Demo on 28.8.2014 - Gürtelstr. Refugee Strike

Arrest at restaurant in Simon-Dach-Kiez

Around 20.45h, up to 500 people stormed from U Frankfurter Tor through Simon Dach Kiez to support the strike of the refugees on the roof of Gürtelstr. Police destroyed the sidewalk seats of a restaurant and made several brutal arrests. Police also allegedly attempted to storm the occupied hostel, but postponed this option.

 

Neighbor of the hotel lit candles on balcony to show solidarity (see images). Other neighbors and bar goers watched with interest but remained characteristically passive.

 

Patrons of the working-class bar across from the blockade allegedly cut the power cable of the sound system the night before, but were peaceful and engaged in open discussion with some of the activists. A typical biography in this bar is: Worked 20, 30 years, had accident, lost family, receiving ridiculous pension of EUR 186, humuliated every day by JobCenter, media, friends, etc. They are very revolutionary people, just their energy sometimes strikes in all directions.

 

Many Antifa/Antira acivists have no patience for such inarticulate rambling, but it pays, because once you get past "I have it hard, what are these immigrants complaining about?", you very soon reach common ground. Some of the patrons already started staring angrily at the riot cops... Queerfront!

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"They are very revolutionary people, just their energy sometimes strikes in all directions" .... aha und revolutionär ist ja erstmal total toll... egal für was... woran auch immer du fest machst, dass diese Leute überhaupt revolutionär wären.

 

... oder ist dieser "Artikel" ein Scherz? ... die Leute haben böse geguckt... haha^^ ... queerfront... mh... ja vielleicht auch ein Witz.

.... was ist das für ein dummer Artikel und warum wird er nicht gelöscht? Aus dieser Kneipe gab es körperliche Angriffe und da sind harte Faschos rum gelaufen.... und da dreht sich mehr als 50 % um die Relativierung dieser Ärsche während zu der eigentlichen Situation nix geschrieben wird.

Danke für die Einordnung. Finde ich persönlich besser, als den Artikel zu löschen.

Die "linken Internationalist_innen" - alles weiße Mittelschichtskinder - sollten sich mal überlegen, wie selbstverständlich sie Eingewanderte und Eingeborene gegeneinander ausspielen und grundsätzlich gleiche Interessen (Arbeit, Wohnung) durch essentialistische Unvereinbarkeitslogik bis zur offenen Konkurrenz eskalieren. Auf solchen "Kacktivismus" können Refugees wirklich verzichten.

Die Menschen in Ostberlin arbeiten härter, verdienen weniger und sind grundsätzlich der Partei zugeneigt, die noch am ehesten die Interessen der Geflüchteten unterstützt - der Linken. Auch sie sind Opfer einer kolonialistischen, großdeutschen Politik, die Arbeitsplätze einstampft und Werktätige in unmündige Konsument_innen verwandelt und letztlich in die Emigration zwingt, während heimische Eliten mit Gott und Kanonen Bauernland in Junkerhand rückführen und Frauen an den Herd prügeln.

Viele "Linke" haben eigentlich eine amerikanisch-liberalen Bürgerrechtler-Haltung, die nur Täter und Opfer kennt und NIE nach Ursachen fragt, warum jemand zum "harten Fascho" wird. Und mit den Proleten zu reden seid ihr euch doch eh zu fein, es sei denn um Anweisungen zu geben oder wenn ihr Traktate über euren politischen Feierabendspaß verkündet. Denn der Faschismus des Kneipenbesuchers ist nicht Made in Germany, sondern made in Arbeitslosigkeit, Ausbeutung, Alkoholismus - dieselben Kräfte, die euren schimmligen Liberalismus nähren, nur von der anderen Seite!

Es ist eine ziemlich plumpe Behauptung, dass alle "linken Internationalist_innen" weiße Mittelschichtskinder wären und in dieser Generalisierung einfach mal falsch. Auch die Behauptung diese würden "Eingewanderte und Eingeborene" gegeneinander ausgespielen stellst du einfach mal ununtermauert in den Raum. Sie ist auch falsch und zeigt nur, dass du mit aktiven Leuten scheinbar wenig intensiven Kontakt hast.

Was oft gesagt wird ist, dass man ein Problem mit konkreten Faschos hat... und ja... dies liegt in der Natur der Sache: diese mit Refugees. Es ist dumm so zu tun, als würden sich keine Gedanken gemacht warum Faschos zu Faschos würden. Es ist dumm so zu tun, als würde nicht auch versucht mit der (noch) nicht aktivistischen Bevölkerung in Kontakt zu treten.

Die konkrete akute Konfronation wird von den Faschos aufgenommen, mit ihr muß umgegangen werden. Sie den linken in die Schuhe zu schieben ist einfach nur eine unreflektierte Wiedergabe bürgerlicher "Propaganda".

 

... ansonsten schön wie du dir anmaßt für die Refugees zu sprechen...

Ob in Kreuzberg oder Friedrichshain, Geflüchtete sind nicht allein !

Refugees Welcome !

Demo: Sonntag, 31.08. 17 Uhr S + U Warschauerstr.