[B] From Wedding to Kobane! Demonstration mit 2500 Menschen!

Menschenmassen für Kobane

 Am Samstag dem 18.10.2014 fand eine Demonstration zur Unterstützung der YPG/YPJ Kämpferinnen statt, welche seit über einen Monat die nordsyrische Stadt Kobane erfolgreich gegen die Terrormiliz IS verteidigen. Die Demonstration wurde von der kurdischen Jugend Berlin organisiert, in Zusammenarbeit mit dem neugegründeten Netzwerk Alle für Rojava!

 

Dem Aufruf folgten rund 2500 Menschen die in den frühen Abendstunden vom U-Bhf. Bernauer Straße starteten. Die Demonstration lief dann Richtung Gesundbrunnen und damit an der Voltarstraße vorbei, auf der einige Salafisten Cafes betreiben. Mit zunehmender Dunkelheit ging es weiter durch den Weddinger Kiez bis zum Nauener Platz. Einigen Genossen sendeten an der Maxstraße Ecke Schererstraße noch Solidarische Grüße an die Demonstration in Form von Fahnen und Transparenten. Schlußpunkt war nach gut 2 ½ Stunden der Nettelbeckplatz, der von den Cops komplett umstellt und ausgeleuchtet wurde. Viele AnwohnerInnen aus dem Wedding begrüßten den Protest gegen den IS sowie Erdogan und unterstützen die Demonstration mit Hilfe von Parolen oder kurdischen Fahnen. Auf vereinzelte Provokationen von türkischen Faschisten und IS-Sympathisantinnen gab es jedoch adäquate Antworten seitens der Demonstration.


Wir bedanken uns bei den Menschen die an der Demonstration teilgenommen haben und rufen alle dazu auf den Druck zu erhöhen, bis das Selbstbestimmungsrecht der KurdInnen sowie ein Leben in Frieden für die Menschen in Rojava durchgesetzt ist.


Keine Unterstützung des IS durch die Regierung Erdogan!

Einen Versorgungskorridor nach Kobane für humantiäre Hilfe und Waffen!

Keine Besatzung von Rojava durch die Türkei!Keine militärische Intervention der Nato! - Waffen für die YPG/YPJ!

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Der autoritär auftrendene Ordnertrupp der Demo (ein Haufen älterer Männer*) ging mir ziemlich auf die Nerven. Ansonsten war es ganz cool. Viele junge Menschen; Verschiedene Strömungen der Linken; ...

Ja war "Unter den Linden" (Brandenburger Tor) vor einer Woche  auch so.

?

Der autoritär auftrendene Ordnertrupp der Demo (ein Haufen älterer Männer*) ging mir ziemlich auf die Nerven

 

Ahja. Und wieso? Weil es keine Jugendliche Möchtegernautonome mit Sturmhaube waren? Mal im ernst, was soll den das Problem gewesen sein?

Das sie stendig herum geschubst und Hilfbullen gespielt haben zum Beispiel. Haben ständig rum geschrien und Menschen die Demo nicht verlassen lassen, als diese das wolten.

Allgemein war ihr Verhalten sehr bevormundend.

Machmal waren sie auch durchaus nützlich und haben Tumulte verhindert wenn zum Beispiel Kinder anwesend waren, aber ständig Reihen zu bilden, Leute zu schubsen, zu brüllen, Menschen nicht aus der Demo lassen (ohne das gerade Stress gewesen wäre)..... auch bei Verhaftungen waren sie voll kacke und haben die Leute gedrängt einfach weiter zu gehen... sogar mit dem hinsetzen waren die nicht zu frieden... obwohl es ja kaum was peacigeres als das als Protest dagegen gibt.

Die Konsequenzen für Migranten sind auch wesentlich schlimmer, gerade bei politischen Sachen, wenn sie gegen die heiligen Regeln der BRD verstoßen.

