Wasserbüffelprojekt in den letzten Urwäldern Europas

Rescuestation Saldobosch

Zum Erhalt seltener Haustierrassen wurde 2008 die Rescuestation Saldobosch in Transkarpatien ins Leben gerufen. Ein vorrangiges Ziel der Station ist die Rettung der aussterbenden und durch Inzucht bedrohten Huzulen Bergpferde und der letzten Karpaten Wasserbüffel. In Transkarpatien/UA existieren die größten Buchenurwälder der Welt und es existiert eine einmalige und artenreiche Tier und Pflanzenwelt.

 

Der Diplomstudent Michel Jacobi stellt die Rescuestation Saldobosch mit vielen Bildern hinterlegt vor und geht vor allem auf folgende Schwerpunkte ein:

  • bisherige Erfahrungen in Transkarpatien
  • Kontakte zum größten Naturschutzprojekt der UA
  • Beschreibung der Situation der Karpatenbüffel
  • Aufklärung über Huzulenpferde
  • Arbeits und Praktikumsplätze in Transkarpatien
  • Einblick hinter die Kulissen des kulturellen Zentrums zum Erhalt seltener Haustierrassen „Saldobosch“ in Transkarpatien

Mehr Infos zum Projekt gibt es unter www.karpaten-bueffel.eu.

22.01.2010 | 18:00 Uhr | Förstercafe | für umme

 

Das Förstercafe ist in der Tennenbacher Straße 4 in der Ludwigs Universität Freiburg.

 


 

Büffelpate gesucht!

 

Karpatenbüffel brauchen Menschen als Partner / Trotz Größe und Stärke können diese Büffel ohne den Menschen nicht überleben

 

Die Karpatenbüffel wurden nach 1500 jähriger Freundschaft mit dem Menschen in den Karpaten nun überflüssig. 19 von noch 74 existierenden Karpatenbüffeln in der Ukraine konnten wir in "Saldobosch" auffangen. Damit sind die Tiere jedoch noch nicht gerettet. Nun gilt es Nieschen in der Gesellschaft zu finden in der diese Riesen noch/wieder gebraucht werden. Solange der Nutzen dieser Tiere nicht die Futterkosten übersteigt, bitten wir Sie Patenschaften zu übernehmen.

 

Ein Büffelpate beteiligt sich mit einem Betrag zwischen 5-30€ im Monat an den Unterbringungskosten eines Schützlings. Sie werden regelmäßig informiert über die Erlebnisse Ihres Paten. Im Sommer werden die Tiere zusammen mit den Schafen und Ziegen wieder über die Felder getrieben.

Suchen Sie sich einen Büffel aus oder adoptieren Sie unsere Huzulenstute Tarpa, welche in der Fachwelt noch für Begeisterung sorgen wird.

 

Mehr Infos: karpaten-bueffel.eu

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ich frage mich, wie es sein kann, dass eine plattform wie linkunten ( mit emanzipatorischem anspruch) hier so einen artikel zu lässt.

erstens hat das projekt keinen emanzipatorischen anspruch, sondern handelt nach kapitalistischen prinzipien. so sollen die mithilfe der initiative gekauften büffel später nach marktzwängen weiter verkauft und vermarktet werden. die frage nach solidarischer marktwirtschaft  oder gar tauschökonomie brauche ich hier nicht zu stellen.

 

zweitens ist ein weiterer kritischer aspekt des projekts die nutzung von lebewesen für menschliche zwecke. beispiels weise dürfen sie in dem gebiet, indem die intitiative agiert nicht um ihrer selbstwillen auf der weide grasen, sonder sollen vom mensch geschaffene landschaftstrukturen aufrechterhalten.

abgesehen davon, dass hier menschen wieder einmal nichtmenschliche tiere einsetzen um sich selber vorteile zu verschaffen, bzw die degradierten wesen nach verbrauch ( unproduktivität) dann zu schlachten und zu essen.

 

den partenschaftsaufruf kann mensch ja nur als witz verstehen. " 1500 jahre alte freundschaft" zwischen mensch und tier ist nicht mehr oder weniger als blanker hohn den ausgebeuteten büffeln gegenüber. pure verdrehung des offensichtlichen....

 

wie kann es sein, dass linksunten eine solche initiative hier posten lässt, diese sogar in die mittelspalte setzt, ohne die grundzüge des "unternehmens" (um solch ein handelt es sich nämlich ) zu recherchieren und zu hinterfragen.

