(B) Letzter Update Artikel zur Demo: Rigaer 94 verteidigen! Investor*innenträume platzen lassen!

Demo am 9.07. Rigaer 94 verteidigen!Investor*innenträume platzen lassen!

Die Springerpresse prognostiziert jetzt schon bürgerkriegsähnliche Zustände und ganz großen Krawall für diesen Samstag. Zudem werden die Berliner Bullen jetzt schon durch Kräfte aus anderen Bundesländern unterstützt. Wie viele es am Samstag tatsächlich werden, lässt sich von unserer Seite gerade schwer sagen. Denkt also daran, die Demo ist nicht alles und Berlin bietet viele Möglichkeiten, Protest sicht- und hörbar zu machen.

 

Lasst uns zusammen eine kraftvolle, lautstarke und entschlossene Demo gestalten, die Platz für die unterschiedlichsten Aktionsformen bietet. Falls die Bullen die Demo jedoch verhindern oder zerschlagen sollten, appellieren wir an euch, flexibel zu bleiben. Wendet out of control-Strategien an und setzt dezentrale Konzepte um. Wir werden es zudem nicht zulassen, unsere Demo in einem hermetisch abgeriegelten Wanderkessel zu laufen, der unsere Sichtbarkeit und unsere Bewegungsfreiheit einschränken soll. Es wird an uns allen liegen, wie der Tag verläuft. Was an dem Tag passiert und möglich sein wird, hängt von eurer Eigendynamik und Initiative ab. Bereitet euch vor und seid kreativ!

 

Für den Fall, dass ihr festgenommen werdet und Unterstützung benötigt, könnt ihr euch bei uns melden. Dasselbe gilt auch für Personen, die sich im Nachgang zur  „Tag X“  Demo vom 22.06.2016 mit Repression konfrontiert sehen. Schreibt uns eine Mail an  25years@riseup.net, um mit uns Kontakt aufzunehmen.

 

Am 09.07. wird um 13:00 Uhr am Potsdamer Platz eine Demo gegen das mörderische EU Grenzregime stattfinden. Wir rufen hiermit alle dazu auf, sich an der Demo gegen alle Abschiebeabkommen zu beteiligen.

 

Route: Start Wismarplatz - Boxhagenerstr. - Mainzerstr. - Scharnweberstr. - Kinzigstr. - Frankfurter Allee - Voigtstr. - Rigaerstr. - Proskauerstr. - Eldenaerstr. - Liebigstr. - Rigaerstr. - Proskauerstr. - Frankfurter Allee - Warschauerstr. - Mühlenstr. - Stralauer Platz (Ostbahnhof)

Schlafplatzbörse: Um möglichst vielen Leuten aus anderen Städten die Teilnahme bei der Demo am 09.07 zu ermöglichen, bieten wir jetzt eine Schlafplatzbörse an. Ihr könnt uns unter schlafboerserigaer@info.lv anschreiben.

Demosanis: Es wird ein Team von mehreren Demosanis geben, die in und an der Demo aktiv sind. Sie sind durch rote Westen gekennzeichnet. Falls ihr oder andere Menschen um euch herum verletzt werden sollten, wendet euch an sie. Dies gilt vor allem bei Angriffen durch Bullen mit Reizstoffen!

Der Berliner Ermittlungsauschuss (EA) wird ab Samstag 19:00 Uhr geschaltet sein. Falls ihr festgenommen werdet oder Festnahmen beobachtet, könnt ihr euch unter der Nummer 030 / 69 22222 beim EA melden. Bitte vergesst nicht, euch wieder abzumelden, wenn ihr wieder draußen seid. Praktische Tipps zum Umgang mit Repression

 

Aufrufe : Rigaer 94 verteidigen! Investor*innenträume platzen lassen! Solierklärung der Meuterei & Aufuf zur Demo 9.7 Aufruf von Zwangsräumung Verhindern  Erster Update Artikel  Zweiter Update Artikel

 

Nichts ist Vorbei! Rigaer 94 verteidigen! Investor*innenträume platzen lassen!
Samstag 09.07. / Wismarplatz / 20:30 Uhr Auftaktkundgebung / 21:00 Uhr Demostart !

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die email adresse lautet schlafboerserigaer@inbox.lv und nicht schlafboerserigaer@info.lv

Also ich habe für Samstag doch eher gedämpfte Erwartungen. Man beschwert sich über das Krawallgerede von Bullen und Presse, spart aber selbst nicht im geringsten mit martialischem Verbalradikalismus und wünscht sich explizit die unterschiedlichsten Aktionsformen auf der Demo, was letztlich auch gewaltsame miteinschließt. Dies halte ich für sehr kontraproduktiv, da es viele potentielle Demoteilnehmer abschreckt, da sie mit einem möglicherweise damiteinhergehenden Demoverlauf nicht umgehen können (oder wollen, auch das gilt es zu respektieren) und die Teilnehmerzahl deswegen wahrscheinlich geringer ausfällt, als es möglich wäre und (teilweise damit einhergehende, aber auch bereits so) ein handfestes Kräftemessen mit den Cops nicht sehr erfolgsversprechend verlaufen dürfte, da diese am Samstag kräftemäßig am stärkeren Hebel sitzen dürften.

