Wü: Angriff auf Kriegerdenkmal

Würzburg Kriegerdenkmal 1

Vergangene Nacht haben wir das Kriegerdenkmal am Rennweger Ring mit roter Farbe angegriffen. Zudem wurden Parolen wie „Täter!“, „Soldaten sind Mörder“ und „Nie wieder Deutschland“ an die sogenannten Gedenktafeln gesprüht. Mit dieser Aktion richten wir uns direkt gegen die zynische und reaktionäre Gedenkkultur, für die dieses Kriegerdenkmal steht.

 

Auf WürzburgWiki findet sich folgende Textzeile: „Das an Allerheiligen 1931 eingeweihte steinerne Denkmal diente zunächst den Nationalsozialisten als „Helden-Ehrenmal“ und wird heute dagegen als Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten und Mahnmal für den Frieden angesehen“

 

Durch ein solches geschichtliches Verständnis werden Täter zu Opfern gemacht. Wir sehen dieses Denkmal als ein Hohn für die wahren Opfer des deutschen Faschismus an.

Mit unserer Aktion richten wir uns aber nicht nur gegen den widerlichen Umgang mit den Naziverbrechen von '33-'45, sondern wollen auch ein Zeichen gegen den wieder erstarkenden Militarismus in Deutschland setzen! Wir kommen wieder! Nie wieder Krieg!

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Gutes Ding! Noch nie ausprobiert aber Hammer&Meißel müssten dem Scheißteil noch mehr zusetzen, Farbe geht recht einfach wieder hab war meine Erfahrung.

 

Weiter so!

Ausgehend davon, daß das Denkmal 1931 errichtet wurde, mag es vielleicht in fast-NS-Zeit-Stil gehalten sein, erinnert aber an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs. Und ob man bei dem eine "Opfer&Täter"-Debatte führen sollte?

auch der erste weltkrieg wurde aus nationalistischen und wirtschaftlichen gründen geführt. auch wenn die nazis noch nicht an der macht waren, steckte auch da das großmacht streben an erster stelle!!

opfer waren sie in erster linie einer politik welche sie dann auch zu tätern werden ließ.