Angriff mit Farb-Feuerlöscher auf Deutsche Bank am Wilhelmsruher Damm gegen SiKo in München.
Man soll die Unterstützung der Deutschen Bank für das Apartheid-Regime in Südafrika, die Investitionen in Streumunition, Atomenergie (und damit Waffen), Agrarspekulation und ungezählte weitere Schweinerein nicht unerwähnt lassen. Wir haben uns aber am 9.5. auf den Weg in den Norden Berlins gemacht, um auf die alljährliche Partizipation der Deutschen Bank in der SiKo hinzuweisen.
Wir greifen die Deutsche Bank außerhalb des "Zeitrahmens" an, der sich sonst eher "nur" mobilisierungsverstärkend vor der SiKo aufmacht. Angriffe auf Banken, Firmen, Institutionen usw. sollten sich nicht als Mobi-verstärker beschränken, gleichzeitig sollten sie natürlich nicht um ihrer selbst willen passieren. SiKo passiert nicht nur wenn sie sich treffen, SiKo wird jeden Tag von den Bullen, Generälen, Banken, Firmen usw. praktiziert. SiKo ist nicht ein weiterer Termin im Demokalender, sondern ein hochproblematisches Treffen bei dem ohne Scheu die Absicherung der Herrschaft betrieben wird.
Wenn sich dort ausgewählte Journalist_innen und Vertreter_innen von Menschenrechtsorganisationen und Konfliktbewältigungsorganisationen neben dem mehr oder weniger versammelten Repressionsapparat zwischen die Stühle setzen, dann dient dies nur dazu, die getroffenen Entscheidungen geschickt zu vermitteln und den Fluss des Kapitals und die Sicherheit dessen "smooth" zu gewährleisten. Vermeintlich auf gleicher Augenhöhe wird da über "Sicherheit" gesprochen, wobei dann knallharte Herrschafts und Ressourceninteressen mit einem gewissen Feingefühl abgewogen werden.
Wer am Ende wirklich die Entscheidenden Reden und Vorschläge macht, ist uns klar, den in ihre vorgefertigten Bahnen gelenkten "Zivilen Ablegern" wohl eher nicht so sehr. Es werden wohl eher die CIA, NATO, Bundestag usw. sein, als zb. Transparency International.
Eben weil auch die Deutsche Bank immer "vorne mit dabei" ist, beim vom verwertungsinteresse gelenkten Grabschaufeln weltweit, haben wir uns zwischen den Fahrzeugen der ungezählten Sicherheitsfirmen eine Lücke gesucht und eine Seite einer Filiale der Deutschen Bank mit Farbe markiert.
everything continous...
Gruppo Informale
suedafrika
sicher kann man der anc regierung in suedafrika einiges vorwerfen. sicher gibt es auch rassistische mitglieder in der anc. als apartheid/regierung kann man sie aber meiner meinung nach nicht bezeichnen.
damals nicht heute
ich schätze mal es wird von der faktischen unterstützung der deutschen bank des faktischen apartheid regimes "damals" gesprochen. es ist also durchaus eine gute historische bezugnahme, schließlich sind da "noch rechnungen offen". http://www.scilogs.de/die-sankore-schriften/s-dafrika-apartheidopfer-ver...
danke für die aktion und gutes schreiben denk ich, aber etwas mehr bezug zur soko und deutschen bank wäre noch interessant