Schwäbische Profilneurosen, Teil 2

was Lemmy wohl dazu sagen würde?

Trotz großer Konkurrenz ist es vermutlich nicht zu hoch gegriffen, Patrick Bass als den wohl lächerlichsten und bemitleidenswertesten Vertreter der „AG-Schwaben“ zu bezeichnen.


Von Heidenheimer Antifas wurde der Patrick vor langer Zeit mal zum „Nazi des Monats“ gekürt, als er mit seinem Lied „Summertime“ bei youtube groß rauskommen wollte. Nun ist der Gute in seinem traurigen Leben leider ganz und gar nicht an Anerkennung gewohnt, so dass er das Video verschämt wieder vom Netz nahm. Dass sich plötzlich die Gegenseite der Promotion seiner musikalischen Fähigkeiten annahm, hat ihn tatsächlich richtig wütend gemacht, sodass er seinem Freund Ingo Stegmann den diabolischen Auftrag erteilte, die Seite des Heidenheimer Ponyhofs zu hacken. Ingo scheiterte leider an dieser Aufgabe, wollte aber den Patrick dann doch nicht enttäuschen. So fälschte er kurzerhand einen Screenshot der Seite mit NSBO-Logo und zeigte ihn stolz seinen leichtgläubigen Kameraden, sodass der Patrick wieder ruhig schlafen konnte.

Ohne es zu ahnen, war der Patrick aber schon längst ein Star geworden, womit die Rufe nach neuen Beispielen seiner musikalischen Fähigkeiten immer lauter wurden. An dieser Stelle freuen wir uns, bis dato unveröffentlichtes und exklusives Material von Patrick Bass und Peter Rutsch beim gemeinsamen Liedersingen
präsentieren zu dürfen: http://www.youtube.com/watch?v=YrqaU8C4aHw

Für DSDS hat es leider dann doch nicht gereicht, aber auf Balladenabenden im trauten Kreis der Kameraden dürfen die beiden auch in Zukunft auftreten. Leider haben wir bis jetzt noch nicht herausfinden können, welches Lied hier herzzerreißend intoniert wird, aber vielleicht kann uns ja die geschätzte Leserschaft weiterhelfen?

Nun wollen wir natürlich nicht nur auf Patricks Sangeskünsten herumreiten, denn der Gute hat noch ganz andere Fähigkeiten. Wenn es auf der Weltnetzpräsenz „AG Schwaben“ mal so richtig peinlich wird und schwülstig-theatralische Prosa dem geneigten Leser die Tränen in die Augen treibt, dann will der Patrick wahrscheinlich mal wieder aus seinem tristen Leben ins Reich der Phantasie entfliehen.

Diesen Eskapismus wollen wir ihm mal verzeihen, auch wenn er ab und zu doch recht frech wird und sich im Ton vergreift. Man muss wissen, dass es der Patrick, den wir auch mitleidsvoll als „ADS-Nazi“ bezeichnen, leider nicht sehr leicht im Leben hatte. So wurde der Arme schon im Kindergarten von den anderen Kindern gehänselt, und man kann sich vorstellen, was am Robert-Bosch Gymnasium in Langenau los war, als Bilder von ihm während eines Nazi-Aufmarschs in Friedrichshafen die Runde machten. Zum Glück hatte der Patrick ja seine Kameraden, bei denen er sich über das fiese Mobbing seiner Mitschüler ausheulen konnte.

 

Der Ärger mit Schule und Lehrern, sowie die Tatsache dass Patricks Familie wegen seiner Nazi-Aktivitäten schon fast beim Großvater, wo sie leben, rausgeflogen wären, haben aber sicher einen weiteren Knacks in seiner Psyche hinterlassen.

