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Bringt vermutlich mehr als sich im Szensumpf im Kreis zu drehen.

und schon gar nicht linksradikal.

Wobei Polizeibeamt*innen in Demovorbereitungsstrukturen ebensowenig zu suchen hat wie Politiker*innen in Amt und Würden.

Weder als Nachbar*innen, Anwohner*innen, noch als Antifaschist*innen.

Das ist dann schon eine eine Frage der politischen Hygiene und Gewaltenteilung und sollte allen Akteur*innen auch bewusst sein.

Das Einschleußen von verdeckten Ermittler*innen und teure NSA-Überwachungstechnik lässt sich in Stralsund so jedenfalls kostengünstig einsparen.

Bravo DGB!

Ist dir klar, dass Nazis Menschen anzünden und totprügeln und das auch tun, wenn ihnen nicht vorher das Auto angezündet wurde? Nazis gehen gegen das Leben von anderen vor und zwar aus Hass und Menschenfeindlichkeit und nicht aus Rache oder einem Revanchebedürfnis (mit ch). Wenn jemand ihre Autos (ein Ding, ein Gerät, nichts lebendiges) anzündet, damit sie nachts nicht mal schnell nach [random sächsisches Kaff] fahren können, um dort die Flüchtlingsunterkunft anzuzünden, dann ist das ein durchaus vernünftiger Schritt, weil er die Hilfsmittel für die Taten von Nazis zerstört. Er wird rechte Gewalt allenfalls reduzieren, nicht vermehren.

Der Schritt ist umso mehr vernünftig, weil er über idealistisches Gelaber hinausgeht. Wer glaubt, einen Nazi mit Argumenten (oder noch besser mit Knuddeln und Akzeptanz) überzeugen zu können, hat nicht verstanden, dass dem Nazismus ein Wahn zugrundliegt, der auch mit den gesellschaftlichen Strukturen (Kapitalismus, Ideologien) verwoben ist und der nicht einfach aufhört, weil dem Nazi jemand die Glatze streichelt. Es reicht auch nicht, zu behaupten, man sei irgendwie gegen Nazis und zu hoffen, die demokratische Mehrheit werde schon irgendwie Recht behalten, wenn sie nur oft genug behauptet gegen Nazis zu sein. Eine Meinung ist nicht besonders viel wert, wenn sie sich nicht in Handlung niederschlägt. Und Handlung ist nicht besonders viel wert, wenn sie sich nicht in materieller Veränderung widerspiegelt. Das ist wie "solidarisch kochen" gut finden und tatsächlich solidarisch kochen oder refugees welcome in die facebook timeline schreiben statt kochen, Sprachkurse machen, soziale Arbeit übernehmen, Grenzzäune einreißen (auch wenn es bitter ist, Aufgaben zu übernehmen, die ein sogenannter Sozialstaat tragen sollte).

Hingegen ist es sehr wohl stumpf, Naziverbrechen zu entschuldigen, indem man behauptet, sie wehrten sich nur oder reagierten auf linke Aktionen. Das ist eine verharmlosende Lüge und wenn das dein "Gegenprotest" sein soll, dann hat jede Person, auch die "Krawallriotdeppen", alles Recht diesem zu schaden.

Abschließend noch ein letzter Hinweis: Ich habe dir mit diesem Post (scharf) widersprochen und nicht auf dich eingeprügelt. Es ist schon bezeichnend, dass du dich gleich in eine Opferrolle begeben willst, während du diese Aktion diffamierst. Merkst du überhaupt, dass du dich als angebliches Opfer linker Aktion direkt neben die angeblichen Opfer stellst, deren Autos angezündet wurden? Gegenprotest setzt ein wenig Distanz zum Gegner voraus. Denk mal drüber nach und komm ganz schnell raus aus deinem Opfermythos statt "dabei zu bleiben".