(B) Video 1. Mai Berlin 18 Uhr Demo

Dieses Mal startete die (verbotene) 18-Uhr-Demo mitten im ursprünglich von Oliv-GRÜNEN und Bullen initiierten "MyFest".

 

Video: https://youtu.be/FbogCIZJNRw

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Durch Teilnehmer*innen der Demo kam es wiederholt zu wütenden Beschimpfungen sowie körperlichen Angriffen auf Menschen, die es wagten, sich kritisch mit bestimmten Inhalten auseinanderzusetzen. Auf Youtube findet sich dazu etwa ein Video mit dem bezeichnenden Titel "1. Mai Demo Kreuzberg - Zionisten auf die Fresse".

 

Nie wieder (diese) 18-Uhr-Demo am 1. Mai in Berlin.

Ach das nennt man kritische Auseinandersetzung wenn man einzig mit dem Ziel der Provokation am Rand der Demo rumpöbelt? Und das wir uns nicht mißverstehen, damit rechtfertige ich keine körperlichen Übergriffe. Allerdings ist es doch das was man provozieren wollte, um sich wieder als armes Opfer  darstellen zu können. Das Problem ist doch das mit Euresgleichen nicht mal mehr Antinationale oder sonst wer was zu tun haben will. Ihr unterscheidet euch halt null von den von euch kritisierten Antiimps. Ihr hechelt kritiklos einer ultrarechten Regierung hinterher und die halt irgenwelchen antiemanzipatorischen und oft auch nationalistischen "Befreiungsbewegungen".

kritik nicht zu ertragen, sich nicht damit auseinanderzusetzen, als einzige form der auseinandersetzung zuzuschlagen, ist mehr als rückschrittlich.

wenigstens eine Sache, die mal gut gelaufen ist in Berlin...und zeigt, dass man sich doch nicht alles gefallen lässt...

Ansonsten sinnlose Anti-Polizei- Paroln und dummes Partyvolk....

nur die Parole Antideutsche sind keine Linken, zeigt dass es auf der anderen Seite Leute gibt, die halt auch nix checken.

Antideutsche wollen gar keine Linken sein, sodern die Linke zerstören... Was soll also dieser blöde Vorwurf???

antideutsche wollten sehr wohl mal linke sein oder definieren sich eigentlich auch links. aber im zuge der auseinandersetzungen der letzten immerhin schon 20 jahre musste die erkenntnis gewonnen werden daß es immanenter bestandteil der deutschen linken ist antisemitismus zu reproduzieren. darum wird diese art der pseudolinken von antideutschen und ideologiekritischen zumindest theoretisch bekämpft. die andere seite fühlt sich davon meistens so sehr provoziert und hat noch kein einsehen oder gar echte selbstkritik bewiesen. so kommt es dann leider meistens zu handgreiflichen auseinandersetzungen. dabei könnte der konflikt auch anders gelöst werden. zu einer theoretischen annäherung wird es aber vorraussichtlich nicht kommen. dafür sind die ideologischen unterschiede schon zu groß. das ist aber genau der knackpunkt. die klassische, dogmatische, selbst wenn sie sich undogmatisch nennen will, deutsche linke ist auf dem überangefaulten braunen holzweg. voller giftigem esoterischem schimmelbefall und anderem müll der geschichte. es gilt dagegen von den antideutschen zu lernen und endlich mal richtig zu reflektieren. das macht bauch- und kopfschmerzen, weil es dann mit der bewegungs- und bauchlinken, stumpfen hinterherrennerei, mitläuferei, ohne wenigstens einmal ein buch in die hand zu nehmen und wirklich zu lesen, garnicht mehr so leicht ist. viele auf der straße groß gewordene deutsche linke scheuen unheimlich das kopflastige theoriebilden. damit haben sie sich selbst keinen gefallen getan, sondern ihre inhalte und ziele verloren.