Keine militärische Intervention der Nato! - Waffen für die YPG/YPJ!

Und nun?

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kobane-usa-unterstuetzen-kurden-aus-der-luft-mit-waffen-a-998048.html

Die Türkei ist im Moment noch in der NATO, von daher schließt sich das (pro Kurdische Eingreifen mit Bodentruppen) im Moment sowieso aus.

Da Russland dagegen ist und die westlichen Länder in der Ukraine soviel Mist gebaut haben (in der Ostukraine ist Krieg vom westen Verschuldet),

muß Rücksicht auf Russland ( Assat Verbündeter) genommen werden.

Russland jetzt noch mit einen Krieg gegen Assat zu Provozieren schliest sich, so hoffe ich, aus.

 

Aber schlimm wirklich die Tante von der Linkspartei, die hatte geschrieben:

Solidarität mit dem Widerstand in Kobane! US-Bombardement Stoppen!

Naja die Verlogenen "Friedenspolitik" der Linkspartei nervt eh schon ziemlich lange.

 

https://www.youtube.com/watch?v=S9DoRdRVedw

Time 14:58

Assat aus dem Verkehr zu ziehen wäre mehr als Berechtigt.

Anscheinend hast du den Spiegel-Artikel nicht richtig gelesen. Die Waffen kommen von irakischen Kurden und wenn die Türkei ihre IS-solidarische Politik unterlassen würde und die Grenze nach Kobane für die Kurden öffnet, müsste es auch keine US-Luftschläge und geheucheltes Interesse von anderen NATO-Ländern geben. Die Kämpferinnen der YPG/YPJ haben immer gesagt, dass sie sich allein verteidigen können solange Nachschub durchgelassen wird.

Klar, die Luftanschläge sind zur Zeit sehr gut und ohne sie wäre Kobane eventuell bereits gefallen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die NATO dabei zuschaut wie sich eins ihrer Bündnisländer mit dem IS solidarisiert und ein Massaker befördert.

 

Deswegen ist diese Forderung richtig. Da sich die Kurden alleine verteidigen könnten, wenn Erdogan nicht mit einer Zerschlagung Rojavas liebäugeln würde und daher alles in seiner Macht stehende unternimmt um den IS zu supporten.

Von den Irakischen Kurden, netter Versuch.

Die USA  geben die Waffen den irakischen Kurden ( die "guten Kurden" wie hier in der Presse zu lesen war) und diese stellen sie dann zur Verfügung für Kobane.

 

Ob da wirklich noch Kurden zwischengeschaltet sind spielt real keine Rolle mehr, aber die USA können gegenüber der Türkei sagen das sie keine eigenen Waffen geliefert haben, das ist "Kriegsdiplomatie"...

Da bin ich mir nicht so sicher, dass Waffen von den Kurden im Irak geliefert worden sind, YPG dementierte dies vor 2 Tage.

Die autoritäre Führung irakischer Kurden (unter Barsani, der ausreichend Geld und Waffen dank US-unterstützung und irakische Öleinnahmen hat) hat leider (1) wenig Interesse YPG in Syrien zu versorgen und  fordert das diese aufhören rumzurevoluzzern und ihre antiautoritäre Art aufgeben und (2) auch keinen Weg auf dem Boden Waffen zu transportiert, da es keine durchgehende Strassen gibt die nicht von IS kontrolliert werden (IS hat die Kantons strategisch von einander getrennt vor dem Angriff). Nicht ein mal transporte von benachbartem YPG Kanton Cizire waren erfolgreich. Der einziger Weg wäre, dass die Türkei Transporte von Irak über türkischem Boden erlaubt und dann über die Grenze in Kobane aus der Türkei wieder nach Syrien, aber dies ist maximal unwahrscheinlich, da Erdogen die IS ja liebt.

 

Unsere direkte und aktive Solidarität wird in dieser Lage um so wichtiger. Auch die anarchistische spanische Republik wäre noch da, wenn sie Versorgungswege gefunden hätte.

