In der Nacht von 19.5. auf den 20.5. haben Aktivist*innen einen, vom Management des Einkaufstempels Phoenix-Center in Hamburg-Harburg, abgesperrten öffentlichen Grünbereich, durch die Entfernung eines großen Zaunteiles wieder zugänglich gemacht.
Der abgesperrte Bereich ist Teil einer terrassenförmigen Grünanlage, im direkten Umfeld des Phoenix-Centers. Die bisher frei zugängliche Grünfläche erfreute sich stets einer regen Nutzung.
Die Begründung des Center-Betreibers ECE, einen Teil dieser Grünflächen für die Öffentlichkeit unzugänglich zu machen liegt nach eigenen Aussagen ganz allein in der Vermüllung des Bereichs. Anstelle sich weiterhin um die Entsorgung des Mülls zu kümmern - der nicht in unerheblicher Menge aus dem Verpackungsmaterial des Einkaufzentrums selbst besteht-, beschloss das Management einzig und allein in Absprache mit der Polizei den Bereich endgültig zu privatisieren und die Öffentlichkeit auszuschließen.
Für ein Recht auf Stadt!
Das Recht auf Stadt ist kein Recht im bürgerlichen Sinne, das man vor einem Gericht einklagen könnte. Alle haben ein Recht auf Stadt, unabhängig von ihrem sozialen Status, ihrer Nationalität oder ihrer finanziellen Mittel. Es ist ein Recht, das sich alle nehmen können, indem sie für eine soziale Stadt kämpfen.
In diesem Sinne wird es auch in Harburg weiterhin direkte Aktionen gegen neoliberale Stadtenwicklung, Privatisierung öffentlichen Raums und den kapitalistischen Alltag geben.
Alles für Alle!
Revolution?
Ihr habt ein Flatterband durchgeschnitten - meint ihr, die Revolution löst sich dadurch aus?
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Ein großer Teil des Zauns wurde entfernt. Ist ne gute Aktion.