Das war genau der Fehler, den die Linke in der BRD bezüglich der Antideutschen von beginn weg gemacht hat: sich auf die Diskussionen einzulassen. In jedem anderen Land der Welt, wäre diese Strömung als ein paar verwirrte Spinner abgetan worden, die nichts mit der Linken zu tun hat. Nur indem man dem spalterischen Diskurs der Antideutschen überhaupt den Raum gelassen hat, konnte er sich so destruktiv entwickeln. Aber schön zu sehen, dass daraus mehr und mehr die richtigen Lehren gezogen werden.

naja boxen können beide seiten nicht wirklich...

typische linke Szene halt - hauptsache vermummen..

 

wenn das Thälmann oder Rosa müsste... sehr traurig

dabei ist es doch unumstritten das sich mind. 95 % der Demoteilnehmer vor jüdisches Leben stellen würden, falls es wieder zu Progromen kommen würde! Das muss den Palästinensern, die hier auf dem 1 mai demonstrieren, klar sein. Das ist seit ca. 70 Jahren antifaschistische Verpflichtung!

Das hat auch überhaupt nichts mit der (sicher berechtigten) Kritik an der  israelischen Politik zutun. Abgesehen davon wäre der Ort und die Veranstaltung die Gelegenheit, Gemeinsamkeiten zu finden und endlich wieder den Dialog zu suchen. Und nochwas: Was soll dieser Scheiss mit dem Antideutsch, das ist doch ein absoluter Scheissbegriff, an dem man beliebig von Person zu Person ein größer/kleiner Zeichen anbringen kann. ( ...sind wir dit nicht alle, spätestens wenn es darum geht Nazis zu ärgern!) also immer schön zusammen halten nur unsere Feinde haben was vom spalten

Direkt betroffene fanden das unerträglich und haben den Biersaufenden pöbelnden Katoffeln aufs Maul gegeben. Die straße is halt kein uniseminar :D

Läuft in Berlin

"Lass die in Ruhe, dass ist ne Frau."

"Lang lebe Israel"

Noch fragen? Schaut das Video!

@mods: Danke, dass ihr das unverpixelte entfernt habt.

Auch bei dem kurzen Abstecher der Demo durchs "Myfest" sollen Leute, die am Rand der Demo kritische Stellungsnahmen verteilten, durch Teilnehmer der Demo angegriffen worden sein.

 

Die Kommentare des IL-Lautis ganz am Schluss der Demo waren auch ganz großes Kino. Natürlich werden IL, RLB etc. die Demo wieder zu einem großen Erfolg hochjubeln.Lasst uns nächstes Jahr was Eigenes machen...

saulustig, dass es euch überrascht da es da Leute gibt die das Ernst meinen. Und nicht Politik für Karriere und Lifestyle machen....

Habt ihr Volltrottel eigentlich schon mal probiert, in Venezuela, Italien, Griechenland, Türkei, Südkorea - kurz: irgendwo - am 1. Mai mit eurem Zionistenkram aufzuwarten? Die würden euch totschlagen. Also, wenn, dann seid wenigstens ehrlich: Ihr seid nicht nur gegen den 1. Mai in Berlin, ihr seid gegen jeden 1. Mai überall. Genauso wie eben rechte, neokonservative Idioten auch in anderen Ländern, nur dass ihr aus irgendeinem verrückten Grund glaubt, ihr seid "links".

Peter Nowak und andere haben schon recht: Das Problem ist der Nationalismus von BDS, For Palestine etc.: http://peter-nowak-journalist.de/

 

Als mehr oder weniger rein nationalistisches Projekt ohne emanzipatorische Perspektive ist es natürlich kein Wunder, dass die Anhänger*innen dieser Ideologie so extrem aggresiv auf Kritik oder israelische Fahnen reagieren. Gäbe es eine solche emanzipatorische Perspektive, wäre es kein Problem, alle diejenigen, die kritisch am Rande der Demo standen, darunter auch Menschen mit Israelfahnen, einfach zu ignorieren oder mit ihnen sachlich zu diskutieren.

 

Wer sind eigentlich diese "Antideutschen", denen immer die Schuld an allem gegeben wird? Ökolinx? Peter Nowak? Alle Menschen, die nicht bereit sind, sich wie gefordert bedingungslos mit einer nationalistischen palästinensischen Sicht ohne Perspektive auf Befreiung inklusive aller möglichen Aktionsformen, darunter auch dem Mord an Zivilist*innen, zu solidarisieren? Wenn das die Antideutschen sind - ich glaube, dann bin ich auch einer von ihnen.

