbringen, doch genau das verlangt der Bezirk." http://www.taz.de/!5212727/

 


vgl. "Wegen einer fehlenden Rechnung habe man die Tabelle mit Einnahmen und Ausgaben für 2013 nicht rechtzeitig beim Bezirksamt vorlegen können, so Kühbauer. Aber ein Bericht über die geleistete Arbeit sei abgegeben worden." http://www.morgenpost.de/berlin/article207613513/Bezirksamt-laesst-Kinderfarm-Wedding-raeumen.html

Das Herr H. einen großen Schuss hat, mag vielleicht stimmen. Ich denke auch, dass er ein Hochstapler ist, weshalb die meisten Informationen nicht stimmen. Herr H- ist ein Aktivist, der in der Mahnwachen Szene keinesfalls noch eine Rolle spielt. Dies hat sein verrücktes Verhalten und Hochstapelei gebracht. Er hat schon bei vielen Veranstaltungen behauptet, der Hauptorganisator zu sein, wo er es überhaupt nicht war. Zudem schreit er auf Demos ständig Leute an und teilt wahrlich verrückte Sachen. Es scheint fast so, als wolle er die Friedensbewegung absichtlich vor die Wand fahren wollen. Er ist halt intrigant. Ich denke, auch die Kinderfarm ist eher ein absichtliches Ding von ihm. Er will scheinbar jeden um sich herum in einen Sumpf ziehen. Ach übrigens, vielleicht sollte man sich bei Sören Kohlhuber nicht unbedingt darauf verlassen, dass seine Recherchen richtig sind. hat ja G20 gezeigt... Oder bist du es etwa, Sören?

Stellungnahme zur Weddinger Kinderfarm


Aus aktuellem Anlass möchte ich kurz dazu Stellung nehmen, wie es zur Einladung von Mitarbeiter_innen der Weddinger Kinderfarm auf der Infoveranstaltung zu Mieten- und Arbeitskämpfen auf der Sommerparty des Bündnisses „Hande weg vom Wedding“ am 8.7. im Subversiv kam. Ich wurde von einem Gewerkschaftskollegen auf die drohende Räumung der Weddinger Kinderfarm aufmerksam gemacht. Der wiederum kennt den Mitbegründer der Kinderfarm Siegfried Kühbauer als Vorsitzenden des AK Kinder- und Jugendarbeit bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Berlin. Dort ist Kühbauer immer wieder als vehementer Kritiker der Berliner Kürzungspolitik bei der Kinder- und Jugendarbeit hervorgetreten. Andere politische Implikationen waren mir nicht bekannt. Ich habe dann wenige Tage vor der Räumung, als auch unmittelbar nach der Räumung Artikel im Neuen Deutschland (http://peter-nowak-journalist.de/2016/06/21/nach-der-raumung-ist-vor-dem...) und der Taz (http://peter-nowak-journalist.de/tag/kinderfarm-wedding/) dazu geschrieben. Für mich stellte sich der Konflikt als der Kampf eines sozialen Projektes gegen seine Verdrängung dar. Nach der Räumung erfolgte die Einladung zu der Veranstaltung, weil es sich um ein Projekt handelt, das fast drei Jahrzehnte im Wedding gearbeitet hat und daher ein aktuelles Beispiel für einen Kampf gegen soziale Verdrängung im Stadtteil aufzeigen sollte. Weder das Filmteam der Mietrebellen, die Erwerbslosengruppe Basta noch die Stadtteilinitiative Hände weg vom Wedding kannten vorher die Kinderfarm und waren nicht an der Einladung beteiligt.
Von antiemanzipatorischen Inhalten von wem auch immer distanziere ich mich. Wären die hier geäußerten Vorwürfe gegen Mitarbeiter_innen der Kinderfarm vorher bekannt gewesen, hätte sich die Frage der Unterstützung anders gestellt.
 
Peter Nowak