10.000 Menschen gegen Asylrechtsverschärfung – Im Gedenken an die Toten.

10.000 Menschen gegen Asylrechtsverschärfung – Im Gedenken an die Toten. 1

Während wir mit einer lauten, entschlossenen und friedlichen Kundgebung gegen eine weitere Verschärfung des Asylrechts und den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung protestierten – ereignete sich an anderer Stelle eine Katastrophe. Während wir versuchten, die Zusammenhänge zwischen einem mörderischen kapitalistischen System und den Fluchtursachen herzustellen – wurden an anderer Stelle Menschen Opfer dieser Zustände. Während wir die Festung Europa anklagten, verantwortlich zu sein, für Tausende von Toten, die an ihrer Außengrenze ums Leben kommen – verloren an anderer Stelle wieder Tausend mehr ihr Leben.

 

Eigentlich wollten wir Danke sagen, dass Ihr da wart. Eigentlich wollten wir Danke sagen, dass Ihr mit uns gegen die Unmenschlichkeit der Abschiebehaft protestiert habt. Eigentlich wollten wir Danke an die Künstler_innen sagen, die nicht unwesentlich zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, die sich mit unseren Forderungen und der Forderung die Asylrechtsverschärfung zu stoppen, solidarisiert haben und die sich auch im Backstage der Diskussion um ein bedingungsloses Bleiberecht gestellt haben. Wir wollten uns bedanken bei den zahlreichen Redner_innen, die mit ihren starken Worten zum Ausdruck brachten, dass wir nicht einverstanden sind, mit der Politik dieser Regierung, dieses Staates, der EU und dieses Systems. Wir wollten uns bedanken, bei den zahlreichen Helfer_innen, ohne die wir diesen Kraftakt nicht hätten leisten können – doch angesichts der neuerlichen Katastrophe im Mittelmeer erscheint uns der bloße Dank als zu wenig.

 

Diese Kundgebung, so groß sie auch immer war, war noch nicht groß genug. Wir müssen mehr werden, um dieses mörderische System zu stoppen. Wir müssen noch härter, noch entschlossener und noch unnachgiebiger daran arbeiten, dass sich Katastrophen, wie sie sich am letzten Wochenende auf hoher See zugetragen haben, nicht wiederholen. Wir müssen die Regierenden zwingen, genau hinzuschauen, warum sich Millionen von Menschen auf der Flucht befinden. Wir müssen sie zwingen anzuerkennen, dass sie dafür die Verantwortung tragen, weil sie eine Politik verfolgen, die in nicht unserem Interesse handelt, die nie im Interesse der einfachen Bevölkerung handelt, sondern immer nur im Interesse von Staat, Nation und Kapital. Interessen, die nichts mit uns zu tun haben, sondern immer nur damit, dass aus Geld mehr Geld gemacht wird.

Dieses System ist nicht für die Menschen gemacht. Weder hier noch dort. Dieses System tötet. Überall.

 

Wir sagen trotzdem Danke! Danke, dass Ihr da wart! Danke, dass ihr geholfen habt! Danke, dass Ihr Eure Stimme erhoben habt!

 

Wir sehen uns wieder. Wir dürfen nicht nachlassen.

 

Im Gedenken an die Toten.

 

Die Monatszeitung "Analyse und Kritik" versucht die bundesweiten Termine auf ihrer Facebookseite zu sammeln, hier der Link

 

Videos von der Kundgebung:

 

Der Oranienplatz bebt

 

"Beats against Racism"

 

Wir sehen uns am Freitag, um 11 Uhr auf dem Alexanderplatz, beim Refugee Schul- und Unistreik. Anschließend geht es zur  Gedenkkundgebung vor die Vertretung des europäischen Parlaments am Brandenburger Tor! Und am 05.05. bei der antirassistischen Demonstration, um 17:30 Uhr auf dem Oranienplatz: "Asylrechtsverschärfung stoppen! Gegen die tödliche Abschottungspolitik - Fight Fortress Europe!"

