Bilder Neonaziaufmärsche Goslar und Eisenach (29.08.2015)

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Am Samstag den 29.08.2015 fanden Neonaziaufmärsche unter anderem im niedersächsischen Goslar und im thüringenischen Eisenach statt.

 

Im niedersächsischen Goslar folgten rund 80 Neonazis dem Aufruf der Neonazipartei "Die Rechte". Die Demonstration richtete sich gegen Zuwanderung und "Linke Gewalt". Rund ein Drittel der angereisten Teilnehmer*innen kamen dabei aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Landesverband Niedersachsen der Partei "Die Rechte" um Holger Niemann übernahm die Veranstaltungsleitung. Im Anschluß an die Demonstration führte ein Teil der Rechten einen etwa zweistündigen Aufmarsch im sachsen-anhaltinischen Halberstadt durch. Am Halberstädter Bahnhof versuchte die Gruppe dann die Insassen eines Regionalzuges anzugreifen und attackierten Polizeikräfte.

Bilderstrecke des Aufmarsches in Goslar: http://recherche-nord.com/gallery/2015.08.29.Goslar.html


Im thüringischen Eisenach fand zeitgleich ein Aufmarsch der neonazistischen NPD gegen Zuwanderung und Asyl in Eisenach statt. Wie auch in Goslar startete die Veranstaltung mit einer Kundgebung und wurde später mit einem Demonstrationszug fortgeführt. Als Organisator trat der langjährige NPD-Funktionär Patrick Wieschke in Erscheinung. Zunächst nahmen etwa 100 Personen an der Veranstaltung teil. Der Aufmarsch wuchs im Laufe der Demonstration auf etwa 140 bis 150 Personen. Zeitweise konnte die Demonstrationsstrecke der Neonazis erfolgreich blockiert werden. Poliziekräfte räumten die Straßenblockade.

Bilderstrecke des Aufmarsches in Eisenach: http://recherche-nord.com/gallery/2015.08.29.Eisenach.html

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Bild 85:

 

selten dämlich, ziemlich mutig oder hat die NPD von der Öffentlichkeit unbemerkt ihr Verhältnis zu Drogen geändert ?

Und wenn selbst Wieschke wieder mitmischen darf, ändern die gar noch ihr Verhältnis zur Gewalt gegen Kinder ?

 

Nationalliberale Partei Deutschlands ?

Selten wurde die Hetereogenität der Naziszene so nach Aussen getragen...

 

im Grunde wurde dieser Haufen ja schon immer bloss durch ihren kranken Hitlerkult zusammengehalten, nun sieht man aber auch wie das Rekrutieren in diversen Subkulturen seine Wirkung zeigt.

 

Zutättowierte Gesichter, Pro-Hanf-Shirts, "Autonome", Thug-Life-Hip-Hop-Faschos, bidere Scheitel-Nazis... die reinste Freak-Show

kommt zusammen, was zusammen gehört.

 

1. Die Funktionäre/Aktivisten - optisch meist stark "szenig", in den verschiedenen Ausführungen (AN, Naziglatze, Scheitel etc.), aber relativ stark auf's äußere Erscheinungsbild bedacht, seltener Normalos. 2. Die "Mischszene", rechte Rocker, Hools, Pumper. 3. Das NS-Lumpenproletariat, Saufnazis vom Bahnhof usw., besoffen und gesichtstätowiert 4. Der normalrassistische Wutbürger in allen Ausführungen.

 

Die Grenzen und Übergänge sind natürlich fließend und vieles überschneidet sich.

 

Die Gefährlichkeit der rechten Mobilisierung hängt nun direkt davon ab, wieviele der kaum abzähl- und überschaubaren Nr. 4 mobilisiert werden kann. In Eisenach und Goslar zum Glück nicht allzu viele, wobei sie eben auch sichtbar sind, siehe Hanf-Shirts, Vokuhilah-Typen usw.

 

Das Zusammengehörigkeitsgefühl wird primär über den Rassismus transportiert, der Hitlerismus spielt aus meiner Sicht nur bei der Nr. 1 eine primäre Rolle.

 

"Interessant" (eher erschreckend) ist, dass das Konzept des "bürgernahen Rassismus" der alten Apfel-NPD nun seine Früchte zu zeigen scheint. Kurioserweise ernten aber nicht NPD und Co. sondern die AfD und Pegida.

 

Ich fürchte NPD/Die Rechte/Szene-Aufmärsche müssen im Anbetracht der rassistischen Gesamtmobilisierung in Zukunft als die am wenigsten gefährliche Ausprägung des Volksmobs betrachtet werden.

am besten war immer noch der mit der halloween tatoo gesichtsschminke!

so muss mensch sich wenigstens keine sorgen machen, dasz sich jemande dem braunen tross anschließt, zumindest nicht die "besorgten anwohner".

Der macht antifaschistischen Protest fast schon überflüssig.

Vllt. wäre es möglich ihm ein Bahntickt zu spendieren, so dass er deutschlandweit auf Nazi-Demos zum Einsatz käme!

In diesem Sinne: Mehr Gesichts-Karnevalisten für rechts Demos!

wieviele Kinder dem schon begegnet sind und deswegen schlecht träumen. Nichts gegen die Freiheit, so rumzurennen wie Mensch mag. Aber irgendwie sollte die Öffentlichkeit auch ein Recht darauf haben, solchen Leuten nicht über den Weg laufen zu müssen. Bei jenem ist es schon keine reine Geschmacksfrage mehr.

Kennt jemand den alten Herrn auf den Bildern 88/89 der Eisenacher Fotostrecke ? Wenn ich mir bildlich jene Leute vorstelle, die irgendwo im Hintergrund fleissig die Fäden ziehen, dann entspricht dieser Herr quasi meiner Idealvorstellung. Alleine schon der wahrscheinlich im Laufe der Jahre antrainierte abschätzige Blick spricht Bände.

Kann mich auch täuschen, aber das ist mit Sicherheit einer von den "Lehrmeistern".

Also ich kann dir versichern, dass der ältere Herr auf den Bildern 88 und 89 keineswegs ein Strippenzieher ist. Genaugenommen ist es eine ganz arme Wurst. Der Typ geht jeden Morgen pünktlich in die Nazi-Kneipe und holt sich dort die erste Dröhnung. Gegen mittag dann schwankt er in seinen Supermarkt, wo es mit einer Packung Billig-Zigarillos und fünf Dosen Bier weitergeht. Das Ganze wird dann vor dem Supermarkt vernichtet. Und wenn er dann so richtig breit ist, dann geht es auf den Heimweg, aber nicht, ohne alle paar Meter den Gehweg so richtig (sorry) vollzurotzen. Eine Familie, ein Leben, eine Aufgabe oder ein Ziel hat er also nicht. Und sein Bestatter-Outfit trägt er nur zu „besonderen Anlässen“. Er taucht auf einigen Bildern der NPD bzw. PDW als Statist auf, wobei ich denke, dass er sich da wohl mit Bierdosen bezahlen lässt. Insgesamt also eine komplette Nullnummer.