[B-Hohenschönhausen] Nazis in der Platte - Nicht mit uns!

18.08. - 18.30 Uhr - Alle nach Hohenschönhausen!

Seit Ende 2014 versucht die Berliner NPD in Hohenschönhausen mit rassistischen Demonstrationen gegen die Unterbringung von Menschen auf der Flucht im nahen Dorf Falkenberg Stimmung zu machen. Hauptinitiator der rassistischen Aufmärsche ist der NPDler Jens Irgang aus Lichtenberg. Der kontinuierliche antifaschistische Protest und vielfältige Aktionen sorgten dafür, dass die Demonstrationen erst kleiner wurden und später ganz ausfielen. Doch ganz möchte die NPD den Stadtteil Hohenschönhausen nicht aufgeben und ruft am Abend des 18.08.2015 erneut zu einer sogenannten "Bürgerdemo" auf.

 

Als Grund dafür nennen sie den "Tag der offenen Tür" im bald eröffnenden Containerdorf Falkenberg. Die Nazis beklagen, dass bekannte und erkennbar rassistische Personen in der Ankündigung zu diesem Tag ausgeladen werden. Der Aufmarsch ist somit der Versuch, ihre menschenverachtenden Inhalte dennoch zu verbreiten. Um dabei möglichst ungestört zu sein, wurde vorerst nur durch Flyer in Hohenschönhausen mobilisert.


Doch die Antifa hat's dennoch mitbekommen. Deswegen rufen wir dazu auf, am Dienstag, den 18.08.2015 ab 18:30 vor das Bürgeramt Hohenschönhausen in der Egon-Erwin-Kisch-Straße (nahe S-Hohenschönhausen) zu kommen. Lasst die Nazis nicht unkommentiert laufen! Seid viele, seid kreativ! Schaut euch den letzten Rest der nationalen Jammerlappen mal aus der Nähe an! Für alle, die sich in Hohenschönhausen nicht so gut auskennen, gibt es einen Vortreffpunkt zur gemeinsamen Anreise ab 18:00 vom Ostkreuz (Ausgang Sonntagstraße).

Und nächste Woche geht's dann am Montag, den 24.08.2015, gemeinsam zum "Tag der offenen Tür" im Containerlager. Denn obwohl Nazis und Rassisten ausgeladen sind, haben sie dennoch angekündigt, zu erscheinen. Lasst uns also auch da ein deutliches Zeichen gegen Rassismus setzten. Es wird eine gemeinsame Anreise aus der Innenstadt geben. Achtet auf weitere Ankündigungen auf linksunten.indymedia und gemeinsam-gegen-rassismus.net ! Wir werden euch in den kommenden Tagen informieren!

 

Nazis entschlossen entgegen treten!


Dienstag, 18.08.2015 | 18.30 Uhr

Vor dem Bürgeramt in der Egon-Erwin-Kisch-Straße (nahe S-Hohenschönhausen)

Gemeinsame Anreise aus der Innenstadt: 18.00 Uhr Ostkreuz (Ausgang Sonntagsstraße)

 

Keine Rassisten zum "Tag der offenen Tür" im Containerlager!


Montag, 24.08.2015 | Anreise ab 14.30 Uhr

Weitere Ankündigungen folgen

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Kundgebung vor dem Eastgate in Berlin-Marzahn (Marzahner Promenade 1A, 12679 Berlin) am 22.08.15, 16 Uhr. Treffpunkt am S Ostkreuz 15.15h, Ausgang Sonntagsstraße

Der 22. August 2015 ist der 35. Jahrestag des Brandanschlages in der Hamburger Halskestraße, bei dem Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân von Rassist_innen ermordet wurden. Zudem ist er der 20. Jahrestag des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen, bei dem das sogenannte Sonnenblumenhaus durch den Mob gestürmt und in Brand gesetzt wurde, so dass die dort untergebrachten vietnamesischen Vertragsarbeiter_innen und geflüchteten rumänischen Rom_nja am Ende evakuiert werden mussten.
Auch in Marzahn mordeten Rassist_innen: 1992 wurde Nguyễn Van Tu am Brodowiner Ring erstochen, 2008 durfte Cha Dong N. nicht mehr weiterleben, weil Tino W. seinen Ankündigungen “selbst etwas dagegen zu unternehmen, wenn die Behörden schon nichts tun würden” Taten folgen ließ.