Seinen Kampf für die nationale Sache führt er daher gern auf subtilere Weise, z.B. indem er Aufkleber für die AG Schwaben entwirft. So entstammt beispielsweise das Motiv „Unsere Städte werden Deutsch“ seinen graphischen Fähigkeiten. Nachts, wenn er sicher sein kann, dass ihn keiner sieht, drückt er sich ängstlich um die Häuserecken von Langenau und Niederstotzingen, das Palituch bis zum Haaransatz hochgezogen, und verklebt mit zitternden Händen seine heißgeliebten Sticker an Straßenlaternen und Bushaltestellen.

 

Dabei darf sich der Patrick ganz rebellisch und widerständig fühlen, und wir gönnen ihm dieses kleine Ego-Pflaster, auch wenn wir der Auffassung sind, dass Töpfern oder Malen nach Zahlen vielleicht eine sinnvollere Beschäftigungstherapie für ihn darstellen würde.

Auf der lokalen Kontaktseite Team Ulm hat sich der Patrick den treffenden Namen „militant“ gegeben, auch wenn er schon mal unter verschiedenen Pseudonymen im Forum Aufrufe für Nazi-Demos veröffentlicht. Gefährlich wird seine virtuelle Selbstinszenierung für ihn nur, wenn er mal Schein und Wirklichkeit verwechselt. So versuchte er sich während eines Spiels des VfR Aalen vor einiger Zeit als Hooligan und rannte an der Spitze einer immerhin ca. 30 Mann starken Gruppe auf einige Menschen zu, die er als Anhänger der Gegenseite identifiziert hatte. Dummerweise handelte es sich hierbei aber um eine Antifa-Sportgruppe, sodass der Patrick und seine Kameraden Carsten Häußler, Patrick Sudar und Michael Guter schmerzvoll und mit einigen Blessuren auf dem Boden der Tatsachen landeten. Aber zum Glück waren dann doch wie so oft die Freunde und Helfer schnell zur Stelle, so dass sich unsere gestrauchelten Helden humpelnd in Sicherheit bringen konnten.

 

An den Überlegenheitsphantasien vom Patrick und seinen Mitstreitern, die nunmal in ihrer ganz eigenen Welt leben, ändern solche Vorfälle natürlich nicht viel.

Wir sehen, dass sich der Patrick leidenschaftlich darum bemüht, jedes Klischee des Großmauls und Sozialversagers zu erfüllen, der als stolzer Streiter für die nationale Sache sein lädiertes Ego aufzupolieren versucht. Deswegen, und weil er schon seit langem unermüdlich Attacken auf unser Zwerchfell ausführt, wollen wir ihn zum inoffiziellen Häuptling der Langenauer Nazi-Szene ernennen, zumindest bis sich jemand daran macht ihn vom Thron zu stoßen. Aber das wird wohl eine schwierige Aufgabe werden.

Was uns allerdings ein wenig Kopfweh bereitet ist, dass Patricks Beispiel auf Jugendliche mit ähnlichen Problemen einen negativen Einfluss ausübt. So sind in seinem Gefolge leider inzwischen einige Jungnazis anzutreffen, die sehr gerne selbst zum Kreis der AG Schwaben gehören würden. Daher wollen wir an dieser Stelle den Nachwuchs in Gestalt von Sven Schaller aus Unterelchingen und Michael Göggelmann, wohnhaft in Weidenstetten, auch kurz erwähnen, damit den beiden von Anfang an klar ist, dass es mit Ruhe und Anonymität leider vorbei ist, sobald sie dem Patrick auf seinem verkorksten Lebensweg folgen.

Autogrammwünsche nimmt der Patrick übrigens unter folgender Anschrift entgegen:

Patrick Bass
Lichtensteinstraße 2
Niederstotzingen
07325/923339

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Ich will noch mehr lachen. Bitte youtube Video wieder hochladen...

Hier der neue Link:

www.myvideo.de/watch/7382922

auch nich mehr verfügbar http://www.vimeo.com/ vieleicht?