Versteht mich nicht falsch, an sich hab ich nichts gegen unterschiedlichste (auch handfestere) Aktionsformen, nur ob diese Demonstration dafür der richtige Rahmen ist, darf bezweifelt werden. Man hätte sich vielleicht eher an der Flora-Demo orientieren sollen: Möglichst entschlossen und kraftvoll, aber möglichst breit und viele Leute einschließend und mit der klaren Ansage, das man zwar in erster Linie an einer inhaltlichen Demonstration interessiert ist, aber Provokationen und Angriffe der Bullen durchaus entsprechend beantworten werde, wie es dann ja auch geschehen ist. Wir sollten uns in Zukunft definitiv mehr Gedanken zur Taktik machen beim organisieren von Demonstrationen.

Ist allerdings die Frage, wie jetzt anders darüber geredet werden könnte. Es ist klar, dass die Demo gerade von Bullen und Presse zu einem militanten Großereignis hochstilisiert wurde. Damit wollen sie schon im vorhinein ihr riesiges Aufgebot und ihren etwaigen Gewalteinsatz verteidigen. Damit sehen wir uns nun aber halt konfrontiert und wenn davon ausgegangen wird, dass diese Demo eskalieren könnte, dann muss das halt kommuniziert werden.Gleichzeitig finde ich auch, dass es gut gewesen wäre zu betonen, dass auch nicht-militante Demonstranten willkommen sind, aber eigentlich ist das wahrscheinlich eh klar...

 

Der Samstag ist auf jeden Fall ein Pflichttermin. Hier wird ein linkes Projekt angegriffen, weil es ein linkes Projekt ist. Das ist unzweifelhaft klar und da komme ich dann auch als Kommunist natürlich zu euch Anarchos um mich solidarisch zu zeigen ;-)

Euer Gejammere ist ja zum Kotzen. Wenn ich über Wochen militante Aktionsformen bezüglich dem Demokomplex am Samstag in vielfachen Berichten und Aufrufen - auch hier auf indy - positiv bewerbe, 10 Millionen Euro Sachschaden auslobe und dann noch diese Tage ein Mobivideo zur Demo mache, wo Bullenautos brennen und auf Bullen sogar geschoßen wird, dann braucht man hier nichts von "Krawallgerede" zu schreiben und herumheulen, daß von unseren Feinden die Demo kriminalisiert wird. Diese Heuchelei läßt sich nur noch von Henkel und den Herrschenden übertreffen! Im Grunde ist alles zur Demo, zu den Aktionsformen, zu Militanz und zur Berechtigung des Widerstandes  gesagt worden. Jetzt heißt es mobilisieren und am Wochenende nach den eigenen Möglichkeiten in diesem Kontext zu handel! R94 bleibt  - Basta!

Da glaubst du jetzt auch ans autonome ZK? ;-) Unterschiedliche Leute finden unterschiedliche Sachen gut. Ich persönlich mag militante Nachtaktionen und freue mich wenn bei ner Demo stärke demonstriert, d. h. zum Beispiel Verhaftungen verhindert und die eigene Route durchgesetzt wird.

Aber wie es auch ist. Der Genosse hat natürlich recht: Morgen ist ein Pflichttermin.

schlafboerserigaer@inbox.lv instead of schlafboerserigaer@info.lv

Eier und Tomaten - alles drin. Werde mich im Bereich Proskauer/Rigaer aufhalten. Wenn ich Günni "die Drecksau" Schupelius sehe, kriegt der die volle Breitseite gegen seinen Idiotenschädel geschmissen. 

Heißt das, die Demo geht an der 94 vorbei?

Kann jemand mal bitte die Route visualisieren?

:)

Mal auf die schnelle gezeichnet, keine Garantie auf Richtigkeit.

 

Route R94

Danke!!

Die Route für morgen, entsprechend der Angaben im Text:

 

Route Rigaer94-Demo Berlin

 

stay safe!

Wehrt euch gegen den staatlichen Terror! Zeigt dem abgebrochenen Henkel und seinen Schergen was wir von ihnen halten. Immer dort zuschlagen wo sie es nicht erwarten, wir stärker sind! Bullen fickt euch!

 

Halten die Demo zusammen, laßt keine Bullen eindringen und verhindert was möglich ist!

 

Die Nacht wird lang! Wir fahren gleich los, kommt alle auch heute am 9.7. nach Berlin, jede Räumung hat ihren Preis!

Hier noch mal die Route interaktiv auf ner OpenStreetMap-Karte:
https://umap.openstreetmap.fr/en/map/rigaer94_93755#14/52.5080/13.4522

Schleichen sich öfter mal in Demos ein: https://pbs.twimg.com/media/Cm6pgexWAAAcnFe.jpg

Soliatlas Rigaer Straße

In Vorbereitung auf den "schwarzen Juli" und um die Planungen für kommende TagX-Aktionen zu unterstützen wurde ein Solidaritätsatlas erstellt. Dieser soll Mut machen und zeigen, was in den letzten zwei Wochen bundesweit gelaufen ist. Wo der Ort den Meldungen zu entnehmen war, sind die Aktionen auf Straße und teilweise auch Hausnumer genau eingetragem. Ziehts euch rein: http://u.osmfr.org/m/93586/