Gotha: Auch Polizisten sind Rassisten

Bullenknüppel

Bei der Nazidemonstration am 28. November 2015 in Gotha, zu der das „Bündnis Zukunft Landkreis Gotha“ aufgerufen hatte, offenbarte sich eigentlich nichts überraschendes, wobei es doch immer wieder neu schockiert, wenn es offen zu Tage tritt: Auch Polizisten sind Rassisten.

 

Während der Zwischenkundgebung der Nazis am Stadtbad in Gotha fiel einigen Antifaschist_innen ein Knüppel eines Bereitschaftspolizisten auf, welcher die Nazis, passenderweise, begleitete. Auf dem Schlagstock konnte man die Reste eines Naziaufklebers erkennen. Dabei handelte es sich um ein Sticker aus dem Sortiment von „Druck 18“, ein vom Neonazi Tommy Frenck betriebenen Onlineversand, für alles, was das deutsche und/oder rassistische Herz begehrt. Der Wortlaut des Spruchs auf dem Aufkleber: „Bitte flüchten Sie weiter! Hier gibt es nichts zu wohnen! Refugees not welcome!“

 

Es ist natürlich nicht überraschend, dass es unter den bezahlten Schlägertruppen Rassisten gibt. Gerade so eine autoritär organisierte Bande ist Anziehungspunkt für autoritäre Charakter jeglicher Ausprägung. Auch die Praxis der Polizei wurde immer wieder als rassistisch entlarvt, wenn sie beispielsweise nur nicht-weiße Menschen in Zügen oder Bahnhöfen kontrollieren. Außerdem muss man sich als Polizist im Klaren darüber sein, dass man den Rassismus der Bundesrepublik durchsetzen muss, heißt: Menschen in der Nacht aus ihren Wohnungen oder Lagern zu verschleppen, um sie zu einem Flughafen zu bringen und in Elend, Diskrimminierung und Verfolgung abzuschieben.

 

Allerdings würden die Polizisten bei den genannten Beispielen immer bestreiten, dass sie Rassisten sind und wenn man sie als solche bezeichnet, fühlen sie sich in ihrer Ehre verletzt und stellen Anzeige wegen Beleidigung, wie schon häufiger in Erfurt oder Arnstadt passiert. In diesem Fall jedoch trägt der Polizist seine Meinung offen zur Schau, während er zwischen Nazis und Gegendemonstranten steht. Da wird sichtbar, warum die Bullen immer mal weg schauen, wenn Nazis Straftaten begehen und bei Linken dafür um so genauer hinschauen, wahllos Leute rausziehen, durchsuchen oder einfach gleich verprügeln.

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geht's nicht ne Nummer kleiner und unaufgeregter?

Vielleicht hat der Bulle den Aufkleber ja als Souvenir von nem Nazideppen heimlich auf den Knüppel gepappt bekommen und in der Hektik nicht gut entfernen können. Der Versuch eines Entfernes ist ja sichtbar.

Muss nicht so gewesen sein, kann aber. Unschuldsvermutung und so....

 

Ich würde es begrüßen, wenn die Antifa sich nicht auf das Stammtischniveau derer, die sie bekämpfen, herablassen würde. Und nicht aus nem verschißenen Aufkleber gleich den Polizeistaat herbei geredet werden würde. Dafür gibt es tatsächlich bessere Beweise und Argumente.

Bullen sind Staatliche Rassisten  und Handlanger des  Staates .... Rechtsradikale Morden und der Staadt  schiebt ab. 

Das ist so schau dier die OECD Studie 2014  zu verfolgung von rechten Straftaten in Deutschland an darin wird beschrieben das rechte schtraftaten nicht so wirklich verfolgt werden. Da passt das bild mit dem Bullenknuppel doch voll dazu.