1. Du problematisierst den Nationalismus von BDS, siehst das hochhalten einer Israel-Fahne aber als "Kritik" an? ok.

2. Das es zwischen dem Nationalismus als offizieller Ideologie eines bürgerlichen Staates und dem Nationalismus im Kontext der antikolonialen Befreiungsbewegungen riesige Unterschiede gibt, scheint bis auf einigen deutschen Linken irgendwie allen klar zu sein.

3. Die Homogenisierung von Bevölkerungen ("keine emanzipatorische Perspektive - alles Hamas") ist ein klassischer Bestandteil des kolonialistischen Denkmusters. Stattdessen könnte man sich als westlicher Linker auch mit der palästinesischen Linken auseinandersetzen und z.B. nachfragen, welche Bewegungen es jenseits oder auch gegen die Hamas gibt, wie unterschiedliche Linke das Verhältnis zum politischen Islam allgemein sehen etc. etc. Aber soviel "reflexion" ist wahrscheinlich zu mühsam - Besser mit einer Israel-Fahne rumwedeln und sich dann wundern, wenn man eine einfängt.

Es würde ja schon reichen das man sich mal mit der israelischen Linken solidarisiert, statt mit Hardcore-Nationalisten. Da werden die Antideutschen dann aber plötzlich ganz deutsch und traditionell, denn wer ein gute Jude ist, das entscheiden dann doch immer noch die Antideutschen, da hat man bei Uropa und Uroma gelernt.

die meisten israelischen linken, wie meeretz, definieren sich übrigens als zionist_innen. und die kp in israel macht gemeinsame sache mit den religiösen...

welche meinst du denn genau bitte?

Die 18 Uhr-Demo war ein fake. Um 18 Uhr wurden die militanten Leute vom Oplatz abgeholt, um sie so schnell wir möglich aus dem Fest zu führen und so die Kontrolle im Sinne der Organisatoren zu behalten.     
Verboten durchs Myfest? Es ging so schnell raus aus dem Fest wie möglich, eine kürzere Strecke durchs Fest als die gewählte gab es nicht. Und "verboten"? - Es ist ganz offensichtlich, dass die Bullen das zugelassen haben. Eindeutig gab es die Absprache: Win-win-Situation für Bullen udn Organisatoren: "Wir holen die Militanten ab, führen sie schnell raus. Wir wahren unser Gesicht als durchsetzungsfähig und ihr Bullen habt keinen Stress mit einer unkontrollierten Situation."
                 
Berliner Politbusiness as usual.

So, und jetzt raus mit den PEs in denen ihr dem System die Stirn geboten habt, ihr Helden!

Hier die angemeldete und von den Bullen nicht genehmigte Route: https://erstermai.nostate.net/wordpress/wp-content/uploads/2016/04/kreuz....

 

(Witzig an dieser Karte ist die Trennung zwischen "Myfest - vom Staat gesponsert" und "Mariannenplatzfest - mit politischen Ständen". Das Mariannenplatzfest wurde lange von den Grünen und der "Linken" gemacht, mittlerweile machen es nur die "Linken" - entsprechend dominant ist hier auch deren Parteipropaganda. Also im Unterschied zum "Myfest" eine durch und durch politische, staatsferne Veranstaltung auf dem Mariannenplatz? Dass die IL jetzt auch im 1. Mai Demo Orga Bündnis sitzt, ist nicht zu übersehen.)

 

Gelaufen wurde statt der angekündigten Route folgendes: O-Platz, ein kleines bisschen O-Straße, 200 Meter Adalbertstraße, über die Waldemarstraße zurück zum Oplatz und dann zum Moritzplatz. Ab da war alles mit den Bullen abgesprochen. Alles eine Strecke ohne Bühnen, mit nicht so vielen Menschen - und keinerlei Bullen. Übrigens waren auch auf der Adalbertstraße Richtung Engeldamm kaum Bullen, es wäre also problemlos möglich gewesen, geradeaus weiterzulaufen statt zurück zum Oplatz und direkt zum von den Bullen gewünschten Startort. Aber das wurde offenbar nicht gewoltt, und passte nicht in die Strategie der Bewegungsmanager*innen von IL, RLB etc.

