Rechte Demo am 1. Mai: Neonazi-Frau zeigte Hitlergruß - Polizei fahndet mit Bild

Diese Frau sucht die Polizei. Sie zeigte bei der Neonazi-Demo am 1. Mai den verbotenen Hitlergruß.
Erstveröffentlicht: 
01.08.2014

Westerfilde.  Mit dem Hitlergruß durch Dortmunds Westen: Seit der Neonazi-Demo am 1. Mai fahndet die Polizei nach einer weiblichen Rechtsextremen, die während des Aufmarschs ihren Arm zum verbotenen Hitlergruß gehoben hat. Nun haben die Ermittler ein Foto der Gesuchten veröffentlicht.

 

Es ist ein klares Bekenntnis zur Neonazi-Ideologie: der Hitlergruß. Ihn zeigte eine unbekannte Demo-Teilnehmerin beim Neonazi-Aufmarsch durch Westerfilde, Mengede und Nette am 1. Mai. Die Polizei ermittelt seitdem gegen sie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung.

 

Weil die Ermittlungen bisher keinen Erfolg hatten, genehmigte nun ein Gericht die Öffentlichkeitsfahndung nach der Frau.

 

So wird die Frau beschrieben:

  • langes schwarzes Haar, das sie an diesem Tag zum Zopf gebunden hatte
  • schwarze Kleidung
  • ca. 25 bis 30 Jahre alt

Aggressive Stimmung


Bei der Demonstration am 1. Mai waren 450 Neonazis durch den Dortmunder Westen gezogen. Der Demo-Zug verlief in einer aggressiven Stimmung. Immer wieder riefen die Rechtsextremen rassistische Parolen in die Gesichter von Bürgern mit ausländischen Wurzeln.

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verwaschenes fahnungsbild bullenpresse

bessere, hochauflösende bilder von lfa

jetzt helfen wir auch schon den bullen oder was?

Bei Nazis na klar.

Es geht darum die Nazis aus der Deckung zu holen, darüber hinaus die Mitmenschen aus dem Umfeld wie Arbeitsstelle, Job Center Personal, (migrantisch abstämmige) Nachbarn vor der Person zu warnen. Dazu muss man wissen mit wem man es zu tun hat. Sollte dann die Frau dann die Staatsanwaltschaft im Nacken haben mit ebensolchen Folgen wie Kosten für juristische Verteidigung, so ist dies ein Nebeneffekt.

Finde das auch ok, schließlich holen die meisten von uns auch die Bullen, wenn es Ärger mit Nazis gibt oder treten als Zeugen auf. Ist mir völlig egal, wie man gegen die vorgeht. Ich bin mir auch nicht zu fein Bafög abzugreifen oder bei Festnahmen auf die mir "großzügig" gewährten Rechte zu bestehen.  Dieser Pragmatismus muss schon sein.