 

ich fordere die sofortige löschung des beitrags.

oder linksunten sollte sich in zukunft als grün-kapitalistische webungsplattform offen zu erkennen geben.

 

 

sorry, da muss ich noch mal antworten.

 

ich glaub nirgendwo sonst wie in der ukraine werden tiere im selbstwillen gehalten. während ich dort war ist mir kein einziger stacheldrahtzaun begegnet. alle tiere und herden werden mit einem hirten begleitet auf die wiesen gelassen. natürlich werden sie wohl auch wieder abends in den stall gebracht, bzw. einfach abends auf der weide gelassen, je nachdem wie man es schafft zu melken. ich will nicht vergleichen und sagen die haben im verhältniss zu hier wo tiere kaum platz haben und nur im stall gehalten werden ein besseres leben. natürlich könnte man sich fragen wozu mensch sich tiere untertan gemacht hat. vielleicht ist das auch in zukunft hinfällig da wir keinen bedarf mehr an fleisch/tierischen produkten haben. Wir haben auch nicht vor die Tiere zu schlachten. Wir wollen ihnen ein schönes leben geben, besser als im stall angekettet zu sein. wir wollen sie als nutztiere nutzen für Milchproduktion/Käse und vielleicht die ein oder andere Arbeit. Ich glaub man sollte sich generell fragen was sind nutztiere. wir können 1500 jahre entwicklung von heut auf morgen nicht rückgängig machen, auch die tiere stehen in abhängigkeit zum menschen da er sich anmaßt mehr und mehr lebensraum in anspruch zu nehmen. wöllte ich versuchen alle diese probleme zu lösen wäre ich kein mensch mehr.

 

tschüssi

 

billyblitzidee

Es tut mir Leid Eure Zeit mit solch belanglosen, "kapitalistischen" Ideen verschwendt zu haben.

Ihr habt ja volkommen recht, wir sollten alle Haustiere frei lassen, unsere Kultur verleugnen und um der Welt einen Gefallen zu tun, uns selbst erschießen.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei!

Solche die zu feige sind, können ja immernoch anderen von dem Elend der Existenz erzählen.

 

Eine solche Initiative sucht sicher nicht nach destruktiven Menschen und ist deshalb wohl fehl am Platz.

 

Ich hatte wohl nur gehofft, daß man hier Leute treffen könnte, die zu artübergreifenden Symbiosen fähig sind.

 

Doch wenn Ihr sogar den Feind Eurer Feinde als Bedrohung seht, dann seit Ihr halt allein...

 

Tschüß

Michel

Wenn ich solche Beiträge lese dann frage ich mich was aus dieser Welt noch werden soll. Da werden Schlußfolgerungen aus einem Beitrag gezogen, echt der Hammer.  Wenn ihr mit eurem Ökogequatsche die Welt retten wollt, dann macht es dort wo es notwendig ist. In Deutschland gibt es soviel Ökofaschismus und Grünen-Lobby-Vermarktungsumweltschutz, da solltet ihr gegen protestieren.

Und Menschen haben immer Tiere gegessen und werden es auch in Zukunft tun.

Die Internetlinken und die Natur, wa?

 

Da gibt es nun also die Einen, die finden, der Wasserbüffel wird ausgenutzt. Dabei scheint mir das Projekt doch eher so etwas wie Hartz4 zu sein, nur schöner mit ordentlichem Rumhängen der "Kunden".

Die Anderen meinen, dem antikapitalistischen Volkskampf (das hört mensch nicht so gern) wird nicht genüge getan, indem mensch die Patenschaft über die possierlichen Tierchen übernimmt.

Was das Ganze wiederrum mit der in der Ukraine nicht vorhandenen Krankenversicherung zu tun hat, erschließt sich nur streng methodisch via Derrida.

Und hätte es keine Domestizierung gegeben, liebe FreundInnen, könnten alle zusammen hier  nicht mal gackern wie die Hühner!

 

So was dämliches.

Danke für die aufmerksame Kritik Liebe Kommentatoren/Innen,

 

natürlich klingt das in erster Linie komisch wenn man das Projekt so betrachtet. Die Kritikpunkte kann ich sogar gut nachvollziehen und sehe die ähnlich wie ihr, doch bin ich nicht so verblümt in die ukraine zu gehen um im nächsten Moment als Spinner und Weltverbesserer aus dem Westen betrachtet zu werden. Die dort herrschenden Umstände verändern und vielleicht positiv beeinflussen zu wollen ist mein höchstes Anliegen. Ich bin jedoch nicht so doof und gehe davon aus das dort gleiche grundvorraussetzungen herrschen wie hier in deutschland.

