[B] zur Räumung des besetzten Hauses in der Ohlauer Straße

Räumung des besetzten Hauses in der Ohlauer Straße

In Berlin wurde heute begonnen die besetzte Schule in der Ohlauerstr zu räumen. Die Räumung läuft seit dem Mittag und ist wohl für heute Abend unterbrochen, um morgen weiter zu gehen. Die Bullen haben das Gebiet weiträumig abgesperrt. Vorgeschickt haben sie trotzdem erstmal 'shelter security', sind aber auch selbst in der Schule.


Viele der Geflüchteten haben das "Angebot" des Senats angenommen. Andere sind auf dem Dach und wollen sich nicht räumen lassen. Einige sitzen trotz des "Angebotes" direkt auf der Straße. Aktuell laufen noch Spontis in Kreuzberg.
Morgen werden sie das wohl zu Ende bringen, wer kann sollte schon früh da sein. Auch wenn sie uns die Orte nehmen, darf die Solidarität nicht abbrechen!
Und am nächsten Dienstag Schule/Uni/Arbeit schwänzen und nochmal gegen die Räumung auf die Straße gehen! 10:00 Rotes Rathaus zum Oplatz.

never try to fool the people from the school

Pressemitteilung vom Bündnis Refugee Schul- und Unistreik zur Räumung des besetzten Hauses in der Ohlauer Straße

 

Heute Mittag wurde begonnen die besetzte Schule zu räumen. Die Versuche dauern immer noch an. Zuerst sind Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma „shelter security“ in die Schule eingedrungen. Im Umfeld der Schule wurde ein massives Polizeiaufgebot aufgefahren, an dem Polizist_innen aus mindestens drei Bundesländern beteiligt waren. Nach einigen Angaben wurden über 1000 Beamt_innen eingesetzt.


Viele der Geflüchteten verließen die Schule freiwillig. Die leeren Versprechungen von Bezirk und Senat unter Verhandlungsführung Herrn Panhoffs hielten aber teilweise nur wenige Minuten. Rund um die Schule standen viele Familien und Einzelpersonen, die in Hoffnung auf eine neue Unterkunft die Schule verlassen hatten, jedoch keine angeboten bekamen. Wir sind überrascht und erschrocken über das Handeln der grünen Bezirksregierung, insbesondere die Versprechungen des Baustadtrats Panhoff. Die Aussage der Polizei, dass ein konkretes Angebot seit Monaten vorliege, ist nicht zutreffend. Vielmehr hat er noch am Freitag wiederholt, dass er keine konkreten Zusagen machen kann. Erneut zeigt sich, dass der Senat den Flüchtlingen nichts anzubieten hat, als Spaltung und Abschiebung.

Der Teil der Bewohner_innen, die sich nicht auf dieses Spiel eingelassen hat, wurde hart angegangen. Es wurde Tränengas gegen Unterstützer_innen eingesetzt, was in Berlin sehr selten vorkommt. Wir verurteilen das Vorgehen der Polizei, das Ausspielen der Flüchtlinge gegeneinander, das Vorgehen des Bezirks und des Senats aufs schärfste. Wir fordern die andauernde Räumung zu stoppen und den Flüchtlingen ihre Schule zurück zu geben. Weiterhin unterstützen wir die politischen Forderungen der Geflüchtetenbewegung, die Anerkennung als Gruppe nach §23 Ausländergesetz, die Abschaffung von Frontex und Dublin II und III, die Abschaffung von Residenzpflicht und Lagern, sowie volle demokratische, soziale und politische Rechte für die Geflüchteten.

Johanna Z. Schülerin in Wilmersdorf: „Ich bin zutiefst schockiert, wie in diesem Land mit Geflüchteten umgegangen wird. Deswegen organisiere ich mit Schüler_innen und Studierenden den Refugee Schul und Unistreik am 1. Juli am Roten Rathaus.“

Özkan A. Aus Kreuzberg „Ich habe selber beobachtet, wie brutal die Polizei gegen die Unterstützer vorgegangen ist. So kann man doch nicht mit Menschen umgehen, jetzt muss erst recht etwas getan werden. Das sind doch unsere Nachbarn.“

Was wir hier in Berlin erleben ist nur ein Beispiel für die Flüchtlingspolitik in Deutschland und der EU. Das selbe Vorgehen ist in vielen Städten zu beobachten, genau wie in Frankreich, Spanien, Griechenland und Italien.

