Solidaritätserklärung der Rigaer78 bezüglich der gestrigen Ereignisse in der Rigaer Strasse

Rigaer78

Gestern mittag hat der „Kontaktpolizist“ des Friedrichhainer Nordkiezes in unserer Nachbarschaft Menschen schikaniert und angegriffen. Daraufhin sahen sich die Betroffen zur Flucht gezwungen und zogen sich in den Hof der Rigaer94 zurück, um den Agressionen nicht mehr ausgesetzt sein zu müssen.

 

Die Cops verdrehten diesen Vorfall um einen Grund zu finden einen Freiraum in unserer Strasse zu attackieren: Der Beamte wäre von 4 Personen geschlagen und getreten worden.

 

Gegen 22.00 Uhr starteten die Bullen dann einen Großangriff auf unsere Nachbarn, das Hausprojekt Rigaer94. Die Schweine rückten mit SEK und schwerem Gerät an, um sich mit Gewalt Zutritt zu dem Haus zu verschaffen, was ihnen nach einiger Zeit auch gelang. Im Zuge des Einsatzes sind sie auch in das benachbarte Hausprojekt Liebig34 gewaltsam eingedrungen.

 

Vor ein paar Monaten wurde, u.a. durch Innensenator Henkel, die Rigaer Strasse zum Gefahrengebiet erklärt. Seitdem sind die Bewohner der Strasse ständiger Gewalt und Schikanen durch die Bullen ausgesetzt. Der Angriff gestern war die Zuspitzung einer Belagerung unseres Viertels, um unseren kiez verwertbar zu machen und den Widerstand der Strasse gegen Gentrifizierung, Nazis und systematischer Staatsgewalt zu brechen.

 

Doch wir lassen uns nicht einschüchtern!

Wir sind solidarisch mit der Rigaer94, der Liebig34 und mit allen Betroffenen der gestrigen Angriffe!

 

Die Rigaer Strasse bleibt Widerstandsgebiet!

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