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Man veranstalte ein riesiges Konzert, um dort gegen das übliche politische Establishment und gegen die Schweine zu hetzen (hier hervorhebend Herr Staiger) und auf der anderen Seite lässt man die Veranstaltung von einem Parteikader namens Hakan Taş (Die.Linke) anmelden. Herr Taş ist bekannt für seine Hetzreden aus dem letzten Jahr bei dem Thema "Lange Nacht der Rigaer Str." im Abgeordnetenhaus. Die für ihn völlig sinnlose Randale gipfelte in seiner Armutsbekundung einer guten Besserung der verletzten Schweine, sowie eine Danksagung für ihren tollen Einsatz vor Ort. Allein hier zeigt sich die Kontinuität von ALB hin zur RLB, welche in gleicher Manier mit jeglichem "linken" Colour kuscht, in der Annahme man könne dadurch mehr erreichen. Der Reformismus der letzten versprengten "radikalen" Linken schreitet immer weiter voran und die dumme Masse feiert sich vor Ort selbst.

 

Man frage sich, wenn man Danken sollte. Der Berliner Die.Linke die in ihrer Regierungsperiode ebenso für Abschiebungen verantwortlich war und ist, nein Danke.

ist es Die Frage zu stellen nach dern Bündnispartnern!

 

Die Linke mit Herrn Taş und ihren anderen politischen Verantwortungstägern dort mit aufzunehmen ist ein Hohn wenn es um ernsthafte politische Forderungen geht die mensch auch wirklich durchsetzen muss. Die Aktionsform als solche ist duchaus vielversprechend, wen sie sich mit glaubwürdigen Partnern verbindet und sich in eine bestehende Aktionsvielfalt einbindet.

 

Was im selben politischen Komplex die Verantwortungsträger der politischen Körperschaften (Linke oder Grüne) -völlig Wurst wer - in der politischen Praxis machn sehen wir am an ihrem Verhalten.

Herr Taş wird aus seiner Fraktion im oben verlinkten Video( "Lange Nacht der Rigaer Str.") heftiglichst beklatscht von den Wolfs, den Lederers und den Bratzen die schon vor 15 Jahren in LAndesvorstandssitzungen der PDS mal rausrutschen liessen das ....den Demonstranten der 1.Mai Demonstration mal eher ein paar mehr KNÜPPELHIEBE... gar nicht schlecht täten!

Verwalter ihres eigenen eingeschränkten Horizontes.

Zu den Grünen und Frau Herrmann brauch mensch im Komlex O-Platz Räumung Schulter an Schulter mit Henkel/ Ohlauer Str./Gürtelstrasse/Couvry Brache/Görli Umbau .... wohl gar nichts mer sagen.

Wie sich das Grüne Bezirksamt in WORTEN und in TATEN verhällt, kann mensch exemplarisch hier am Verhalten ihres  Sprechers "Sascha Langenbach " sehen.

 

Erst stellt er die Situation falsch dar. Dann wird er korrigiert. Dann vebittet er sich die Richtigstellung der Situation, und dann wird der Mensch einfach auf brutalste Weise vor laufender Kamera und grinsendem Sascha festgenommen.

So reden und agieren offizialpolitische Strukturen unter Parteien - auch der Grünen und der Linken.

Nicht nur deshalb können sie keine Partner sein!

22.04.2015 | 17:00 | Pariser Platz (Berlin)

 

Schleift die Festung Europa, Fähren statt Frontex!
Gedenkkundgebung für die Toten im Mittelmeer

http://fels.nadir.org/de/1185/schleift-festung-europa

 

22.04.2015 | 19:00 | Schwarzkopf-Stiftung Sophienstraße 28-29, Berlin 

 

Störung der öffentlichen Veranstaltung mit Frontex Einsatzleiter Klaus Rösler

 

10 Jahre Frontex!
10 Jahre Handel mit Körpern!
10 Jahre und tausende Tote!