Alexey, ein russischer Gefangener der JVA LAndshut, begab sich Anfang voriger Woche erneut wegen der ständig anhaltenden Schikanen und Repressalien des Stellvertreters der JVA in den Hunger- und Durststreik, wo er innerhalb von vier Tagen 7 kg abgenommen hat.
Am 14. Juli 2014, habe ich durch erfahren, dass der Mitgefangene Alexey Puchkov in einer Nacht- und Nebelaktion direkt aus dem Arrest von der örtlichen Sicherungstruppe gezerrt und durch diese noch im gleichen Augenblick in die JustizvoIIzugsanstaIt Nürnberg, Dort wird er derzeit in Absonderung, also Isolationshaft, gehalten.
Wie ich erfahren konnte, wurde Alexey erneut durch den stellvertretenden Anstaltsleiter der JVA Landshut in den Arrest gesteckt. Dies dürfte sich bereits um das 12. Mal handeln, immer von mindestens 5 Tagen bis zu zwei Wochen am Stück.
Alexey begab sich Anfang voriger Woche erneut wegen der ständig anhaltenden Schikanen und Repressalien des obigen Stellvertreters der JVA in den Hunger- und Durststreik, wo er innerhalb von vier Tagen 7 kg abgenommen hat.
Ihm wird weiter vorgehalten, die anderen russischen Mitgefangenen aufgewiegelt zu haben, wie mit der Unterschriftensammlung und dem Aufruf zum gemeinsamen HS für die griechischen Gefangenen. Noch während er in den HS ging, schlossen sich aIIe russischen u. a. Inhaftierten aus Solidarität seinem HS an. Daher also auch die plötzliche Verlegung in eine andere Haftanstalt mit Absonderung.
Weiter ist die Äußerung vom steIIvertretenden Anstaltsleiter (AL) gefallen gegenüber Alexey, dass er von ihm und von Herrn Krebs die Schnauze voll hätte. Diese Äußerung wurde auch von anwesenden Beamten gehört.
Es hat sich hier wieder einmaI bestätigt, das in Landshut mit allen Mittein versucht wird, dem Gefangenen seine Rechte zu nehmen, den Schriftverkehr untereinander zu sabotieren und ganz zu unterbinden.
Die Justizvollzugsanstalt Landshut ist eines der modernsten Haftanstalten in Deutschland, jedoch für die Gesellschaft wird von außen Hui und von innen Pfui praktiziert.
Wenn der stellvertretende AL glaubt, jeden Widerstand und jedes Recht des Gefangenen mit Gewalt zerschlagen zu können, so hat er sich geirrt und ich mache es zu meiner persönlichen Angelegenheit. Diese Zustände in der JVA Landshut sind gravierend und wie ich bereits im Vorfeld schon mehrfach berichtete, macht dort jeder was er möchte.
Ich rufe daher zur Solidarität für den Gefangenen Alexey Puchkov auf und das seine Absonderung durch viele Zuschriften durchbrochen wird.
Weiter möchte ich Euch AIIen mitteilen, das trotz der erneuten Schikanen in Landshut immer noch einige Inhaftierte an dem solidarischen HS für die griechischen Inhaftierten am 18. - 20. Juli teilnehmen. Mal sehen wie viele der obige AL noch verlegen möchte.
Dumm nur, dass er uns Alle verteiIt auf andere Haftanstalten, das gibt uns mehr Spielraum, dazu sage ich nur DANKE !
Schreib Alexey, lasst ihn wissen, dass er nicht allein ist:
Alexey Puchkov
Mannertstraße 6
90429 Nürnberg verbracht wurde
Besucher*innenliste?
Vergangenen Freitag (18.7.) wurden zwei Genossen der Roten Hilfe Nürnberg bei einem Besuchsversuch abgewiesen. Tags zuvor hieß es noch telefonisch, Besuche seien problemlos möglich...
Wer Alexey besuchen will, muss ihn also zuerst anschreiben (Rückporto beilegen) und kann so erst erfahren, dass er/sie auf der "Besucher*innenliste" steht. Allzu lang dürfte diese ominöse Liste nach der plötzlichen Verlegung nach Nürnberg ja wohl noch nicht sein.
Power durch die Mauer!