2. Pressemitteilung aus der Rigaer Straße zum Naziaufmarsch am Samstag + Videolink

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Am verganenen Samstagmorgen marschierten in der Rigaer Straße unangekündigt ca. 40 Nazis auf. In einer ersten Pressemitteilung wurde bestätigt, dass es zu Auseinandersetzungen kam. Der Hergang, sowie brisante Details, sind mittlerweile klarer geworden. Diese werden hier mitgeteilt.

 

Zeugen berichten, dass die Nazis von U-Bahnhof Samariterstraße kamen und dann durch die Silvio-Meier-Straße auf die Rigaer stießen. Zusammen mit den Nazis tauchten laut Anwohner_innen zivile Polizeifahrzeuge auf. Mindestens ein Fahrzeug stand in der Silvio-Meier-Straße mit Blickrichtung in die Rigaer Straße. Die Beamten beobachteten wie die vierzig, teilweise mit Knüppeln ausgestatteten Nazis, das Hausprojekt Rigaer 78 passierten. In dem Video, dass hier auch verlinkt ist, ist zu hören, wie ein Anwohner der Rigaer Straße sich beschwert, dass die Polizisten nur observieren. Unterdessen drängen Andere die Letzten des Naziaufmarsches Richtung Proskauer Straße, wo es letztendlich zu den Auseinandersetzungen kam.

 

Von dort berichten Augenzeug_innen, dass nach einem Schlagabtausch, wobei die Nazis recht koordiniert vorgegangen sein sollen, starke Polizeikräfte auf der Kreuzung Frankfurter Allee/ Proskauer Straße eintrafen. Mindestens zwei Hundertschaften machten dort Jagd auf Antifaschist_innen und nahmen auch den Großteil der Nazis mit.

 

Aus Erfahrung weiß man hier, dass innerhalb weniger Minuten keine zwei Hundertschaften aus dem nichts mobilisiert werden können. Da diese jedoch da waren und auch die Zivilkräfte vorher gesehen wurden, ist davon auszugehen, dass die Polizeiführung bereits früher von der Naziaktion wusste.

Die Reaktion der Polizei war gut organisiert. Nach der Intervention hatten sie schnell die Lage unter Kontrolle und begannen Kontrollstellen in der Rigaer Straße zu errichten. Sie nahmen die Personalien von Leuten auf, die gerade beim Bäcker waren oder vom Gassigehen zurück kamen. Außerdem stellten sie einen zivilen Bus in Sichtweite der Rigaer 78 auf, aus dem heraus zwei Nazis auf Leute zeigten.

Zurecht gehen hier jetzt viele Anwohner_innen davon aus, dass die Polizei eine Naziaktion in der Rigaer Straße wollte. Die Meisten glauben, dass sich 40 Nazis nicht unentdeckt zu einer derartigen Aktion verabreden und treffen können. Die Vermutung liegt nahe, dass der Verfassungsschutz immernoch mit von der Partie ist, wenn Nazis angreigen.

 

Die entschlossenen Anwohner_innen und Passant_innen haben gezeigt, dass Gegegnwehr möglich ist. Wenn Nazis und die Polizei auftauchen, können sie auch wieder vertrieben werden.

 

Presseartikel zum Vorfall:

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-friedrichshain-4...

 

http://www.berliner-zeitung.de/polizei/polizeieinsatz-in-berlin-friedric...

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Mal wieder Zeit für ne langen Nacht aufm Dorfplatz !!!

inclusive (Sponti) Demo durchn Kiez.

Wochenende steht vor der Tür.

 

Rigaer never Die ...

außer die linkspartei würde zusammen mit bullen und antifa-gruppen das ganze jahr ein großes (my)fest feiern. :D

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und wo ist der video link ?

ist rot, dahinter verbirgt sich der link.

ansonsten hier https://vid.me/zaHZ

so lang ist der text jetzt auch