Gegen dieses reaktionäre Klima organisiert das Bündnis Refugee Schul- und Unistreik Berlin am 1 Juli um 10:00 Uhr am Roten Rathaus eine Demonstration in Solidarität mit den Geflüchteten. Wie schon am 13. Februar werden tausende Schüler_innen und Studierende ein Zeichen gegen Rassismus, Krieg und Abschiebung setzen. Gerade nach dem heutigen Vorgehen der Polizei gilt: Jetzt erst recht! Solidarität muss praktisch werden!

Refugee schul und unistreik berlin

 

refugeeschulstreikberlin@gmail.com

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wtf macht shelter security dort? gibt es da fotos von denen vor ort? wer hat die angeheuert?

Die sind dort schon einige Monate. Schon krass das der Verein für die letztendliche Durchsetzung derrassistischen Asylpolitik sich von diesem Drecks Rassisten Staat bezahlen lässt.

Es gab auch einige Polizeieinsätze die wohl auf Grund des Anrufes der Shelter Security bei den Bullen in der Schule ausgelöst wurden.

Einzelheiten dazu wissen einige Leute auch, sind aber nur "Hören -Sagen" -  daher werd ich sie hier nicht öffentlich machen.

 

Ne öffentlich wahrnehmbare Stellungname der "Shelter Security" warum und unter welchen Intentionen sie dort tätig sind interessieren inzwischn viele Leute aus der Szene!

Geschäftsführer: Franco Böttcher

Telefon: 0163 / 314 09 42
Fax: (030) 5321 47 60
e-mail: franco@shelterberlin.de


Geschäftsführer: Sascha Hoeldtke

Telefon: 0163 / 554 98 00
e-mail: sascha@shelterberlin.de

Räumung scheinbar schwieriger als von den Bullen erwartet.
Abbruch der Räumung vermutlich wegen Dunkelheit.
Immer noch Flüchtlinge auf dem Dach.
Heute früh bei Sonnenaufgang soll die Räumung fortgesetzt werden.
Andere sagen laut Bullen 7 Uhr.
In Kreuzberg immer noch Massen von Bullenkarren, einhundert und mehr und damit meine ich keine PKW`s.
Diese hohe Zahl von Karren spricht für einen Zugriff nach Sonnenaufgang.

Video

Staatlicher Großeinsatz gegen besetzte Schule in Kreuzberg

http://youtu.be/i45-OW3ZGzI

video in dem die gesichter von unterstützer*innen erkennbar sind...

naja, gesichter auf dem video ....

und schreib an GMX/BfV ?!

 

merkt's noch eine/r ?!

"Wir merken, wie gerade immer mehr Leute wegfahren, die wir hier aber dringend brauchen!" sagt eine junge Frau heute vor der Absperrung an der Ohlauer Straße.

 

Ein besetztes Haus in Berlin wird geräumt und was machen die Linken? Sie fahren auf ein Volksfest ins Umland.

 

Es gibt zigtausend Kirmes-Freizeit-Genießer, die Euch liebend gerne Eure Fusion-Karten abkaufen werden.

wenn ich den kommunismus richtig verstanden habe,dann sind ALLE menschen gleich!Jede_r hat ein recht auf spaß und freizeit! nur als anmerkung:ich geh nicht zur fusion, pöbel aber nicht gleich rum weil es menschen gibt, die nen biszl chillen wollen zudem sind die karten nicht übertragbar!

Halt die Fresse!

Hier drohen Menschen damit sich umzubringen/vom Dach zu springen weil sie so verzweifelt sind und du ERDREISTEST dich hier es zu rechtfertigen das Leute "nen biszl chillen wollen".

Bleib mit deinen priviligierten, egoistischen Argumenten bloß weg.

 

Scheisze noch mal!

Du hast so recht!!!

Und der Lachsmiley als Titel hat mich fast zum Kotzen gebracht. Ach Gottchen, die Karten sind nicht übertragbar, welch schrecklich Drama!

