(B) Räumung von allmende - Mili-Tanz ist angesagt

Allmende

Hallo Freund*innen der Freiheit

Dies ist kein Augenzeugenbericht und keine allgemeingültige Zusammenfassung der Ereignisse rund um die Räumung der Räume von allmende durch die Polizei. Bitte also ergänzen und genau bleiben. Dies ist eine politische Einschätzung der Ereignisse und die Konsequenzen die daraus folgen. Dies ist ein Aufruf zur militanten Aktion, zum zivilen Ungehorsam und zur breiten Beteiligung an der Kundgebung vor allmende (Kottbusser Damm 25/26) um 9.00 Uhr am Freitag!

 

Heute gegen 17.00 Uhr besetzten die Bullen mit einem massiven Aufgebot die Räume von allmende und verweigerten den Vereinsmitgliedern jeglichen Zutritt zu den Räumen. Sie gingen gegen eine improvisierte Sitzblockade brutal gegen die Leute vor und schlugen eine Frau ohnmächtig. Die Aktion fand vor dem Termin des Gerichtsvollziehers statt, der erst für Freitag um 10.00 Uhr angekündigt ist. Mit Begründungen, wie der Gefahrenabwehr hat die Polizei Hausfriedensbruch begangen. Soviel zum Sachverhalt. Eine Mobiliserung der Unterstützer*innen war in so kurzer Zeit nicht möglich, zumal das Aufgebot der extralegal handelnden Staatdienern massiv war.

 

Warum macht die Polizei sich die Mühe des Rechtsbruchs und zieht eine Zwangsräumung vor dem eigentlichen Termin der Zwangsräumung vor. Vordergründig, weil der Besitzer dies verlangt hat um einer Besetzung vorzubeugen. Der Besitzers hat hiermit um die Veröffentlichung seiner Adresse gebettelt!

Hintergründig treibt die Polizei aber ein politisches Problem um. Der Aufruf zur Verhinderung der Zwangsräumung war breit angelegt, eine Besetzung der Räume war vorbereitet. Unterschiedliche Gruppen haben sich entschlossen in den Räumen zu bleiben und sich nicht freiwillig räumen zu lassen. In den umliegenden Strassen wurde zum Zusammenbrechen des Verkehrs aufgerufen. Hier wollen nicht ein paar Spinner Revolution spielen - sondern der Verdrängungsdruck durch den gewollten Austausch der Bevölkerung zu Lasten der Ärmsten führt zu einer Politisierung der Eigentumsfrage. Besetzen als Perspektive sich Wohnraum zu verschaffen, wenn er nirgends mehr bezahlbar angeboten wird, hat den Apparat bereits seit der Beermannstrasse aufgeschreckt. Dort werden bezahlbare Wohnhäuser durch den Senat ersatzlos zerstört. Auch die Besetzungen der Ohlauer Strasse und deren politische Verteidigung, als die Polizei das von Flüchtlingen besetzte Haus belagerte (mit dem Ziel der Räumung) hat bleibenden Eindruck hinterlassen. Denn ein ganzer Stadtteil solidarisierte sich. Genau das ist das Problem der Polizei. Sie muß Ihre Maßnahmen so durchführen, das es zu möglichst wenig Solidarisierungen kommt und kein Funken überspringt. Auch im Fall von allmende war offensichtlich die Lunte so stark am Glimmen, das Bilder - wie ein Stadtteil im Aufruhr, eine Zwangsräumung die Stunden braucht (wie in der Lausitzer Strasse) und zur unkontrollierten Ansammlungen führt und an viel Verständnis in der Bevölkerung anknüpfen kann - zu unterbinden sind. (Der verantwortliche Einsatzleiter bettelt um einen Hausbesuch und seine Zwangsräumung!)

Deshalb mußten die Bullen diesen Weg gehen und jenseits ihrer eigenen Gesetze handeln. Die Polizeiführung hat politisch entschieden.

 

Dies ist keine Niederlage, sondern einfach eine weitere Erfahrung. Denn die Bullen waren gezwungen zu handeln - weil das Konzept offensiv angelegt war. Es gibt nicht wirklich etwas zu beklagen. An die Erfahrungen werden wir anknüpfen. Gleich. Und später.

 

Heute folgert für uns der Aufruf an alle Gruppen, die sich auf den Tag der Zwangsräumung vorbereitet haben, zu handeln. Nicht ist vorbei. Wir rufen auf zu einer völlig unklaren Situation für die Polizei auf und den Verkehr zum Zusammenbruch zu bringen. Jede Form der militanten Aktion ist willkommen. Gegebenenfalls auflösen um anderswo erneut den Verkehr zum Zusammenbruch zu bringen. Alle Mittel sind willkommen, mit denen dieses Ziel erreicht wird.

