Rostock: Stu­den­ti­sches Ge­gen­kol­lo­qui­um an­läss­lich der Eme­ri­tie­rung von Prof. Flaig

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Ges­tern, am Diens­tag, den 08.​07.​2014 fand um 19 Uhr im Ju­gend-​Al­ter­na­tiv-​Zen­trum (JAZ, Lin­den­stra­ße 3, Ros­tock) ein stu­den­tisch or­ga­ni­sier­tes Ge­gen­kol­lo­qui­um statt. Dabei haben sich die ca. 50 Teil­neh­men­den an­hand ei­ni­ger Ver­öf­fent­li­chun­gen den The­sen Flaigs ge­mein­sam ge­nä­hert. „Um der als Wis­sen­schaft ge­tarn­ten Pro­pa­gan­da der ‚Neuen Rech­ten‘ und ihren uni­ver­si­tä­ren Schön­red­ner_in­nen aus der an­geb­li­chen Mitte der Ge­sell­schaft etwas ent­ge­gen zu set­zen, ver­an­stal­ten wir als einen ers­ten Schritt diese Ver­an­stal­tung“ schrei­ben die Ver­an­stal­ter_in­nen in ihrer An­kün­di­gung.

 

Die Ver­an­stal­tung soll­te auch ein Kon­tra­punkt zum am Sams­tag, dem 12.7. an der Uni Ros­tock statt­finde­nen „Eh­ren­kol­lo­qui­um“ an­läss­lich der Eme­ri­tie­rung von Prof. Flaig sein. Mit jenem „Eh­ren­kol­lo­qui­um“ soll „Egon Flaig für seine viel­fäl­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Ver­diens­te ge­ehrt“ wer­den. „Wir er­war­ten, dass auf dem Eh­ren­kol­lo­qui­um Egon Flaigs Rolle als uni­ver­si­tä­ren Kul­tur­kämp­fer der Neuen Rech­ten völ­lig aus­ge­blen­det wer­den wird.“ Des­halb woll­ten die Ver­an­stal­ter_in­nen mit ihrem Ge­gen­kol­lo­qui­um auch die an der Uni ver­harm­los­ten ne­ga­ti­ven Sei­ten der Flaig­schen Lehre the­ma­ti­sie­ren.

 

In der Ver­an­stal­tung wurde zu­erst ein kur­zer Ab­riss über das po­li­ti­sche Le­bens­werk Prof. Dr. Egon Flaigs ge­ge­ben. An­schlie­ßend wurde in Klein­grup­pen an­hand flaig­scher Ver­öf­fent­li­chun­gen ge­mein­sam die darin ent­hal­te­nen Po­si­tio­nen her­aus­ar­bei­tet und dis­ku­tiert. Mit we­ni­gen Aus­nah­men zeig­ten sich die Teil­neh­men­den scho­ckiert über des­sen po­li­ti­sche Po­si­tio­nen und seine ver­meint­lich wis­sen­schaft­li­che Me­tho­de.

 

Ver­an­stal­tet wurde das Ge­gen­kol­lo­qui­um von einer Grup­pe Stu­den­t_in­nen, die sich am Ver­sa­gen der uni­ver­si­tä­ren Öf­fent­lich­keit im Um­gang mit neu-​rech­ten Ideo­lo­gi­en stö­ren. Als ein ers­ter Schritt soll­te des­halb mit der Ver­an­stal­tung eine Ge­gen­per­spek­ti­ve in der De­bat­te dar­ge­stellt wer­den. „Wir konn­ten mit un­se­rer Ver­an­stal­tung ein­deu­tig ras­sis­ti­sche, se­xis­ti­sche und ab­leis­ti­sche Po­si­tio­nen in Flaigs Tex­ten nach­wei­sen.“

 

Zum weiterinformieren:

gegenkolloquium.blogsport.de

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... dass ihr das macht!

prols verstehn kein wort, also was soll das hier

stimmt junge!