Auch heute organisieren sich allerorten Rassist_innen, attackieren als fremd Erkannte auf der Straße und versuchen sie aus ihren Lebenswelten zu vertreiben. In Deutschland brennen ständig neu geplante Geflüchtetenunterkünfte, im Schnitt gab es mehr als einen Angriff pro Tag auf sie. Zudem versammelt sich an zahlreichen Orten der Mob vor geplanten wie bereits bewohnten Unterkünften, organisiert Fackelmärsche oder sprengt Informationsveranstaltunge n. In Marzahn kommt es seit November 2014 zu wöchentlichen Aufmärschen mit bis zu 1000 Anwohner_innen, Hools und Nazis. Das montägliche Rassist_innen-Spektakel findet ganz in der Nähe des Ortes statt, an dem Nguyễn Van Tu erstochen worden ist. Bereits wenige Tage nach dem Bezug der Unterkunft kam es zu dem ersten körperlichen Angriff der Rassist_innen, die sich regelmäßig vor dem Containerlager treffen. Einige Geflüchtete möchten wieder aus dem Lager ausziehen, weil sie sich dort nicht sicher fühlen.

Wir finden es unerträglich, wenn Geflüchtete heute wie vor zwanzig Jahren von Politiker_innen verunglimpft, von Behörden schikaniert und in Sammellagern zusammengepfercht und durch die EU-Außengrenzen ermordet werden. Wir finden es unerträglich, wenn Rassist_innen ungehindert Geflüchtete einschüchtern, bedrohen und angreifen können. Wir finden es unerträglich, wenn mit den Rassist_innen der Dialog gesucht wird, statt sie in die Schranken zu weisen. Wir finden es unerträglich, wenn von den „Ängsten und Sorgen“ der Bürger_innen gesprochen und damit rassistische Ressentiments verschleiert werden, anstatt die realen Ängste der Geflüchteten ernst zu nehmen. Und wir finden es unerträglich, wenn die große Mehrheit der Marzahner Bevölkerung zur rassistischen Hetze der „Montagsdemos“ schweigt und viele den Rassist_innen sogar aktiv zustimmen.

Unsere Mindestforderungen gegen diese unerträglichen Zustände sind daher:
- die konsequente Zerschlagung aller rassistischen Netzwerke, ob auf Facebook, am Stammtisch, im Verein, Betrieb oder in der Politik
- die Umquartierung aller Rassist_innen aus Marzahn an einen abgelegenen und gut gesicherten Ort, an dem sie keine Geflüchteten angreifen können
- ein aktives und dauerhaftes Gedenken an die rassistischen Morde in Berlin-Marzahn, Hamburg-Halskestraße und alle rassistischen Angriffe bundesweit
- die Abschaffung aller Grenzen und freie Entscheidung über den Aufenthaltsort inklusive einer schönen und geräumigen Wohnung nach eigener Wahl für alle Menschen, ob Geflüchtete oder Nicht-Geflüchtete

 

https://www.facebook.com/events/388006034726580/

https://deutschlanddemobilisieren.wordpress.com/

"selbst etwas dagegen zu unternehmen, wenn die Behörden schon nichts tun würden"Kriegt diese Gedanken schnellst möglich aus euren Köpfen! Die Bullenschweine gehen über Leichen und hinterlassen zerrüttelte Familien, damit du dich wehren müsstest! Ganz in der Idee des NPD Wahlkampf! Denen geht es nicht um Gerechtigkeit oder Veränderungen in Gesetzen, sondern nur um strafrechtliche Vergehen der Polizei selber, damit man sich nachvollziehbar freiwillig an Behörden wenden würde! Die Polizei mordet mit!Die scheiß Arschlöcher versuchen selbst in den Gerichtsäalen, die Menschen fremdgesteuert zu beeinflußen, doch dürfen halt nicht die Justiz beeinflußen! Das schlimmste ist, dass sie sich nicht auf die Seite der Opfer oder Wahreheit stellen, sondern nur "mundtot" durchsetzen zum Schutz ihrer Polizeikarrieren, Renten und Pensionen!

http://www.tagesspiegel.de/meinung/v-leute-das-boese-sind-wir-manchmal-s...