Am 18.12. wurde im Rahmen einer Vollversammlung in der Roten Flora die Kampagne "25 Jahre sind nicht genug - Flora baut" vorgestellt. Die Kampagne richtet sich an aller Freundinnen und Freunde der Rote Flora, mitzuhelfen das Gebäude wieder instand zu besetzen. Seit über einem Jahr wird nun an der Roten Flora gebaut und gleichzeitig über ein neues Nutzungskonzept diskutiert.
Ziel dabei ist es, Räume zu öffnen und einer besseren Nutzung zu gewährleisten. Dafür wird seit Sommer 2014 ein neuer Eingang mit Treppenhaus am Garteneingang zur Motorradwerkstatt gebaut. Der Eingang wird so angelegt, dass Menschen mit Handicap besser Zugang in die Floraräumlichkeiten finden. Außerdem wird die ehmalige "Vokü" komplett umgebaut, neue Toiletten installiert, ein großer Tresen und ein neuer Raum geschaffen.
Doch es gibt schon weiter Planung, im Sommer 2015 wollen Wandergesell_innen mehrere Wochen lang größere Bauarbeiten an dem Gebäude durchführen. So soll der hintere Teil der ehemaligen Vokü abgerissen und neu gebaut werden, weiterhin soll der Dachschluß welcher nach dem Florabrand 1995 nie vollendet wurde, fertig gestellt werden. Das Vordach/Balkon wird komplett saniert. Auch an der Fassade wird es zu einer notwendigen Sanierung kommen.
Die Finanzierung dieser großen Baustelle stellt eine große Herausforderung dar. Kalkuliert wird im oberen fünfstelligen Bereich, um alleine die Kosten für das Baumaterial zu bezahlen. Alle Arbeiten werden völlig unkommerziell und unbezahlt durchgeführt. Dass diese Herausforderung nicht nur von der Flora selbst, sondern auch von der gesamten Bewegung bewerkstelligt werden muss, liegt dabei auf der Hand.
Somit ruft die Kampagne dazu auf, das möglichst viele Unterstützer_innen in den nächsten 6 Monaten Spenden sammeln oder selbst spenden, um die Bauarbeiten zu ermöglichen.
www.florabaut.noblogs.org | www.rote-flora.de | www.florableibt.blogsport.de
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"instand zu besetzen"
da könnte man hier in berlin sooooooooooooo viel besetzen, unglaublich!
ran an die möhren
spitzelaffaire lässt grüßen
erstmal müssen die ganzen antideutschen vollpfosten aus dem floraplenum, denn mit denen wir die flora so oder so unter gehen.
hä
Was willst du uns damit sagen? Antideutsche sind alle Spitzel?
nö
aber affirmativ sind sie in jedem fall und frag dich mal warum die enttarnung nicht geklappt hat trotz massiver kritik von diversen seiten. antwort: weil die autoritären arschlöcher in der flora immer alles besser wissen und den ton angeben wollen.
und die erde ist eine scheibe
dann ist ja alles klar
Schmeisst erstmal die Motorradscheisse raus
Klimaschändende Verbrennungsmotoren haben in emanzipatorischen Zusammenhängen nichts zu suchen.
Bügelsäge
komm ma klar.
wir fahren dann mit unserem holzfahrad inne flora und sägen die ganzen neuen balken mit der bügelsäge auf maß und ...!
irgendwie schon nachvollziehbar
Aber ich habs dann doch lieber pragmatisch ^^
Gegen ein Leben im Reisfeld
Klimaschädlich sind auch Pinguinfürze. Ein Leben ohne Industrie und Mobilität ist weder erstrebenswert noch eine emanzipatorische Vorstellung. Was dabei herauskommt wenn die gesamte Gesellschaft zum Leben im Reisfeld gezwungen wird sieht mensch am Beispiel der Roten Khmer in Kambodscha. Autoritärer und antiemanzipatorischer gehts kaum.