Ich geh einen Schritt weiter mit meiner Behauptung: Die Absprache mit den Bullen galt schon ab Oplatz. Die Bullen waren ziemlich gelassen (=nicht präsent), auch als die Demo ihre 5 Meter ins MyFest ging. Warum? Weil sie wussten, dass doch bloß die Militanteren abgeholt wurden, um sie zum Moritzplatz zu bringen. Es wäre zu einfach jetzt die Politiker der IL und RLB zu haten, zum Verarschen gehören immer zwei Seiten, auch die der verarschten. Dass die iL zu so einer Schandtat bereit ist, weiß jeder der länger als ein Jahr dabei ist. Wer eine Wahlkampgne für Syriza startet, ist nicht an radikaler Politik interessiert. Aber RLB wird sich nicht einfach über den Tischen ziehen gelassen haben, auch die wussten von diesem Deal. Jetzt werden sie gemeinsam ein Jahr lang von ihrer Widerständigkeit, ihre Wut, der 5-Finger-Taktik, Rissen im Block der Herrschenden labern, und alle werden es wieder brav schlucken. Dann kommt wieder der 01.05. und alle werden wieder überrascht sein...

"eindeutig gab es absprachen" -» wer sowas sagt, aber eseigentlich garnicht weiß und sicher nicht belegen kann diskrediertiert sich so sehr, dass er besser zu allem anderen gleich schweigt. verschwörungsidiot!

Vergiss bitte nicht den Antisemitismusvorwurf (weil=Verschwörung und so). Ok, die Bullen erlauben Oplatz nicht (sie haben keine Demo verboten), und dann waren sie voll überrascht, als um 18 Uhr ein "Sponti" vom Oplatz eine klitzekleine Ecke durchs Myfest ging. Sie waren soooo überrascht, weil DAMIT konnte wirklich niemand rechnen. Und darum haben sie sich auch nrigends hingestellt und haben die Demo einfach passieren lassen, um eben so schnell wie möglich zum legalen Moritzplatz zu laufen, wo die iL schon gewartet hat, um die von den Bullen angegebene Route zu laufen. Voll die Verschwörung! Ne, ihr habt voll krass ein "Demoverbot" durchgesetzt - das ist keine Verschwörung.

Jutta Dittfurths Verlangen, endlich mal wieder in die Presse zu kommen, hat ihre wenigen Okölinken Parteigänger in die politische Bedeutungslosigkeit katapultiert. Und Berlins letzte 10 Antideutsche sind vermutlich auch froh, mal wieder so etwas wie innere Bestätigung und die Möglichkeit zum öffentlichen Rumätzen gefunden zu haben. Schade um Ökolinks.

Die Realität der Demo-Orga:

 

+++ Demonstration beginnt am Oranienplatz +++ Tausende widersetzen sich Verbotsverfügung +++

Mehrere Tausend Menschen haben sich heute gegen ein von der Berliner Polizei erlassenes Demonstrationsverbot widersetzt. Um 18.20 Uhr begann die revolutionäre 1.-Mai-Demonstation am Oranienplatz in Kreuzberg. Gleichzeitig startete eine zweite Demonstration am Moritzplatz. Zehntausende Menschen hatten sich zuvor auf beiden Plätzen versammelt, um gegen Krieg, Rassismus und Kapital zu demonstrieren. Die Berliner Polizei war vor Ort. Der Sprecher der Demonstration, Marko Lorzenz: „Wir haben heute ein starkes Zeichen des Widerstands gegen die Willkür von Innensenator Frank Henkel gesetzt. Die Polizei hat im Vorfeld die Lage eskaliert, wir haben uns nicht provozieren lassen. Wir werden nun unsere angekündigte Route laufen.“
Das Motto der diesjährigen revolutionäre 1.-Mai-Demonstration lautet „Grenzenloser Widerstand – gegen Krieg und Kapital“. Die Demonstration hat angekündigt, vom Oranienplatz nach Neukölln vorbei an von Zwangsräumungen bedrohten linken Orten wie dem Hausprojekt Köpi 137, dem Gemischtwarenladen für Revolutionsbedarf M99 und dem Kiezladen in der Friedelstraße 54 zu laufen.