Ich finde es problematisch, sich über Leute lustig zu machen, weil diese eine "Aufmerksamkeitsstörung" haben oder "Außenseiter" sind. Sind das wirklich Dinge, die man zur legitimen Diffamierung von Nazis hinzuziehen sollte? Ich finde, dass hat nichts mit progressiver Politik zu tun. Viel mehr sollte doch auf die menschenverachtenden Attitüden dieser Menschen aufmerksam gemacht werden. Peinliche Youtube-Videos sind zwar ganz lustig, aber viel mit Politik hat das nicht unbedingt zu tun. Es spricht ja nichts dagegen, das mal zu erwähnen, weil es auch ein Angriff auf diesen Nazi ist, aber ein Outing sollte doch nicht auf so einem Saufscheiß der Nazis aufbauen, sondern durch Faktenwissen begründet sein.

Wichtig hingegen ist es dagegen natürlich, Leuten die von den Nazis in deren Szene hineingesogen werden einen kräftigen Schuß vor den Bug zu verpassen, damit sie verstehen, dass diese vermeintliche Integration ihrer direkte Konsequenzen für sie haben wird.

 

Nazis und Rassisten angreifen!

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Prinzipiell hast du schon recht, auch wenn es hinsichtlich der Hetz- und Lügenartikel, die seitens der "AG Schwaben" seit Jahren willkürlich gegen vermeintliche Gegner rausgehauen werden niemanden verwundern dürfte, dass hier nun unter die Gürtellinie getreten wird.

Eine fundierte Auseinandersetzung mit neo-nazistischer Ideologie ersetzt sowas natürlich auch nicht, allerdings wäre es auch verfehlt, sich an irgendwelchen wirren Positionen argumentativ abzuarbeiten. Ein Focus auf radikale Gesellschafts- bzw. Ideologie-Kritik, die reaktionäre Auswüchse miteinbezieht und kontextuell verortet, macht da imho mehr Sinn.

Den Nazis die menschenverachtende Haltung angesichts ihres ständigen historischen NS-Bezugs noch permanent nachweisen zu wollen, hieße ohnehin nur Eulen nach Athen zu tragen, und ein kleiner Einblick in den kackbraunen Bauwagenmief, der sich hinter der modernen, pseudo-"sozialrevolutionären" AN-Rhetorik versteckt, sagt vielleicht mehr als tausend Worte.

Habe prinzipiell nichts gegen Outingaktionen, doch finde ich es nicht korrekt Adresse und Telefonnummer zu veröffentlichen, denn was kann die Familie für sein kaputtes Weltbild?

Das Bild "Deutschland, deine Jugend" passt ja hervorragend zur aktuellen "Jugend braucht Perspektiven" Kampagne der AG-Nasen.

Schau Kind, dass passiert wenn du dich mit Nazis einlässt: Du hast keine Freunde und trinkst zuviel Bier.

Haha, welch Perspektiven die Volksgemeinschaft doch aufzeigt.

also ich kenn den herrn und ich kenn auch seine familie, und ich find es das allerletzte, hier die adresse zu veröffentlichen, weil seine familie sicher nix für den scheiss kann, der hier abgezogen wird. was wollt ihr damit denn bitte erreichen?

nur weil wir wissen wo er wohnt hat er sicher keine angst das wir mal bei ihm aufkreuzen, wegen so ner wurst wärs mir das nicht mal wert.

und dass er nicht annonym ist weis er glaub ich auch so, ohne dass seine familie dafür terrorisiert werden muss

Es gab weder Drohungen noch sonstiges vergleichbares gegen seine Familie. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, weswegen du dich hier aufregst?! Bass ist Nazi und Nazis müssen aus der Anonymität gerissen werden. Jede_r soll wissen was für ein menschenverachtendes Gedankengut er transportiert. Solche Leute müssen mit bekämpft werden. Und wenn er noch bei Opi und Omi wohnt, dann können wir doch nichts für?

