Freiburg: Solidarisch gegen Berliner Polizeigewalt

Gegen Polizeigewalt und Repression!

Am 14. März demonstrierten in Berlin rund 5000 Menschen unter dem Motto „United we stay – Kollektiv! Offensiv! Subversiv!“ gegen Gentrifizierung und für bedrohte Haus- und Wagenprojekte. Die Demo verlief dunkelbunt und weitgehend friedlich, es gab diverse Soli-Aktionen auf der Strecke, und die Bullen verhielten sich zunächst weitgehend zurückhaltend. Trotzdem kam es zu mehreren Festnahmen und Verletzten.

 

Fotos der Demo: 1, 2, 3, 4, 5, 6  | Video | Weitere Berichte: 1, 2, 3, 4, 5 | Radio-Interview zur Demo | ZeugInnenaussage zum Schädelbasisbruch | Redebeitrag von Ya-Basta | Solisponti in Freiburg

| Radiobericht von RDL zur Demo

 

In der Revaler Strasse versuchte die Berliner Polizei ein Haus zu stürmen, auf dessen Dach mehrere Personen ein Transparent entrollt hatten. Mehrere DemonstrantInnen verhinderten dies und setzen sich mit Steinen und Flaschen zur Wehr. Daraufhin kam es zu Auseinandersetzungen, in deren Verlauf einige Bullenwannen beschädigt oder umgekippt wurden. Zahlreiche Luxusautos wurden gesmasht und eine Mc Donald’s Filiale mit Steinen angegriffen.


Im direkten Anschluss dazu kam es zu Prügelorgien der Berliner Bullen und einigen Festnahmen. Kurze Zeit später wurde eine vermutlich unbeteiligte Person von einem vorbeirennenden Bullentrupp umgestoßen. Sie wurde mit einem Schädelbasisbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Die TäterInnen entzogen sich komplett der Verantwortung, es wird wohl wie so oft auch nie Ermittlungen oder Verfahren gegen die Prügelbullen geben.

 

Wir solidarisierten uns in Freiburg mit den (Häuser-)Kämpfen in Berlin und mit den zahlreichen Opfern von Polizeigewalt und Repression. Verschiedene Antirepressionstranspis wurden in der Nacht zum 15. März an Autobahnzubringern und in der Nachbarschaft des Freiburger Bundespolizeireviers aufgehängt.