 

Nur ein paar Beispiele.

 

- Wärend Ihr von antikapitalisitscher Befreiung redet zahlt irgendwer schön eure Krankenversicherungen (in den meisten Fällen). De Facto gibt es keine in der Ukraine.

- Das Land ist ziemlich hart, selbst Container wird man wohl vergessen können, da die vorhandenen Resourcen schon genutzt werden.

- Das wir dort wirklich noch natürliche Lebensräume = Urwälder haben ist ein Fakt und ist wahrscheinlich nur deswegen zu verdanken, da die ukrainische Regierung kein weiteres Geld hat große Industrie aufzubauen

- Leider ist schon jetzt eine ähnliche Situation wie in Rumänien zu sehen in welcher mehr und mehr Westfirmen in die ukraine einzudringen versuchen und buisiness aufbauen wollen (vielleicht gehören wir auch dazu, keine ahnung)

- ganz nebenbei, jeder denkt du bist reich, und ehrlich gesagt ich denke das auch, mit meinem scheiß deutschn pass in der hand, der polizei was von emanzipation zu erzählen nützt nicht viel, die wollen bares, und nicht nur die, viele scheinen sich plötzlich für das projekt zu interessieren

 

Ach ich will es ja gar nicht so weit ausweiten lassen. Kommt doch einfach zur Diskussion am 22. vorbei dann können wir darüber mehr reden. Ich find es jedoch generell wichtig das mensch auch die verhältnisse betrachtet, dazu gehört auch die dort vor ort herrschend umstände ein stück weit zu akzeptieren.

 

also bis dahin

 

euer billy blitzidee

 

Hallo, liebe DiskutantInnen,

 

Zunächst einmal möchte ich auf den Mod eingehen, der sich hier sehr weit aus dem Fenster mit seinen Behauptungen, Glauben, oder Denken über Emanzipation(?) gelehnt hat.

 

Wann und wo sind welche Förster(Inn)en solidarische Menschen? Für was und wen? Haben Sie Dir das gesagt oder stehst Du dem Verfasser so nahe daß Du es weißt oder wurde es Dir glaubhaft berichtet? Komische Art mit seiner Aufgabe als Mod und Scheinweisheiten umzugehen...

 

Es mag ja "nobel" oder "gut" erscheinen, ein solches Projekt zu unterstützen. Doch aus welchen Beweggründen rührt das Projekt her?  Warum, wozu, wurde es von wem, mit wessen Geld und wessen Arbeit, Beteiligung an der Arbeit und Entscheidungen vom wem gegründet, betrieben, fortgesetzt, und soll nun warum für beendet erklärt werden? Diese Fragen sollten sich emanzipatorisch denkende Menschen doch bitte immer stellen. Auf die die vom "Selbstwillen" der Tiere sprechen gehe ich dann später ein.

 

Es ist hier leider wieder einmal (wie immer auch) davon auszugehen, daß es sich um ein reines Alibiprojekt, wie bei allem im Kapitalismus, von sog. NGOs (die niemals keine Regierungsorganisationen sind) und staatlichen (Förder-)Stellen, in Abhandlung/Abwicklung (von mir aus noch) mit Konzernen, Großunternehmen, etc., handelt. Auch wenn noch so oft behauptet wird, das sei nicht so, das Geld komme ja von ganz woanders her, wissen wir doch alle, die wir hoffentlich mal ein paar Seiten im Kapital geblättert haben, daß dem nicht so ist.

 

Natürlich soll das nicht in Abrede stellen, daß damit trotz alledem vielleicht ein paar nette Sachen in punkto Umwelt- und Naturschutz, für die Gesundheit (die Gesunderhaltung der) Menschen (im Kapitalismus) getan wird. Mag es auch so sein, daß damit eine quasi natürliche Umwelt der Karpaten oder welches , wie ökologisch eingeordneten, Gebietes auch immer dabei erhalten werden sollte, soll... Sind dabei schon die Bedürfnisse der Menschen (ihre Arbeitsausbeutung) der "Region", usw. ausreichend berücksichtigt worden? Ich wage das (wie immer) zu bezweifeln. Und wer das nicht ebenso stets in Zweifel zieht, kann nicht emanzipatorisch sein, geschweige denn so handeln. Humans first. ;) Statt "Earth first".

