Leipzig – Schrecklicher Prozess gegen zwei Rettungssanitäter am Landgericht Leipzig!
Laut Anklage haben Jens K. (50) und Thomas R. (26) den geistig behinderten Ramon L. (†23) am 20. März 2015 in einem Wohnheim so stark misshandelt, dass das Herz des jungen Mannes stehen blieb. Wegen Körperverletzung mit Todesfolge muss sich das Duo nun vor dem Landgericht in Leipzig verantworten.
Der unglaubliche Vorwurf von Staatsanwältin Katrin Minkus: „Die Angeklagten sollten Ramon wegen einer Lungenentzündung in die Klinik fahren. Als er sich weigerte, eine Hose anzuziehen, schlug ihm Jens K. mit der Hand ins Gesicht.“ Als Ramon in Panik geriet, soll K. noch derber zugepackt haben. „Er nahm Ramon in den Polizeigriff, drückte ihn zu Boden. Thomas R. hielt den Patienten an den Füßen.“ Minuten später hörte Ramon L. auf zu atmen, weil sein Herz versagte.
Vor Gericht redeten sich die beiden mit einem „eng gestrickten Fahrtenplan“ heraus. „Wir fahren 80 Einsätze in der Woche. Da bleibt keine Zeit, die Leute auch noch anzuziehen“, sagte Jens K. über seine Anwältin.
Die Ohrfeige räumte er ein, auch den Polizeigriff. „Mein Mandant ist gelernter Schweißer, eine richtige Ausbildung als Sanitäter hat er nie gehabt“, so seine Erklärung.
Sein mitangeklagter Kollege Thomas R., ein ehemaliger Bundeswehr-Sanitäter, gab sich da schon reuiger: „Ich liebe meinen Beruf. Es tut mir unendlich leid, dass ein Mensch gestorben ist.“
Der Prozess wird nächste Woche fortgesetzt. Den Angeklagten droht eine hohe Geldstrafe.
Mensch*
Mit Handicap bitte danke
Falsche Adresse
Sag das den Leuten von der BILD. Ich hab den Text hier nur reinkopiert. Bitte danke
LVZ vom 12.04.2016