Sand im Getriebe Protest bei den Grünen in Mainz

Sand im Getriebe bleiben basta!

SIG-UnterstützerInnen vor der Kreisversammlung der Grünen in Mainz Wir alle sind Sand im Getriebe Nachdem das Ordnungsamt unter der Aufsicht des grünen Oberbürgermeisters Dieter Salomon in Freiburg vor einem halben Jahr 11 von 20 Wohn-Fahrzeugen der Gruppe „Sand im Getriebe“ ohne konkreten Rechtsbeschluss beschlagnahmt hatte, droht es nun die Wägen zu verschrotten.Am Mittwoch den 08.10. trafen sich daher ca.15 SympathisantInnen vor der Kreismitgliederversammlung der Grünen in Mainz.

Mit Plakaten, Transpis und Flugblättern wurden eintreffende Parteimitglieder auf die aktuelle Situation der Wagengruppe „Sand im Getriebe" in Freiburg hingewiesen.

 

Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, baten zwei der SympathisantInnen auf besagter Mitgliederversammlung um Gehör. Im Beisein von ca. 40 Anwesenden und der Presse wurde die aktuelle Situation der Wagengruppe "Sand im Getriebe" geschildert. Außerdem thematisierten die SympathisantInnen die Zwischennutzung von Brachflächen und die Notwendigkeit des Erhalts alternativer Wohnformen. Darüber hinaus wurde um eine Stellungnahme, den Parteimitgliedern der Grünen in Freiburg gegenüber, bezüglich der aktuellen Situation dort gebeten.

Die Landesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen Rheinland Pfalz Katharina Binz entgegnete, dass sie sich wegen der aktuellen Situation der WagenbewohnerInnen "Sand im Getriebe" mit den Parteifreunden Freiburg in Verbindung setzten werde, um darauf hinzuweisen, dass der Sachverhalt bereits über Stadt- und Landesgrenzen hinaus für Aufmerksamkeit sorgt.
Auch sicherte sie zu, die Grünen in Rheinland-Pfalz werden sich nach wie vor für den Erhalt alternativer Wohnformen einsetzen.

Zu einer konkreten Stellungnahme zum bisherigen Vorgehen Dieter Salomons und der Grünen in Freiburg war sie mangels weiterer Informationen vorerst nicht bereit.
Wir bleiben dran.

Die Wagenplätze in Mainz erklären sich solidarisch mit der Gruppe "Sand im Getriebe".

WIR SIND ÜBERALL!

 

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