(BO) Soliaktion mit dem AZ-Wuppertal und den von Repression betroffenen Anarchist*innen in Spanien

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In Solidarität mit unseren Genoss*innen im AZ-Wuppertal und unseren Genoss*innen, die der Repression des spanischen Staates ausgesetzt sind, haben wir zwei Transparente an Gebäuden der Ruhr-Uni angebracht.

 

Auf einem steht:

„In unserem Herzen Ihr und die Freiheit. Auch ich bin Anarchist*in“

Anarchist*innen in Spanien sind heute immer öfter Repressionen des spanischen Staates ausgesetzt.
Informationen über die neusten Repressionswellen findet ihr hier:
https://libcom.org/news/spain-ongoing-wave-repression-against-anarchists-05042015
Viele Anarchist*innen sind verhaftet und im Gefängnis, aber wo auch immer unsere Genoss*innen sind, sind Sie und der Wunsch nach Freiheit aller in unserem Herzen.

 

Das andere lautet:

„Weiterkämpfen AZ-Wuppertal“

Vor einigen Wochen wurde ein Besucher des Autonomen Zentrums Wuppertal von rechten Angreifern/ nazis ( bequatschen) niedergestochen und schwer verletzt. Wir wünschen ihm eine gute Genesung und den anderen Genoss*innen in Wuppertal die Kraft ihren Kampf fortzusetzen und der Bedrohung einer Räumung Widerstand entgegenzusetzen.
Mehr hier:
http://www.az-wuppertal.de/2015/04/13/besucher-des-autonomen-zentrums-durch-messerangriff-schwerverletzt/
http://www.az-wuppertal.de/2015/04/24/eine-zweite-erklarung/
http://de.contrainfo.espiv.net/2015/05/02/wuppertal-autonome-1-mai-demonstration-2015/

http://de.indymedia.org/node/4465

 

In unserem Kampf sind wir mit Genoss*Innen auf der ganzen Welt verbunden.

Wir glauben, dass die beste Antwort auf Repression der Aufbau einer Bewegung ist, die stark ist im Kampf für eine Welt ohne Faschismus und Herrschaft.

- schwarzegekleidete, pinke Anarchist*innen mit Glitzer im Haar

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wo wir gerade bei bochumer unikram sind:

 

Am 6. Juni feiert die RUB ihr 50-jähriges Bestehen mit der „Blaupause“. In deren Haus- und Streckenordnung werden politische Inhalte undifferenziert verboten. Dies reiht sich ein in die Versuche, politischen Initiativen wie etwa der „Schwarzen Ruhr Uni“ die Räume zu verweigern. Ganz im Sinne der Extremismustheorie gilt dieses „Politikverbot“ allerdings nicht für Studentenverbindungen, denen auf der Blaupause bereitwillig Tische zur Verfügung gestellt werden. Deren Spektrum reicht in Bochum von pseudo-elitären Saufbruderschaften bis hin zu deutschnationalen und zutiefst reaktionären Männerbünden.

 

Trotz Politikverbot: Rechte Burschen auf der Blaupause

 

Nachdem die Univerwaltung auf die vielfache Kritik an der Platzvergabepraxis nicht reagiert, springen nun immer mehr Verbindungen auf den Zug auf und wollen Tische bei der Blaupause. Exemplarisch sei hier der „VDSt Breslau-Bochum“ genannt, der regelmäßig Vorträge mit ReferentInnen der neuen Rechten wie etwa dem IfS-Vorsitzenden, Andreas Lichert organisiert und auf der Blaupause für Zimmer im Verbindungshaus werben möchte.

 

RUB bekennt Schwarz-Weiß-Rot?


RUB bekennt nun also Farbe: schwarz-weiß-rot. Gegenwind? Fehlanzeige! Doch was will mensch von einer Uni erwarten, die Neonazi-Kader zu Juristen ausbildet? Oder von einem AStA, dessen Mitglieder – angeblich als Spass – „Ausländer raus“ rufend durchs Studierendenhaus ziehen und in der Vergangenheit teilweise bei der rechtspopulistischen AfD aktiv waren? Selbst die :bsz hofiert derweil Verbindungen, als wären es harmlose Trachtenvereine. Emanzipatorische Gruppen an der RUB, die „50 Jahre RUB“ bisher bewußt ignorierten, sollten in Erwägung ziehen inwieweit es mittlerweile angebracht ist, das Spektakel aktiv zu stören. Gelegenheiten hierfür gibt es genug. Etwa bei der Eröffnungsrede des Rektors im Audimax...

 

Geschichtsrevisionisten, Sexisten, Nationalisten, stud. Verbindungen konsequent angehen. Für eine solidarische Gesellschaft ohne Eliten!

 

Eine ausführliche Kritik an studentischen Verbindungen gibt es hier.