Erneuter Naziangriff in Aachen am 11.11.2015

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In der Nacht von Dienstag, dem 10.11. Auf Mittwoch, den 11.11. kam es in Aachen erneut zu einem Angriff von Neonazis auf vermeintliche Antifaschist*innen. Die Gruppe der Betroffenen war in der Partymeile Pontstraße unterwegs. Auf Höhe der Diskothek Apollo wurden sie von einer Gruppe, von c.a. 8, Neonazis als vermeintliche Antifaschist*innen erkannt. Daraufhin wurden sie von der Gruppe angepöbelt und es kam zu Angriffen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. Drei der Betroffenen wurde, noch am Boden liegend, auf den Kopf eingetreten.

 

Unter den Angreifern befand sich der rechte Gewalttäter Falko Wolf, der schon 2011 wegen „Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion“ verurteilt wurde. Er war zudem an mehreren bewaffneten Angriffen auf Antifaschist*innen beteiligt, sowie an Sachbeschädigungen, zum Beispiel an der Schändung des jüdischen Friedhofs in Aachen. Nach der Verurteilung nahm er an einem Aussteigerprogramm teil und zog, im Rahmen dessen, aus Aachen weg.

 

Nach diesem Vorfall ist klar, dass er, trotz des Aussteigerprogramms und dem Kontaktabbruch zur KAL, immer noch als gewalttätiger Neonazi gesehen werden muss.

 

Dieser Angriff zeigt, dass die Aachener Neonazis trotz geringer öffentlicher Präsenz, weiterhin in der Region aktiv und zu allen Mitteln bereit sind. Des weiteren wird klar, dass vermeintliche Ausstiege von Neonazis als Mittel zur Minderung des Strafmaßes bei Gerichtsverfahren und weitreichenderen Repressionen angewendet werden und somit zu großen Teilen nicht als ernsthafte Ausstiege zu behandeln sind.

 

Die Aachener Polizei hat in dieser Nacht wieder mal deutlich ihre Unsensibilität im Umgang mit rechter Gewalt gezeigt. Während des Vorfalls ignorierten sie Hilfegesuche der Betroffenen und stellten im Nachgang noch deren Personalien fest, als sie auf dem Weg nach Hause waren.

 

Unsere Solidarität gilt allen Betroffenen rechter Gewalt!

Nazistrukturen offensiv bekämpfen!

 

 

Weitere Informationen zu Falko Wolf findet ihr hier:

 

Artikel der Antifaschistischen Recherchegruppe Aachen: http://de.indymedia.org/2010/09/289314.shtml

Artikel des AK Antifa Aachen: https://linksunten.indymedia.org/en/node/27277

Artikel zur Schändung des jüdischen Friedhofs in Aachen: http://akantifaac.blogsport.de/2010/08/17/neonaziaktionen-und-die-neue-polizeistrategie-in-aachen/

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Die Aachener Polizei hat in dieser Nacht wieder mal deutlich ihre Unsensibilität im Umgang mit rechter Gewalt gezeigt. Während des Vorfalls ignorierten sie Hilfegesuche der Betroffenen und stellten im Nachgang noch deren Personalien fest, als sie auf dem Weg nach Hause waren.

 

Wer soetwas schreibt macht sich mit soetwas:

 

Nazistrukturen offensiv bekämpfen!

 

nur lächerlich

Vor wenigen Wochen wurde ein Antifaschist in Aachen von Neonazis mit einem Messer angegriffen und verletzt:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/157996