Und im Übrigen: Psychologisch betrachtet kann seine Familie sehr wohl etwas für sein jetziges verhalten. Menschen werden nicht misanthrop geboren, sondern entwickeln sich durch einschneidene Erlebnisse. Und das war bei Bass sicherlich der Fall. Auch wenn es sich hart gegenüber seiner Mutter anhört: Sie trägt eine gewisse Mitschuld.

kein opfer, sondern täter!

wenn er eben dort wohnt ist das seine angelegenheit. er zieht seine familie da mit hinein!
das rumgeheule könnt ihr euch echt sparen!

 

nazis klatschen!

 

 

jetzt übertreib mal nicht, dann sind wir nicht besser als diejenigen die wir bekämpfen. Würdest du dich freuen wenn sie vor deiner Tür stehen und deine Familie attackieren, wegen dir? Jetzt kommt mal wieder runter und setzt euren Verstand ein, denn Maulhelden im Internet die mit Gewalt drohen, haben wir genug!!! Es wäre geistreicher sie mit Verstand zu bekämpfen als mit Gewalt!

Der intellektuell-moralische Zeigefinger nützt angesichts dieser eingeschworenen Suffgemeinschaft nunmal nicht mehr viel. Wir haben jedoch bereits die Erfahrung gemacht, dass das konkrete Heraußreisen aus der Anonymität in Einzelfällen Nazis bereits dazu bewegen konnte, ihre politischen Aktivitäten einzustellen.

Was kann die Mama dafür? Manchmal nicht sehr viel, manchmal eben schon. Zumindest ist die Benennung von Namen und Adressen eine legitime Möglichkeit und manchmal auch der einzige Weg, der Mama auch mal von ihrem Sohn zu berichten...

Doch wir sind besser ;). Weil wir keine faschistischen Wichser sind. Ganz einfach.

Is schon Recht so das den Leuten das Leben zur Hölle gemacht wird. Das beste was passieren kann ist doch wenn er zuhause rausfliegt ;).

ich möchte mich einigen vorherigen kommentatoren anschließen - nicht nur finde ich es unmöglich hier Patricks adresse zu veröffentlichen - nicht nur wegen seiner familie, auch wegen seiner selbst, mich erinnert das an eine hetzjagd, meint ihr man kann dadurch irgendwas erreichen?

außerdem ist es auch wenig hilfreich das ganze thema ins lächerliche zu ziehen....

der artikel ist zwar ganz amüsant zu lesen, allerdings artet er zuweilen doch sehr ins polemische aus - ich finde das erinnert genau an die methoden derjenigen, gegen die ihr ja kämpfen wollt

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Was in dem Artikel tatsächlich zu kurz kommt, ist die Beteiligung von Bass und den anderen "Kindern" an mehreren Angriffen auf Langenauer Jugendliche.

Und ohne den Protest anderer hier pauschal abwerten zu wollen, aber was Langenau braucht ist mehr Militanz und weniger Gutmenschen, die auf entsprechende Vorfälle (wenn überhaupt) nur mit Betroffenheitsminen und Bürgerfesten im Namen der "Toleranz" und "Vielfalt" reagieren.

Das Pack öffentlich bloßzustellen kann hier natürlich nur den ersten Schritt darstellen - und mal im Ernst, bei solchen Witzfiguren fällt es schon sehr schwer, nicht mit Polemik zu reagieren. Wobei der Text ja nichtmal Unwahrheiten verbreitet, sondern nur zugegebenermaßen ziemlich traurige Fakten.

Der liebe Patrick ist auch im digitalen Zeitaler angekommen und somit ist er auch auf Facebook vertreten.

Gut getarnt gibt er sich als Fan von Kollegah und hat - man glaubt es kaum, nicht nur reinrassige Deutsche in seiner "Freundesliste" 

 

facebook.com/profile.php?id=100002710446962

Der Link funktioniert leider nicht mehr? Hat er ein neues Profil?

 

Hier das Profil von Michael Göggelmann:


facebook.com/profile.php?id=100001321795676