Joe Hill ain't dead

100 Jahre später:

Konzert für einen Rebellen, der durch seine Lieder unsterblich wurde mit:


✩ Sons of Hanzo (Salt Lake City  / San Pedro, USA)
Bernd Köhler & Blandine Bonjour (Mannheim)
The Overall Brigade (Köln)
G-town Johnny (Göttingen)
Atze Wellblech (Berlin)

 

Ort: Supamolly, Jessner Str. 41, D-10247 Berlin

 

Wer war Joe Hill?

 

Joe wurde am 19. November 1915 von der Kapitalistenklasse in einem Gefängnishof in Salt Lake City / USA hingerichtet – für eine Tat, die er nicht begangen hatte. Joe Hill hat an Streiks und Aufständen in den USA, Kanada und Mexiko teil genommen und aufrührerische, ketzerische, humorvolle Lieder geschrieben, die bei Streiks und Arbeiterversammlungen weltweit gesungen wurden.

Er war ein Organizer und Agitator der Industrial Workers of the World, auch bekannt als Wobblies.

Eine internationale Solidaritätsbewegung versuchte, sein Leben zu retten. Joe weigerte sich, vor Gericht auszusagen oder ein Gnadengesuch an den Gouverneur von Utah zu stellen: „Ich will keine Gnade – ich will Gerechtigkeit“. Sein Ziel war die Wiederaufnahme des abgekarteten Prozesses. Sein letzter Wille: „Jammert nicht – organisiert!“

Die Legende von Joe Hill gehört zum Gründungsmythos der US-Folkmusik; die Tradition „3 Akkorde und Klartext“ (Three chords and the truth) wurde von Woody Guthrie, Bob Dylan, Phil Ochs, Joan Baez, Utah Phillips und vielen anderen weiter geführt.

Die D.I.Y.-Kultur der Wobblies nahm den Punk vorweg.

 

Das Konzert wird unterstützt von: IWW im deutschsprachigen Raum, FAU Berlin. Es gibt Büchertische von: Rote Hilfe & jump-up records. Eventuelle Überschüsse gehen an die Gefangenengewerkschaft GG/BO.

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