Coburger Antifa - Ende der Funkstille

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Hiermit setzen wir der längeren Funkstille in der Coburger Öffentlichkeit bezüglich antifaschistischer Arbeit ein Ende. Mit der Coburger Antifa schließt sich die, von der faktisch aufgelösten Gruppe CArA (Coburger Aktionsbündnis gegen rechte Aktivitäten) hinterlassene, Lücke.

In dem nun mehr als ein Jahr währenden Zeitraum seit CArA nichts mehr von sich hat hören lassen hat sich selbstverständlich trotzdem viel getan. In dem Bewusstsein, dass Coburg Antifaschismus weiterhin bitter nötig hat, haben sich Menschen zusammengefunden und die Coburger Antifa gegründet. Wir haben die Phase der politischen Orientierung, Vorbereitung und Strukturierung genutzt um eine kontinuierliche und verlässliche antifaschistische Arbeit in Coburg und Umgebung realisieren zu können, somit ist es nun an der Zeit auch nach außen hin aktiv zu werden.

 

In dieser Stadt praktiziert alljährlich der Coburger-Convent sein geschichtsrevisionistisches Heldengedenken sowie seinen militaristischen Fackelzug und wird dabei von Seiten der Stadtverwaltung nicht nur geduldet, sondern sogar hofiert. Zusätzlich zeigen sich Neonazis ganzjährig selbstbewusst in Coburg und die nach Außen aufgelöste Kameradschaft „Fränkischer Heimatschutz“ ist weiterhin aktiv. Außerdem verbreitet die lokale Facebookseite „FREI statt bunt“ fast täglich rassistische und andere menschenverachtende Hetze im Internet. Für uns ist klar, dass diese Gegebenheiten nur die Spitze des Eisberges einer Gesellschaft darstellen, in der gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nach wie vor alltäglich und tief verwurzelt ist.

 

Diesen Zuständen stellen wir uns entschieden entgegen und setzen uns für eine befreite Gesellschaft ohne Sexismus, Heteronormativität, Nationalismus, Militarismus, Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus ein. Um deren Verwirklichung näher zu kommen ist es unabdingbar die herrschenden Verhältnisse zu hinterfragen, welche auf Ausgrenzung, Kapitalismus und Herrschaft beruhen. Zudem müssen Gesellschaftsmodelle entstehen, die auf gegenseitiger Solidarität aufbauen. Der Frage nachzugehen, wie ein solches Leben zu organisieren und zu realisieren ist, stellt für uns, neben der Aufdeckung und Bekämpfung von menschenfeindlichen und ausgrenzenden Strukturen, einen der Hauptaspekte unserer antifaschistischen Arbeit dar.

 

coburgerantifa.wordpress.com

Kontakt: coburgerantifa ät riseup punkt net
(PGP Schlüssel wird auf Anfrage per Mail zugeschickt)

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Publickeys sind dafür da öffentlich zu sein, sie nur auf Anfrage rauszugeben wiederspricht dem ganzen System. Leute, ladet eure Keys auf die Keyserver hoch!

public key bedeutet dem system nach NICHT gleichzusetzen mit "zwangsläufig komplett öffentlich zugänglich", es geht darum dass der schlüssel der jeweils anderen person zugänglich gemacht wird, wie diese den schlüssel bekommt ist zweitrangig

ich weiß nicht was deren beweggründe sind, allerdings wird so bei einigen gruppen verfahren und ein hindernis ist es nicht eine kurze mail zu verfassen: "pgp schlüssel bitte"

und ein Hindernis kann es schon sein, wenn ich gar nicht erst will, dass für interessierte überhaupt ein dann zwangsläufiger anfangskontakt belegbar ist (anonyme und nicht anderweitig genutzte emailadresse vorausgesetzt, natürlich).

verstehe dieses verhalten daher auch nicht wirklich, besonders wenn man die langsamen reaktionszeiten mancher gruppen berücksichtigt.

und es gibt doch sowas schönes hier :)

http://keys.indymedia.org/
http://keys.indymedia.org/pks/lookup?op=vindex&search=antifa&fin...

Es gibt überhaupt keinen Grund einen Public Key geheim zu halten. Keinen einzigen.

es gibt kryptgrafisch keinen grund, den öffentlischen schlüssel geheim zu halten.

gruppen die es tun wissen es nicht besser.

 

es nervt, gruppen erst anfragen und auf lange antwortzeiten warten zu müssen. besonders wenn es schnell gehen muss ("geplante naziaktivität angeblich morgen um ...").

Du wirst ja wohl ne mail schreiben können

und wenn nicht läßt Du es eben.

Und hör auf zu quengeln !

Ich glaube du raffst nicht, dass hier mehrere Leute sich über das Verstecken von Public Keys aufregen.

Public-Key-Kryptographie soll auch Man-In-The-Middle-Angriffe vermeiden. Wenn ich nur aber erst nach dem Public-Key fragen muß (und ihn nicht von einer einigermaßen vertrauten Quelle bekomme) kann mir vom "Man-In-The-Middle" auch ein falsch Key geschickt werden womit dieser Person meine Nachricht dann lesen kann.

Kann zum Beispiel passieren, dass die Bullen Zugriff auf das Mailkonto bekommen, aber nicht auf den privaten Schlüßel. Wenn der öffentlich Schlüßel dann bereits irgendwo hinterlegt ist, können sie die Nachrichten, die an das Konto gesendet werden trotzdem nicht lesen. Andernsfalls generieren sie jedoch einfach ein neues Schlüßelpaar und schicken auf Nachfrage ihren neuen öffentlichen Schlüßel.

Fortrschrittlich.

Hinterfragt sogar Herrschaft und Kapitalismus.

zu lesen, dass es in Coburg wieder was gibt! Viel Kraft im Kampf gegen einen reaktionären Scheinkonsens, den es eben aufzubrechen gilt!

Solidarische Grüße aus dem Süden!

schön, dass es wieder eine gruppe mehr gibt, welche sich den nazipack in coburg und umland zur wehr setzt.