 

Was die Details über den Markt angeht, kann ich "anarchistin" nur zustimmen und beipflichten. Allerdings musz ich natürlich vehement gegen die sog. "ausnutzung von lebewesen für menschliche zwecke" (sic) angehen. Für was soll denn bitte sonst die Natur erhalten werden? Wenn nicht für Dein und das Anderer menschliche Selbst? Wenn nicht, dann bitte, sei eben ökofaschistisch. Womit das wieder einmal einfach bewiesen wäre. In eben nur diesem Sinne verstehe ich auch die ungenauen Worte (Begriff der Freundschaft zwischen Menschen als eigenständigen Subjekten, ja, aber mit Tieren? Nein danke.) über die vermuteten 1500 Jahre... (wo ist das geoarchäologisch, historisch, uhr-und-frühgeschichtlich genau dokumentiert, belegt, bewiesen?)

 

Der Sinn von sog. alten Haustierarten (sagen wir das hier mal lieber als diesen blöden Begriff von "Rassen"), war ja der damit eine entsprechende Kulturlandschaftspflege betreiben zu können die vorgeblich und leider erstens ökologisch verträglich ist und im Sinne der Nachhaltigkeit dann auch bleiben soll. Das meint aber wiederum auch immer nur dem/den Menschen nur ein gewisses Maß an ökologischer Verträglichkeit zuzuschreiben und zu erlauben, also jede weitere eigene Nutzung oder d.h. Selbstbetätigung zu verbieten. Zweiter Nachweis von mindestens Antiemanzipatorik und (staatlicher) Autorität, statt Autonomie, usw., zu der angeblich solche Projekte verhelfen sollen. Beweise gibt es genug durch die scharfen regulatorien von sog. Naturschutzgebieten, die Menschen von ihren Lebensgrundlagen ausschließen auf aller Welt.

 

"Trotz Größe und Stärke können diese Büffel ohne den Menschen nicht überleben."  (Zitat: karpaten-bueffel.eu, "Michel Jacobi"?) Wer betreibt daher also warum und für wen die Pflege, Erhaltung, Zucht der Büffel? Nur damit es diese sog. "Haustierrasse" noch weiter gibt? Wenn damit keinen Menschen geholfen wird ein EIGENSTÄNDIGES Leben zu führen, dann wozu??!?

 

"ich glaub nirgendwo sonst wie in der ukraine werden tiere im selbstwillen gehalten. während ich dort war ist mir kein einziger stacheldrahtzaun begegnet. alle tiere und herden werden mit einem hirten begleitet auf die wiesen gelassen. natürlich werden sie wohl auch wieder abends in den stall gebracht, bzw. einfach abends auf der weide gelassen, je nachdem wie man es schafft zu melken." So, eben damit, hat "billyblitzidee" uns von seinen Eindrücken geschildert was einfache domestizierte, (bisweilen früher noch halbnomadische?) Wechselweidewirtschaft ohne Gatterhaltung ist. Der Zaun ist in den modernen engeren Ökonomien da wo sich kein Hirte (die Zeit) mehr geleistet werden kann und die Räume zu engmaschig geworden sind. Aber wo ist da trotz allem der große Unterschied, außer dem zwischen Mensch und Tier, wie eh und je? Eben, außer der ökonomischen Praxis der "Viehhaltung", immer noch nur der, der Mensch braucht das Tier, die Milch, das Tier braucht den Menschen um überhaupt noch zu existieren und nicht auszusterben. Die Auswirkungen der Massentierhaltung können damit noch vermieden werden, was auch gut so ist. Überquellende Supermärkte oder Discounter mit in Plastik abgepackter Formfleischware und tausend Zusatzstoffen braucht dort nämlich noch kein Mensch, weil sie eben noch ihre Tiere direkt halten können, sofern sie das noch tun können.

 

Den ambivalenten Eintrag von "Michel" dagegen kann ich jedoch so nicht nachvollziehen. Was soll es auf der einen Seite bedeuten, richtigerweise, gegen pure technologiefeindlichkeit und überhöhte Ökologie zu schreiben und dann auf einmal von "artübergreifenden Symbiosen" zu reden? Was meinst Du damit "Michel" etwa doch einen verkorksten Antispeziesismus? Willst Du Dich mit Büffeln paaren? Pardon! Aber, was soll Mensch denn darunter verstehen, die Arbeitsteilung? Ok, der Büffel veredelt das Gras, bzw. die Büffelkuh, macht es zu Milch, der Büffel nur zu seinem eigenen Nutzen, also Muskeln, Fett, für Raubtiere oder auch (besser) Menschen (die es nötig haben, müssen die ja nicht essen die es nicht wollen oder mögen) Fleisch.