 

Die genaue Route: Oranienplatz – Oranienstraße – Adalbertstr. – Köpenicker Str. – Manteuffelstr. – Wiener Str. – Ohlauer Str. – Friedelstraße – Sonnenallee – Hermannplatz – Kottbusser Damm – Kottbusser Straße – Kottbusser Tor

 

Erlebte Realität:

Gegen 18:30 startete eine kurze Demo vom O-Platz in den Myfestbereich. Hierbei wurde eine Strecke gewählt, die an keiner Stelle auch nur in die Nähe einer Bühne kam. Auf dem kürzesten Weg führte dieser Abstecher zurück zum O-Platz, von dort aus zum Moritzplatz, wo dann die eigentliche Demo startete. Die Demo war ziemlich latschig (da wo wir waren) und ging brav den vorgeschriebenen Weg. Erwartungsgemäss hatten die Bullen natürlich alle Zugänge zum "Myfest-Bereich" dicht gemacht. Die Demo ging auf der Köpenicker bis zum Schlesischen Tor. Dort wurde dann in Absprache mit den Bullen die Strecke kurzfristig geändert, statt nach Neukölln ging es direkt über die Skalitzer Straße zurück zum Lausitzer Platz. Hier stand eine Bullenkette von etwa 10 Bullen direkt am Lausitzer Platz und schaffte es erstmal, die Demo für mindestens 15 Minuten zu stoppen (Fronttranspi gab es auch keines mehr) . Als es dann doch zu kleineren Auseinandersetzungen kam, wurde die Demo vom IL-Lauti aus umgehend und panisch für beendet erklärt. Vom Lauti aus gab es auch halbherzige Distanzierungen. Es gab auch die Bitte an die Bullen, jetzt doch bitte schön den "großartigen Erfolg der tollen Demonstration" nicht kaputtzumachen. Der Lauti war dann äußerst konfus. Die Demo war schon hektisch für beendet erklärt worden, kaum zwei Minuten später kam die Ansage, es solle jetzt auf dem Lausitzer Platz die Abschlusskundgebung durchgeführt werden. (Eine Ansage im Sinne der Bullen, um weitere Demos im Anschluss zu verhindern, etwa Spontis direkt auf Festgelände, etwa in die O-Straße rein?)

Schon krass, dass ein kleiner Haufen Bullen eine Demo von ca. 15.000 Leuten so einfach stoppen kann. Da war die letzte 17 Uhr Sponti (2014) doch deutlich aktiver... https://linksunten.indymedia.org/de/node/112645

Die Bullen standen ausschließlich auf der Straße, Skalitzer direkt vor der Kirche am Lausitzer Platz. Eine einfache Bullenkette. Und zwischen dem letzten Bullen und der Kirche ungefähr 40 Meter komplett freier Platz. Es wäre nicht mal notwendig gewesen die Bullenkette zu durchbrechen, die Demo hätte auch einfach an der Kette vorbeigehen können, und dann die Skalitzer weiter, oder über den Lausitzer Platz Richtung Myfest, M99 und Mariannenplatz... alles war komplett frei...

facebook.com/juedischesforum/posts/1207016566004988

 

" Fuad tritt scheinbar immer gewalttätig auf! Aber interessant, dass ein Querfrontler wie er, der mit Reza Begi Auftritt, da mitlaufen kann!"

 

" In Halle /Saale trat Afane mehrmals bei der hier offen rechtsradikalen Wahnwache Halle auf, an der auch der Nazitrupp "Brigade Halle" teilnahm"

 

Bombe, auf einer "linksradikalen" demo greifen sich menschen an, weil die unterschiedliche nationalflagge tragen, dicker, da hat das bündniss ne dicke show abgeliefert.