 

Echt. Geh doch chillen und male die Stadt mit deinen Smileys voll, aber nöle nicht noch die Leute schief von der Seite an, die WIRKLICH was tun!!!

 

Stellungname
Auf Grund der Ereignisse in und um die von Flüchtlingen besetzte Gerhart-Hauptmann Schule und der falschen Darstellung in verschiedenen Medien über unsere Aufgabe als Securityfirma in der Schule möchten wir hierzu Stellung nehmen.
Wir, Shelter Service & Security GmbH, betreuen seit Ende Februar  2014, die von Flüchtlingen besetzte Gerhart- Hauptmann Schule in der Ohlauer Str. in Kreuzberg. Betreuen heiß in diesem Fall eine sogenannte „Social Security“.  Diesen Begriff kannten wir zu diesem Zeitpunkt selbst noch nicht.
Der Auftrag kam durch eine Anfrage eines Teils der Flüchtlinge und Unterstützern zustande. Das  Bezirksamt Friedrichshain/Kreuzberg hatte vor, nach mehreren gewalttätigen  Zwischenfällen und   der dort herrschenden Zustände  eine herkömmliche, klassische  Securityfirma zu beauftragen, um Konflikte im Vorfeld zu schlichten, um Gewalteskalationen zu vermeiden. Auf Einwand der Flüchtlinge hin, dass eine klassische Securityfirma  mit Ihrem evtl. martialischen Auftreten eher Konflikte schaffen würde  als zu vermeiden, kam von  den Schulbewohnern der Vorschlag, stattdessen  uns, Shelter Security,  zu beauftragen. Wir sind einem Teil der in der Schule lebenden Menschen durch unsere Arbeit im Yaam  gut bekannt. Mehrere unserer Mitarbeiter sprechen die Landessprachen eines großen Teils der Flüchtlinge,  sind selbst Migranten und teilweise selbst als Flüchtlinge nach Berlin gekommen. Unser Auftrag war  als professionelle Unterstützung gedacht um gemeinsam mit Hausbewohnern in einer Art „Social Security“ Konflikte zu schlichten und eine gewalttätige Eskalation zu vermeiden. Dies ließ sich leider nicht immer vermeiden und so musste immer wieder mal die Polizei hinzu gezogen werden.
Wir halfen auch bei der Erstellung der Bewohnerausweise  zur Erfassung der Schulbewohner,  damit diese für den Fall, dass Ersatzunterkünfte zur Verfügung gestellt werden unkompliziert umziehen können. Der allergrößte Teil der Bewohner wollte diese Ausweise haben, ein paar wenige wollten die Ausweise nicht.  Am Dienstag, den 24.06. wurden vom Bezirksamt drei  Ersatzunterkünfte zur Verfügung gestellt und der größte Teil der Bewohner nahm das Angebot an und zog in die bereitgestellten Unterkünfte.  Zur Unterstützung und zum Schutz der BA-Mitarbeiter war auch die Polizei vor Ort.
 Wir von Shelter Service & Security waren die ganzen letzten Wochen rund um die Uhr in der Schule. So sind wir am Di. den 24.06. auch nicht, wie behauptet, von der Polizei vorgeschickt worden und in die Schule eingedrungen, sondern waren schon lange  vor Ort. Wir haben uns an keiner  Räumung beteiligt und werden uns auch nicht an einer Räumung  beteiligen. Wer das behauptet lügt. Das wissen auch die Schulbewohner  und alle anderen Beteiligten.
Uns stellt sich die Frage wie nah das „ Bündnis Refugee Schul- und Unistreik“  tatsächlich an der Schule und  deren Bewohnern dran ist und wer  mit Falschinformationen und Lügen ein Interesse hat  in so einer sowieso schon aufgeheizten Situation Stimmung zu machen.  Es wäre ein leichtes uns oder unsere Mitarbeiter  anzusprechen. Denn wir verstecken uns nicht hinter anonymen posts in einem Forum, welches unhinterfragt  ohne jeden Anspruch auf den Wahrheitsgehalt jeden Mist  verröffentlicht.
Im Interesse der Flüchtlinge kann das sicherlich nicht sein.

Shelter Service & Security