 

Die "Waldfee" geht leider dann schon etwas am Thema vorbei wenn sie Hartz4 (für Menschen) mit einem "Heim" (oder einer sog. "Station") für Büffel vergleicht. Abwohl es mit "Derrida" sicher wieder zusammengekommen wäre. Naja, wäre spannend, aber dann bitte auch ausführlich.

 

Ich kenne solche Biostationen auch fast nur in sog. Biosphärenreservaten und da haben Menschen meistens eh nur noch wenig verloren. Insofern wird es dann aber wieder absurd wenn dann noch von sog. Haustierarten (ohne Haus, und Menschen in der Nähe?) gesprochen wird. Es muß dann also immer  nur extra dazu bezahltes Pflegepersonal da sein. Und das wird von woher akkumuliertem Kapital bezahlt, über Steuern, Spenden, zusätzliche Arbeit, Verkäufe (Milch, Fleisch)?

Wenn es in diesem Fall einen Sonderfall gibt, dann erklärt ihn doch bitte, aber nicht nur so kurz mit dem Hinweis es gäbe da oder dort in der Republik irgendwo eine Infoveranstaltung. Danke.

 

Noch kurz zum Thema der sog. "Urwälder"; wie es bereits schonmal erwähnt (aber dann gelöscht? Ui!) wurde, mit der Beeinflussung durch den "sauren Regen" die erhöhten Nährstoffwerte im Boden und die Schadstoffbelastungen der Industrie (weht mittels Wind ständig um die ganze Welt) könnt ihr die Bezeichnung bitte ein für allemale begraben oder bitte neudefinieren und erklären. Seit spätestens der industriellen Revolution in Mitteleuropa gibt es keine "Urwälder" oder sog. unberührte Natur (ein kolonial-patriarchaischer Begriff, verwandt vor allem auf Forschungsreisen für die sog. "Urwälder der Tropen") mehr.

 

Insofern ziehe ich noch einmal ein Zitat von der Seite selbst zu rate: "Suchen Sie sich einen Büffel aus oder adoptieren Sie unsere Huzulenstute Tarpa, welche in der Fachwelt noch für Begeisterung sorgen wird." Warum sollen wir (als linke oder gar radikale Menschen) das bitte tun? Warum richtet sich dieser Aufruf nicht an Fundraisingorganisationen (darker green NGOs) ala "WWF" oder an die Zeitschrift "Geo" oder "National Geographic" oder gleich eins der anderen Springer "Wissenschaftsmagazine", bei Springerlink.com (Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, etc.), oder auch das "Goldene Blatt" ,usw., um irgendwelche Opas und Omas im Altersheim um ihr Taschengeld zu bringen??? Der "B.U.N.D." verteilt doch auch schon Blättchen wo Leute in ihrem Testament die "Natur" (statt des Menschen) beerben und einen Korridor für den Luchs oder die Wildkatze bauen, statt Grenzen ein für allemal abzuschaffen...!

 

"ich fordere die sofortige löschung des beitrags. oder linksunten sollte sich in zukunft als [dunkel]grün-kapitalistische we[r]bungsplattform offen zu erkennen geben." (von "anarchistin") Dem kann ich mich nur anschließen, obwohl ich nicht die "sofortige Löschung" fordern würde, sondern erstmal das Wegnehmen von der Startseite und mir dann nochmal eine dezidiertere (linke) Debatte, bitte, wünschen würde. Danke.

 

 

Ansonsten bleibe ich übrigens dabei. Ökofaschismus raus. Denn diese Plattform sollte doch bitte keinen Schutzraum für (angeblich) Naive , unwissende (oder vielleicht, dieses eine mal, nur ein bisschen Rechte?) sein die noch lernen müssen, wie mit der tatsächlichen Befreiung des Menschen umzugehen ist, oder? Da sollten sich die Mods bitte nochmal stark an die eigene Nase packen. Ansonsten könnt Ihr Euch demnächst gleich zum Portal von Greenpeace ("Atomkraft schadet Deutschland"), "ÖDP" (auf der Anti-AKW-Demo im Herbst in Berlin nach dem Anti-Atom-Trek" sehr stark vertreten) und Co. machen.... Oder wollt Ihr in die "Ökoquerfront" einsteigen?!?