ALF: Anschlag auf Metzgerei in Costa Rica

carniceria-incendiada!!!

Aktivist*innen der Animal Liberation Front (ALF)/ Informal Anarchist Federation haben am 19. Juni 2014 eine Metzgerei in Cartago angegriffen und durch einen Brandanschlag völlig zerstört. Dieser Anschlag reiht sich in eine Serie Direkter Aktionen ein die in den letzten Monaten in Costa Rica verübt wurden. Die Aktivist*innen erklärten damit ihre Solidarität mit allen anarchistischen Gefangenen weltweit.

 

Zudem forderten sie in einem Bekenner*innenschreiben alle Menschen auf sich gegen Staaten und die Tierausbeutungsindustrie aufzulehnen. Sie wollen mit den Aktionen zur Nachahmung ermutigen. Sie wollen ermutigen endlich die Angst vor der staatlichen Repression zu überwinden und aktiv zum Sturz der Herrschaft beizutragen. Die Befreiung der Gesellschaft, der Menschen und aller nichtmenschlicher Tiere steht im Mittelpunkt der Aktionen in Costa Rica.

Für die Herstellung des Anarchismus muss auf allen Ebenen und gemeinsam gekämpft werden.

Die ALF/FAI-Aktivist*innen in Costa Rica widmen ihre Aktionen den gefallenen Mitkämpfer*innen weltweit, allen die im anarchistischen Widerstand aktiv sind und allen die derzeit in den Knästen der staatlichen Gewalt verharren müssen.

Mit dem Anschlag auf die Metzgerei in Cartago wird das System nicht wirklich destabilisiert, aber eine niedergebrannte Metzgerei ist eben eine Metzgerei weniger ...

Allen Aktiven der Earth Liberation Front//Animal Liberation Front//Informal Anarchist Federation//International Revolutionary Front ist die Aktion gewidmet.

Dieses System der Herrschaft und Unterdrückung befindet sich bereits im Niedergang.

Für die Befreiung von Mensch und Tier.

Für der Anarchismus

 

Bekenner*innenschreiben zur Aktion auf http://en.contrainfo.espiv.net/

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Einen Laden angreifen, weil darin tierische Produkte, oder gar Fleisch angeboten wird?! Was ist als nächstes dran: Der Fischladen auf den Philippinen? Das Dorf im Amazonas, wo die JägerInnen gerade den Fang aufhängen? Der Bio-Schweinehof in Oberfranken? Der Döner im Kiez um die Ecke?

 

Bei aller Sympathie für Tierschutz, Tierrechte, vegetarische und vegane Lebensweise, aber mit solchen Aktionen hilft mensch niemanden (und vor allem keinen Tieren), sondern bringt bestenfalls die anderen Menschen gegen sich auf.

Ceterum censeo cartaginem esse delendam.

lateinisch für: ‚Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss'

Zum einen war es eine Metzgerei und nicht einfach ein Laden... d. h. dort wurden aktiv Tiere getötet. Zum anderen vergleichst du was nicht zu vergleichen ist. Die Menschen die den direkten Bedarf nach Nahrung haben und gegebenenfalls in ihrer Gesellschaft ohne diesbezügliche Wahl (und ggf. auch ohne Bewußtsein für die Problematik) leben und auf der anderen Seite Menschen, die aus wirtschaftlichen Interessen in einer modernen Stadt Tiere töten.

Die Frage ob es ein propagandistisch kluger Zug ist kann wahrscheinlich niemad so einfach beantworten.

"Für die Befreiung von Mensch und Tier"

 

was werden die Tiere nur mit ihrer Freiheit anfangen? Die Wölfe, Wiesel und Killerwale jedenfalls tun gut daran, in der alten Unmündigkeit zu verharren...


"Für der Anarchismus"

 

klar, Anarchismus ist nämlich, in anderer "nichtmenschlicher Tiere" Namen eine Metzgerei in Cartago in Costa Rica anzustecken, ihr autoritären Feuerteufel. Her mit dem schlechten Leben für diese miese Metzgergestalt, und die Nachbarn können auch noch gerne in Mitleidenschaft gezogen werden! Das hilft ganz sicher "allen die derzeit in den Knästen der staatlichen Gewalt verharren müssen", Beate Zschäpe inclusive.

ICh verstehe deinen Kommentar nicht richtig... du störst dich daran, dass Menschen und Tiere auf eine Stufe gestellt werden, aber gleichzeitig störst du dich an "Stellvertretungsfantasien", die nur ein Problem im Sinne "autoritärer Anmaßung" sind, wenn beides auf einer Stufe stünde...

Lesen verhilft mitunter zum Verstehen. Ich störte mich nicht daran, dass Menschen und Tiere auf eine Stufe gestellt werden, sondern daran, dass hier konkrete Menschen unter ein abstraktes Tierwohl gestellt werden (tatsächlich werden die Koteletts jetzt nur woanders gekauft). Das Resultat besagter Stellvertretungsfantasien.

 

Den Begriff "abstrakte Anmaßung" habe ich nicht verwendet. Was soll denn damit in mich hineininterpretiert werden?

geschenkt: "autoritäre Anmaßung"

hauptsache mal ein zitat aus dem kontext gerissen.

es geht ganz klar um eine soliaktion für anarchistische gefangene und nicht um eine aktion für Beate Zschäpe. was ist denn in deinem kopf los?

fleisch ist und bleibt mord.

jede abgefackelte metzgerei ist eine weniger ... gut so!!!

danke für die aktion nach costa rica! weiter bitte.

anarchismus ist mit der fleischlinken wohl nicht zu haben...

fleischkonsum ist autoritär, sonst nix.

und schöne grüße an alle feuerteufel ;-)

...nur das 99,9% der Ticas und Ticos exzessive Fleischesser sind...und so eine kleine Metzgerei es schwer hat, gegen die von multinationalen Großkonzernen gesteuerten Schlachtfabriken im Land