 

auf der einen seite die komplett unkritischen israelvögel und gegenüber die one staate ich sag wer da leben darf fundis, dickes spiel!

das bündnis wars. hast du das aus deiner twitter-community oder glaubst du das selber?

!

ne, das war nicht "das bündniss", aber im Bündniss sind gruppen, und zu diesen gruppen zähle ich diese leute, somit hat das bündniss eine mitschuld wenn es gruppen aufnimmt (und andere verdrängt oder wie auch immer man dazu sagen möchte) welche "nationalistische" positionen auf eine "linksradikale" demo trägt!

 

aber ich will ganz deutlich sagen, das soll alles kein vorwurf sein, dass die ganze demo anitisemitisch ist, bei weitem nicht, aber es sollte wirklich darüber nachgedacht werden das das alles nicht kosher war dieses jahr!

 

warten wir noch das video ab vom jüdischen forum!

Reza Begi:

facebook.com/reza.begi

Bild seiner FB Seite:

 

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Sollte dieser Vorfwurf stimmen, stimmt da aber was ganz gewaltig nicht!

!

der vorwurf stimmt!

Ein Video über die revolutionären Auseinandersetzungen! Da kann Istanbul sich eine Scheibe abschneiden.

".@OekoLinX_ARL ‪#‎Antisemitismus‬ ‪#‎Querfront‬ ‪#‎R1MB‬ Kommentar von Jutta Ditfurth zu den Ereignissen am 1. Mai in Berlin

Vertreter der antisemitischen Querfront (unter ihnen ein Admin der inzwischen ins nationale, antisemitische Lager abgedrifteten Facebook-Seite "Facebook gegen Rechts") prahlen im Netz, man habe mich bei der Revolutionären 1. Mai Demo "verprügelt" und ich hätte mir "Polizeischutz" verschaffen müssen. Letzteres ist fast lustig. Ich bin meinem Leben am häufigsten von Polizisten und Nazis geschlagen worden. Ich käme niemals auf die Idee, die Polizei zu rufen, ich wüsste ja nicht, ob ich nicht einen Rassisten oder Nazi erwische. Es handelt sich hier um die maulheldenhafte, machistische Propaganda der national-linken Querfront, die jetzt offensichtlich leider auch Teile (!) des Revolutionären 1. Mai-Bündnisses mit einschließt.

Die kürzlich beschriebenen Zustände im Bündnis haben dazu geführt, dass Tausende, die regelmäßig an dieser Demo teilnahmen, nicht mehr gekommen sind. Die Demo war viel kürzer als in den letzten Jahren, maximal halb so groß wie letztes Jahr (anfangs 10-15.000, am frühen Ende vielleicht noch 5-7.000).
Der FOR-Palestine/Internationalistischer/Klassenkämpferischer Block umfasste insgesamt weniger als 1.000 Teilnehmer*innen.

Zur Behauptung "Polizeischutz":
Als ich mit jemandem mal länger diskutierte, passierte es, dass die so viel kleinere Demo an mir vorbei war und plötzlich der abschließende Polizistentrupp auftauchte. Ich bin dann rasch wieder nach vorn gegangen und habe mit meinen politischen Freund*innen weiter Flugblätter verteilt.

Niemand hat mich "verprügelt" oder "mir den Arsch versohlt". Ich wurde getreten, geschubst und geboxt und man hat mir Bier über den Kopf gekippt, mehrere Male haben mich andere Demonstrant*innen vor weiteren Angriffen bewahrt.

Die Angriffe kamen in ALLEN Fällen, die mich betrafen und von denen ich Berichte hörte, aus dem Blockzusammenhang: FOR-Palestine / Internationalistischer und klassenkämpferischer Block. Ich habe mehrere Fälle von Angriffen aus genau diesem Block auf meine Freund*innen beobachtet.

Kurz nach dem wirklich brutalen Angriff von vielen Demoteilnehmer*innen auf die drei Menschen mit ihrer kleinen Israel-Fahne (sie standen in einigem Abstand zur Demo am Straßenrand) kam ich an dieser Szene vorbei und sprach mit Journalist*innen, die die Sache beobachtet hatten. Auch mit diesem Angriff wird nun von Demoteilnehmer*innen geprahlt!

