Feuer für Deutsche Bahn

Angezündet: Von diesem Kleintransporter ist nicht mehr viel übrig Foto: spreepicture

Brandsätze für Deutsche Bahn wegen Zivil-Militärischen und Militärischen Dienstleistungen und aus Solidarität mit verfolgten Antimilitarist_innen. Die Deutsche Bahn ist schon häufiger Ziel von militanten Gruppen geworden, so nun auch von unserer. Sie Transportieren die Atomaren Erzeugnisse der Atomindustrie durch die Lande. Zum Beispiel auch nach Russland, wo diese dann unter freiem Himmel vor sich hinrosten können. (Nach Protesten mittlerweile eingestellt) Mit der Bundeswehr betreibt sie die BW Fuhrpark-Service GmbH, die als Car-Sharing kosteneffiziente Mobilitätsdienstleistungen für die Bundeswehr und andere Armeen bereitstellen.

 

Das Schienennetz wird auch konkreter für militärische Güter verwendet, wenn sie zum Beispiel Transporte zum Gefechtsübungszentrum (GÜZ) durchführen oder sonstiges Material durchs Land fahren.


Gleichzeitig ist die Deutsche Bahn natürlich auch abstrakt Transporteur von Kapital. Ihre Züge bewegen erzeugte Güter, Rohstoffe und Menschen. Dieser Transport wurde von so manchen Vulkangruppen teilweise erfolgreich sabotiert.

Schmiergeldzahlungen die in Verbindung zur Deutschen Bahn und Griechenland stehen, führten zu Soliaktionen in Berlin, Dresden und anderen Städten.
Wir nennen die verschiedenen Beweggründe, um die Bandbreite an Problemen klarzumachen, die die Deutsche Bahn erzeugt/unterstützt, sowie eventuell vorhandene eigene Anknüpfungspunkte von Widerstand zu erkennen.

Was uns bewegt hat um sie heimzusuchen, waren speziell die Militärischen Aspekte des Geschäftes der Deutschen Bahn. Die Ökonomisierung der Bundeswehr soll sie (Bundeswehr) weiterhin am Tropf halten. Massive Verschuldungsprozesse und enger werdender Spielraum staatlicher Modifizierungsmöglichkeiten im Zuge der Krise zwingen den Staat zum sparen. Gleichzeitig sollen die militärischen Möglichkeiten, sich Rohstoffe und Handelswege zu sichern, nicht aufgegeben werden. Der Kompromiss der daraus erfolgt, ist das Ökonomische Abspecken der Bundeswehr. Strukturen und Material welches sich als nicht kosteneffizient erweist, wird abgeworfen, um die militärische Kernaufgabe weiterhin zu erhalten.
So werden Fahrzeuge ausgesondert und in Verbindung mit einem staatlich/wirtschaftlichen Unternehmen (Deutsche Bahn), in zivil-militärische Verhältnisse überführt, um Kosten zu sparen.
Ausbildungsmaßnahmen und Rüstungsexporte sowie Know-How Sharing sorgen dafür, dass Konflikte im Konfliktland von den dortigen Akteuren gelöst werden sollen. Natürlich mit Minimalbesetzung der Bundeswehr und im Interesse der EU/Deutschland. Was auch die Notwendigkeit für eine umfassende Wehrpflicht abschafft, denn auch diese ist kostspielig.

Natürlich lehnen wir auch Transportierung von Rüstungsgütern ab. Großmaterial für militärische Zwecke wird nach wie vor (auch) über Schienen transportiert, wenn es um Bewegungen innerhalb Deutschlands geht. Als ein herausragendes Beispiel können die Transporte zum Gefechtsübungszentrum angesehen werden. Dort wird der "humanitäre Einsatz" mit Panzern und vollautomatischen Waffen geübt. Bald können dort auch "Urban Operations" geübt werden, um sich auf die kommenden Konflikte der Kapitalistisch formierten Welt vorzubereiten.

Aus genannten gründen wurden der Deutschen Bahn und ihrem Car-Sharing Projekt schon öfters die Karren abgefackelt und ums Gefechtsübungszentrum die Gleisen zerstört und noch mehr was wir jetzt nicht genannt haben.
Wir grüßen die Gefährt_innen die diese und ähnliche Aktionen ausgeführt haben ("antimilitarist_innen", "Antimilitaristisches Ausgrabungsteam Altmark", "Antimilitaristen on the road", die Vulkangruppen und andere).
Aktionen wie die genannten und unsere können ein Millionenunternehmen natürlich nicht zu Fall bringen. Gleichzeitig macht es für uns keinen Sinn Forderungen an den Konzern zu stellen. "Einstellung der Rüstungstransporte" würde, angesichts der, aus Staatlicher Sicht, Alternativlosigkeit der Transporte, ungehört verhallen.
Stattdessen wollen wir lieber eine Zunahme an Aktionen und das Bewusstsein über die Machenschaften der Bahn und Antimilitarismus im Allgemeinen schärfen. Denn nur mit einer Massenbewegung die auch massenhaft Sabotage ausführt, kann Antimilitarismus zum Zusammenbruch militärischer Strukturen führen.

Austausch und praktische Handlungsmöglichkeiten sollten nicht nur auf nächtliche Aktionen beschränkt sein. Weshalb wir Diskurse und nicht kriminalisierte Aktionsformen als ebenso wichtig betrachten, wie zum Beispiel Brandsätze.

