(KI) "KIGIDA"-Initiator geoutet

Robert Schmidt

Robert Schmidt, Initiator von "KIGIDA", wurde an seiner Wohnung (Legienstr. 18) und an der Uni (wo er nach Eigenangabe Politik und Germanistik studiert) geoutet. "KIGIDA" streitet sich zwar noch mit den Anmelder*innen der geplanten "PEGIDA"-Kundgebung in Kiel um den Status als "wahre" Vertreter*innen von "PEGIDA" in Kiel. Doch der Widerstand wird am Montag vielfältig sein. Egal welche Rassist*innen dort auflaufen. Robert Schmidt dürfte nun klar sein, dass seine rassistische Hetze ihn auch in seinem Alltag einholen kann.

 

Hier der verteilte Text:

 

Vorsicht Rassist - PEGIDA-Aktivist in deiner Nachbarschaft

Mit Robert Schmidt wohnt in deiner Nachbarschaft der Initiator von "KIGIDA", dem selbsternannten Kieler Ableger der bundesweit agierenden,  zutiefst rassistischen "PEGIDA"-Bewegung. Seit dem Aufkommen der Bewegung hat die Anzahl der Angriffe auf Geflüchtete und deren Unterkünfte massiv zugenommen. Rassist*innen verschiedener Strömungen schliessen sich zusammen und versuchen ihre Vorstellungen von einer Gesellschaft ohne Menschen mit (vermeintlichem) Migrationshintergrund, nicht-christlichem Glauben oder als "unnatürlich" diffamierten sexuellen Vorlieben durchzusetzen. Offiziell versucht "PEGIDA" zwar, sich lediglich gegen eine herbeifantasierte "Islamisierung" zu wenden, der Mob auf der Strasse versteht allerdings die schlecht kaschierten Botschaften und hetzt gegen alles was nicht "deutsch" genug erscheint, egal ob "islamistisch" oder nicht.
Die durch "PEGIDA" gerufenen Geister fühlen sich zur Durchsetzung des "Volkswillens" berufen und so vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo Menschen angegriffen werden oder Flüchtlingsunterkünfte brennen. Dass es dabei bisher noch nicht zu tödlichen Übergriffen gekommen ist, dürfte eher am Unvermögen der Täter*innen oder am puren Glück liegen - an mangelnder Tötungsabsicht jedenfalls nicht.

Auch das Bild der "PEGIDA"-Aufmärsche radikalisiert sich zusehends. Während anfangs Wutbürger*innen und Verschwörungstheoretiker*innen das Bild dominierten, ergreifen mittlerweile Schlägertrupps aus Neonazis und rechten Hooligans die Initiative. Nicht das die Wutbürger*innen harmlos wären, bereitet doch der Rassismus der vermeintlich seriösen gesellschaftlichen Mitte den braunen Banden den Weg. Doch die physische Gefahr ist inzwischen so groß, dass Menschen nicht-weißer Hautfarbe an den betreffenden Abenden mit "PEGIDA"-Aufmärschen die Öffentlichkeit meiden sollten.

Diese Verhältnisse sehnt sich auch Robert Schmidt in Kiel herbei. Auch wenn "KIGIDA" bisher wie ein rassistischer Rohrkrepierer wirkte und Schleswig-Holstein verschont blieb von der "PEGIDA"-Welle, könnte sich das nächsten Montag ändern. In Kiel ist eine "PEGIDA"-Demo angemeldet. Noch gibt es bei den verschiedenen Kleinstgruppen und Einzelpersonen Kompetenzgerangel, wer denn nun der*die offizielle Vertreter*in von "PEGIDA" in Kiel sei. Insbesondere Schmidt fühlt sich offenbar übergangen bei der Planung. Zu befürchten steht allerdings, dass sich die Lager einen und "PEGIDA" versucht, sich auch in Kiel zu etablieren. Das wollen wir im Keim ersticken!

Rassist*innen wie Robert Schmidt haben kein Problem damit, Menschen nach ihrer Hautfarbe, (vermeintlicher) Herkunft oder sexuellen Orientierung zu beurteilen und allen Menschen, die sie für nicht "wertvoll" genug halten, ein schönes Leben zu verweigern. Wenn sie sie nicht gleich offen diskriminieren oder angreifen. Deshalb fordern wir dazu auf, Rassist_innen immer und überall zu konfrontieren, in der Uni, im Sportverein oder beim Feiern.

"PEGIDA" in Kiel? Keinen Meter!

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Robert Schmidt ist der Betreiber von KIDIGA. Kein Zweifel - siehe Denic.

Aber: Außer dem KN Artikel vom 23.03.15 (http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Kiel-Pegida-Demo-fuer-Montag-angeme...) gibt es keinen Hinweis (außer ein paar sinnleeren Facebookgeschichten) für eine "PEGIDA" (oder welcher Name auch immer) Demo in Kiel... Kein Aufruf. Keine Mobilisierung. Schon etwas suspekt. Gibt es ansonsten Hinweise auf eine "PEGIDA" Demo in Kiel?

Bis auf ganz wenig Facebook, mobilisieren die Rassist_innen bisher nicht. Aber trotzdem schöne Sache, dass Menschen den Spuk versuchen gleich im Keim zu ersticken! Bevor es so aussieht wie in anderen Städten.

Robert Schmidt befindet sich offensichtlich auch hinter diesem Facebook Profil (facebook.com/martin.lentz.18) und diskutiert gerne mal zu diversen Themen mit. Er betreibt nebenbei diesen spreadshirt shop (kmcp.spreadshirt.de/shop/imprint) über welchen er u.a. sein torsten albig shirt vertreibt

schreibstil und grafikgestaltung legen nahen er steckt ebenfalls hinter den "kieler patrioten für freiheit und sicherheit". der meierei wurde bereits mit der o.g. fb - seite ein besuch der selbsternannten patrioten angedroht:

facebook.com/altemeierei/posts/1171086046254637

Die kürzlich für einige Tage in Netz erschienene "Kieler Liste" ist vermutlich beenfalls unter anderem Robert Schmidt zuzuordnen. Nicht nur gewählte Themen sprechen dafür, auch tauchten Personen auf der Seite auf, die politisch überhaupt nicht aktiv sind, aber Robert Schmidt nach seinem Outing konfrontierten.

Auch der Facebookaccount:

https://www.facebook.com/profile.php?id=100011218660876

Gehört Robert.