 

 

Biji biji YPG!

Der Rbb sowie verschiedene Zeitungen berichten von 30 verletzen Bullen,was ist da geschehen?Und diese negative Aussage von wegen ältere Männer in der Kommentarspalte ist ja wohl völlig daneben

war eine gute, entschlossene und laute demo bei herrlichem herbstlichem sonnenuntergang. nur die 30 verletzten cops haben etwas zu lange in die untergehende sonne geglotzt.

Liebe Leute.

Die meissten haben aus Gründen keinen Bock auf den Umgang der Ordner*innen mit den Demo-Teilnehmer*innen.
Aber wie will mensch über Jahrzehnte gewachsene Demo-Kultur und Struktur verändern.
Wenn Genoss*innen der kurdischen Jugend zu einer Antifa-Demo kommen, wäre dass in Ketten laufen auch eine Sache, die sie so erst mal nicht kennen würden.
Dass am Ende der linken Demos dann gelegentlich getrunken wird, wird in der linken türkischen und kurdischen Comunity auch als suspekt wahrgenommen.

Keiner hat Lust sich rum kommandieren zu lassen. Aber mensch kann dass für drei Stunden auch mal aushalten.
Die Leute haben ihre Gründe, dass sie so darauf bedacht sind, dass sie keine Eskalation wollen.

richtich. ich durfte sogar vorne laufen beim rollkommando. die ordner_innen waren zwar streng aber letztlich hatte das auch eine positive wirkung auf die demo. es wurde gerade auch in heiklen situationen immer kommunziert und das hat die demo geschlossen gemacht. gute demo.

wer schon des öfteren auf einer von Kurden initierten Demo war,weiss wie das dort abläuft.Und im übrigen gehe ich nicht auf eine Demo um mir die Menschen dort anzusehen,sondern aus dem Grund der Demo.In der Vergangenheit wurden Kurdische Demonstrationen häufig von den Bullen angegriffen,sei es wegen Bildern von Öcalan,oder sonstiger nichtiger Anlässe.Auch aus diesem Grund wird darauf geachtet,den Bullen möglichst keinen Grund zu liefern in die Demonstration rein zu rocken.

... das war aber hier nicht so! Die Bullen konnten einfach durch die Menge spazieren. Dies ohne das von den Ordnern eingeschritten oder wenigstens von ihnen die Kommunikation aufgenommen wurde. Dann wurden einzelne verhaftet und als es zu Solidarisierungen kam waren plötzlich Ordner da, die einem erzählten man solle weiter gehen, die Bullen würden auch nur ihren Job machen.

 

Warum hier so ein Terz um die berechtigte Kritik gemacht wird verstehe ich nicht. Es war an sich eine gute und schöne Demo. Das es Ordner gab ist sicherlich auch an einigen Stellen praktisch gewesen. Leider war eben aber einiges was von diesen Ordnern ausging nicht so schön, weshalb es kritsiert werden sollte, damit es beim nächsten mal vielleicht besser laufe kann.

Gab Tumulte am Bhf. Nauener Str. ... auf Provokationen türkischer Nationalisten flogen Flaschen, Steine und eine Bank auf die Gruppe Faschos und die schützende Polizei. Die Ordner haben schlimmeres verhindert.

... genau an der Stelle waren die Ordner sicherlich richtig! Aber warum etwas entweder total toll oder total scheiße sein muß leuchtet mir nicht ein. Denn Fakt ist, dass ihr Verhalten vielen Leuten an anderen Stellen übel aufgestoßen ist. So gab es zum Beispiel keinen Grund mich massiv in die Demo zurück zu schubsen, als ich mir kurz etwas zu trinken holen wollte und alles ringsherum total friedlich war. (Das sah dann im übrigen ein anderer Ordner auch so.)

 

Eine sachliche Kritik muß möglich sein!