Außerhalb der Blöcke FOR Palestine/Internationalistischer + klassenkämpferischer Block waren, im hinteren Teil der Demo, neben Tourist*innen und Gleichgültigen, sehr viele freundliche Demonstrierende, die unsere beiden Flugblätter haben wollten. Ungewöhnlich viele wußten vom Konflikt im Bündnis und erklärten sich mit uns solidarisch und sagten, es sei gut, dass wir die Ereignisse transparent gemacht hätten. Offensichtlich wird jetzt in etlichen linken Gruppen, nicht nur in Berlin, über die Ereignisse diskutiert.

Vorn, im ersten Block, führten RLB (Radikale Linke Berlin) und Interventionistische Linke (IL) die um die Hälfte geschrumpfte Revolutionäre (?) 1. Mai Demo an und was sich in Ihrer Demo tat (körperliche und verbale Angriffe auf Andersdenkende, Auftritte von Nationalrevolutionären usw) war der IL offensichtlich gleichgültig. Die IL hat ein Problem und wird auf Dauer nicht kneifen können.

Noch etwas fiel mir auf, was ich in 20 Jahren auf keiner Rev. 1. Mai-Demo erlebt habe: Einige Male wollten einzelne junge Frauen aus dem FOR-Palestine-Block meine Flugblätter nehmen. In jedem Fall folgten scharfe Anweisungen von irgendwelchen älteren männlichen Anführern, die ihnen dies verbaten, und die mich, auf die eine oder andere Weise, be- und wegdrängten.

In einer anderen Szene hatte ich beobachtet, wie junge Männer mit roten Halstüchern aus dem Internationalistischen Block einen Freund angriffen, als ich sie zur Rede stellte, hätte ich - hätten mir nicht Leute geholfen - beinahe eine Faust im Gesicht gehabt.

Auch in diesem Fall: gratuliere ich der IL zu diesen Bündnisfreund*innen. Wenn man in unkritischer Solidarität ("Freude und Demut" so der IL-Vertreter auf einem Ums Ganze-Kongress vor einigen Jahren) ohne wirkliche Analyse, ohne emanzipatorische Strategie, sich imaginierten revolutionären "Volksmassen" und letztlich nationalen Bewegungen andient und sich ihren Interessen unterwirft, passiert sowas.
Wo will die IL hin?

Der Grad des intellektuellen Niedergangs und der Verrohung im Berliner Bündnis ist drastisch. Ein solches Verständnis von Revolution führt nicht zu Emanzipation und umfassenden Befreiung aller (!) Menschen sondern in den Gulag."

 

 

kopiert von:

facebook.com/Jutta.Ditfurth/posts/876234209172865

Oder schon größenwahn?

Die kürzlich beschriebenen Zustände im Bündnis haben dazu geführt, dass Tausende, die regelmäßig an dieser Demo teilnahmen, nicht mehr gekommen sind.

Das ist schlicht falsch. Die meisten blieben fern weil sie entweder keinen Bock mehr auf Folklore haben oder sich in diversen Städten Nazis in den Weg stellten. Ganz sicher nicht, weil irgendwelche Antideutschen es so wollten. Aber Wahrnehmungsprobleme und Bestätigungsfehler scheinen leider inzwischen weit verbreitet in "der Szene". In der echten Welt draußen sowieso.

hat.

ich würde zu gerne mal eine ernstzunehmende erklärung oder stellungnahme von einer der größeren orgagruppen oä dazu lesen.

wird wohl nie eine kommen.

zu feige. kneifen.

vor der eigenen courage und dem zweck der die mittel heiligt.

vorwärts immer rückwärts nimmer.

wie gut zu wissen daß andere sinnigere gruppen wie umsganze nicht die zeit mit solchen volksmärschen, (mit wenigen guten ausnahmen, zb wtal) verschwendet sondern in stuttgart und anderswo wirklich tätig geworden sind.

mehr davon und weniger von dem rückwärtsgewandten müll.

danke.