Gleichzeitig haben die Bullen keine Narrenfreiheit. Unberechenbare Angriffe sind willkommen. SIe haben politisch gehandelt, sie sind Gegner eines Teils der Bevölkerung. Sie haben allmende zwangsgeräumt.

Es geht darum den politische Preis in die Höhe zu treiben, die jeder Schweinerei der politischen Polizeiführung zu folgen hat. Es geht um die Gespräche auf der Straße, die den Zusammenbruch des Verkehrs vermitteln und die kaputten Scheiben. Und die Aufforderung an andere es uns gleich zu tun wenn sie auch in der Stadt wohnen bleiben wollen. Es geht darum sich bei Zwangsräumungen aktiv solidarisch zu verhalten und in der Zukunft die Bullen aus dem Stadtteil samt des Gerichtvollziehers rauszuprüggeln.

 

Desweiteren wird nach wie zur Kundgebung vor allemde mobilisiert. Um 9.00 Uhr. Kommt auch dort hin. Lautstark mit Trillerpfeifen und Kochgeschirr. Wütend und Laut gehört uns der Kiez.

 

Sprecht mit den Anwohner*innen. Der Angriff auf allmende ist ein Angriff auf alle Menschen im Kiez die von Mieterhöhung und Verdrängung betroffen sind.

 

Investoren, Achitekturbüros, Edelläden, Eigentumswohnungen, Banken freuen sich auf einen Besuch am Tag. Mit wenigen Leuten schnell zuschlagen.

 

WIR BLEIBEN ALLLE -  für eine sozialrevolutionäre breit in der Bevölkerung verankerte militante Bewegung

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auf Mauern im Hinterhof, die Zugang zur Allmende ermöglichen.

auhha tut aber nicht so weg wie natodraht.
Ich habe gut reden... 

warum müssen wir denn nun alle trotzdem um neun uhr auf der matte stehen?

 

warum gibt es keine wütende antwort abends um 17uhr, wenn viel viel mehr solidarische menschen zeit hätten?

befürchte, dass sich die uhrzeit gleich in der anwesenheit widerspiegeln wird....

!

warum nicht um 9:00, wie beschrieben nichts ist vorbei, und dann abends 17:00 oder 18:00 hermannplatz oder kotti!

1. könnten wir jetzt bitte keine weiteren absprachen auf dieser plattform treffen? danke sehr !!!

2. wenn du meinst dir vorschreiben lassen zu müssen um wieviel uhr du wo zu erscheinen hast, solltest du dich entweder fragen, ob du auf der richtigen seite kämpfst oder einfach mal den google-gott auf deinem vs-smartphone fragen, was der begriff autonomie bedeutet.

3.- 99. WIR WISSEN ALLE WAS ZU TUN IST, WAS MÖGLICH IST, UND WELCHE SUMMEN WIR DIESER SCHEIß-STADT UND DIESEM- VERRÄTERISCHEN sENAT (OHLAUER PAPIERE ETC...) KOSTEN KÖNNEN !!!

 

IN DIESEM SINNE: RANDALE, BAMBULE, FRANKFURTER SCHULE !!!

 

 LOS ! JETZT ! HIER !!!   AM ENDE ENTSCHEIDET DIE STRASSE

 

BIS GLEICH... küsschen aus dem fhain

video von den Protesten/ der Demo gegen die Räumung von Allmende e.V. heute morgen:

https://www.youtube.com/watch?v=kBzRT9nls_4

"Das geplante Empfangsgebäude für die Berliner Museumsinsel wird nochmals um fast 35 Millionen Euro teurer als gedacht. Bereits 2013 war eine Kostensteigerung von rund 28 Millionen Euro bekanntgegeben worden, insgesamt rechnet die Baubehörde jetzt mit Gesamtkosten von rund 134 Millionen Euro. Damit kostet die von dem britischen Architekten David Chipperfield geplante Arkadenhalle mit Museumsshop, Kasse, Café und Platz für Wechselausstellungen fast das Doppelte der 2008 ursprünglich veranschlagten 71 Millionen Euro."

 

Quelle:

www.tagesspiegel.de/kultur/kostenexplosion-bei-der-james-simon-galerie-e...

 

Soviel wie ich Kotzen möchte kann ich gar nicht Essen!!!!!!!!!!

Warum interessiert es dich denn, wieviel der Staat in solche Projekte verballert?