Darüber hinaus schon erstaunlich was der Flora immer wieder für ein Schwachsinn vorgeworfen wird. Klimaschädlich, Antideutsch, Spitzelliebhaber, Autoritär, tbc ...meiner Wahrnehmung nach wird sich in deren heterogenem Umfeld sehr ernsthaft mit vielen Dingen auseinandergesetzt. Die Pflege von Ressentiments in internetforen und Pauschalisierungen sind stattdessen weder hilfreich noch Teil von selbstorganisatorischen Prozessen.
Wer es wissen will kann ja gerne mal auf einer der Vollversammlungen aufschlagen. Die Flora ist ja weder ein Bunker noch ein feststehendes Projekt. Es ist das was die Leute draus machen. Dies hat sich in den vergangenen Jahren durch wechselnde Zusammensetzungen immer mal wieder geändert. Es gab dabei Kontiunitäten, aber auch Streit und unterschiedliche Politikentwürfe. So what. So ist das Leben und nur so entsteht politische Bewegung die weiter reicht als die treudoofe Einigkeit einer Facebook Freundesliste oder das Sektenunwesen von superradikaler Minikleingruppenpolitik.
lustig
Find ich vor allem, dass die Flora sich jetzt erstmal dem Senat anbiedert.
Vordach verkürzen, um weniger Unterschlupf für Obdachlose zu bieten.
Aussenhülle sanieren, um nicht mehr als "Schandfleck" zu sichtbar zu sein.
Gute Bereicherung für den Stadtteil, die Stadt freuts.
Weshalb das Vordach kürzer werden soll
Das ist doch wieder blödes Geschwätz. Auf der Vollversammlung zur Sommerbaustelle gab es eine Stellungnahme dazu weshalb das Vordach verkürtzt (nicht abgerissen) wird, wärst du besser mal hingegangen. Im Internet hat sowas nix zu suchen. Aber Nachteile für irgendwelche Leute die sich auf der Treppe vor der Tür aufhalten wird und soll es aus dieser Baumaßnahme nicht geben. Da geht es um ganz andere Sachen.
Die Außenhülle sanieren ist notwendig um die Flora als Gebäude zu erhalten. Schon mal was von Instandbesetzen gehört? Wenn du nicht willst, dass das Haus in einigen Jahren über den Menschen zusammenbricht, muss eben der alte Putz ab und neuer dran.
Mit Anbiederung an den Senat hat das nix zu tun, ganz im Gegenteil. Eher mal sehen ob der Senat die Füße stillhält oder die Bautätigkeiten angreifen will. Aber für dich dann wahrscheinlich auch wieder ein unzweifelhafter Beleg für irgendwelche Verschwörungstheorien zwischen Stadt und der Roten Flora. Weißt du was, ich würde empfehlen mit deinem Anliegen mal zur nächsten Montagsdemo, dem nächsten Pegidadeppenauflauf oder zu RT-Deutschland gehen. Da bist du mit solchen wirren Behauptungen allerbestens aufgehoben und wirst in deiner pauschalisierenden Weltsicht sogar vielleicht mal Unterstützung finden.
Nicht lustig
sind solche tendenziösen Unterstellungen wie von dir, Dumpfbacke. Die Aufforderung, dich erst mal schlau zu machen, kann man sich wohl angesichts deiner demonstrierten betonierte Weltsicht sparen.
Für die Interessierten: Das morsche Vordach muss dringend saniert werden und die Kürzung hat allein technische Gründe (Statik). Die Fassade muss ebenfalls dringend saniert werden, da die alte gelbe 1000Töpfe-Farbe diffusionsdicht ist und so Putz und Mauerwerk wegen Feuchtigkeit langsam verrotten. Die zukünftige Fassadengestaltung ist noch nicht mal andiskutiert, aber sie wird sicherlich alles andere als herrschaftsfreundlich werden.