Solidarität geht raus an die, denen verschiedene antimilitaristische Aktionen im Zusammenhang mit dem GÜZ vorgeworfen werden.

The Struggle goes on...

Gruppo Informale

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

B.Z.Feuer auf Bahngelände: Transporter angezündet (kopie auf linksunten)

 

Poizeipressemeldung

Brandstiftungen – Staatsschutz ermittelt

Polizeimeldung Nr. 1761 und 1762 vom 29.07.2014

Pankow/Reinickendorf 

Nach Brandstiftungen an Fahrzeugen in der vergangenen Nacht in Blankenburg und Reinickendorf übernahm der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen.

 

Nr.1761

Gegen 1.45 Uhr bemerkten mehrere Bahnmitarbeiter am S-Bahnhof Blankenburg auf dem Gelände des Stellwerks Rauchentwicklung und sahen kurz darauf brennende Kraftfahrzeuge. Die alarmierte Feuerwehr löschte die Flammen. Insgesamt wurden sechs Fahrzeuge beschädigt.

 

Nr.1762

 

Unbekannte setzten gegen 1.50 Uhr in der Septimerstraße ein Firmenfahrzeug eines Energiekonzerns in Brand. Die Berliner Feuerwehr löschte das Feuer.

Die Fahrzeuge werden von der Versicherung ersetzt, inwiefern ist die DB somit getroffen? Warum haben die Täter keine Demo vor einen stark frequentierten BHF abgehalten, wäre wahrscheinlich besser gewesen.

So kann sich die DB als Opfer darstellen.

Mal abgesehen davon das die Versicherung dann den Schaden trägt, und diese Vereine sind auch alles andere als Sympathieträger, wird die DB wenn sie eingestuft wird anhand solcher Aktionen bewertet und muss - sollten sich solche Aktionen häufen - dann (deutlich) mehr für die Versicherung zahlen.

 

Abgesehen davon was konkretes: Weißt du wie die Abwicklung bei der DB läuft, ob die betreffenden Autos auf mutwillige Brandstiftung versichert sind und wenn ja, magst du nicht sagen bei wem?

Ach, die DB muss eventuell höhere Versicherungsprämien zahlen?

Na, da werden die sich aber für genau 1 Sekunde ärgern und dieses dann einfach als weitere Begründung für die nächste Fahrpreiserhöhung verwenden.

Klar, irgendwie transportiert die Deutsche Bahn auch "Böses". Straßen ermöglichen auch Transporte von "bösen Dingen" und die Luft transportiert auch "Böses".

Die Bahn ermöglicht umweltfreundliche Transporte, hauptsächlich von "guten Dingen", ein Carsharing-Auto spart 23 Neuwagen.

Eure "Aktion" war unglaublich blöd.

Und die Bahn ist auch für ihre Humanen Transportbedingungen udn Preise bekannt genau so wie sie für ihre Antirassistische Arbeit bekannt ist...ach halt, nee, genau das Gegenteil ist ja da Fall.

Die Deutsche Bahn ist einer der große Kriegsprofiteure im Transportwesen und das mindestens seit 1949.
Daran ändert auch dein sinnloser "Vergleich" mit Straßen und Luft nichts.
Die DB verschiebt in Massen Militärgüter von den Produktions-/Wartungsstätten zu den Verladehäfen/Flguhäfen des Landes.
Das heißt alles über Panzer, Minen, Stacheldraht über Bauteile für (Kampf-)Flugzeuge bis hin zu einer Unmenge an Munition.
Oder denkst du wirklich das wird alles per LKW oder Flugzeug transportiert?
Nur um mal ein bisschen den militärischen Transport der DB anzureißen.

Klar ist es besser wenn die Menschen in "öffentlichen" Verkehrsmitteln unterwegs sind statt alle in ihren eigenen Autos aber dazu braucht es nicht die Deutsche Bahn AG sondern nur Schienen und Züge...und wenn das alles nicht profitorientiert passieren würde, würden wahrscheinlich auch viel mehr Menschen das Angebot nutzen da sie es sich "leisten" könnten.

Dein "Kommentar" war unglaublich blöd und noch dazu sowas von unheimlich verkürzt.

Wenn du Kritik äußern willst dann mach das bitte und auch gern, aber wenn dann bitte Kritik mit Inhalt, nicht so einen dümmlichen Zweizeiler in dem Absolut KEINE sinnvollen Argumente stehen.

"sowas von unheimlich verkürzt" ist deine/eure Kapitalismuskritik.

##### ##### ######### ######### ################### ################# ############# ####### ### #

An all die Neider_innen sei die Frage gerichtet, warum in letzter Zeit keine Diskussion über die DB stadtfand? und jetzt, nach diesem Schreiben, diskutieren wider Leute drüber... schon alleine damit hat sich die Action doch gelohnt.

Weiter steht in  nächster Zeit das "War starts here - Camp" an, da ist diese Action doch bestens geeignet, das Camp weiter zu bewerben und nocheinmal in das Gedächtnis der Menschen zu rücken.

Zu allerletzt an die "Kiddie-Action Fraktion"... Ich bin gespannt auf deinen praktischen Beitrag zum Thema.