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Freitag. 7.2. Demo 18:00 Uhr Stachus

In Folge einer Brandstiftung auf ein Wohnheim in dem Flüchtlinge untergebracht sind in Hamburg starben gestern drei Menschen, eine pakistanische Mutter mit zwei Kindern, in den Flammen. Ein Großteil der restlichen 30 Bewohner_innen wurde verletzt. Nachdem gestern ein Verteilerkasten als Brandursache vermutet wurde, gehen die Brandermittler seit heute nachmittag davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Für Freitagabend wird vom Bündnis Refugee Schul- und UniStreik München für 18.00 Uhr zu einer Demonstration am Stachus mobilisiert. Kommt alle, gedenkt den Toten und organisiert Proteste gegen rassistische Morde und die staatliche Abschiebepolitik.

Während in Ceuta und Lampedusa die Menschen durch das europäische Grenzregime ertrinken, wird in Deutschland durch Kontrollen und Sondergesetze eine rassistische Stimmungsmache betrieben, die Tote durch Brandanschläge und Übergriffe zur Folge hat. Auch in München wurde versucht in Germering Geflüchtete in einem Heim mit Brandanschlang zu töten, das bis heute nicht aufklärt ist.

Biedermänner, wie Olaf Scholz mit seiner Hetze gegen Lampedusa-Flüchtlinge oder Andreas Scheuer und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, die rassistische Stimmung gegen die bulgarischen und rumänischen Arbeiter*innen machen, sind hierbei die Brandstifter.
Gegen den rassistische Flüchtlingspolitik

BLEIBRECHT FÜR ALLE! Anerkennung aller Asylanträge!

Residenzpflicht und Lagerunterbringung abschaffen!
Gegen die rassistische Abschottungspolitik der EU – Nie wieder Lampedusa! Nieder mit „Frontex“!
Schluß mit rassistischen und faschistischen Morden!
 
facebook.com/refugeeschulundunistreikmuenchen

Auch in Frankfurt gab es vor kurzem ein Feuer in einem Wohnhaus, das sich ausbreitete, nachdem ein Kinderwagen feuer fing. In dem Haus lebten viele Menschen aus Rumänien und Bulgarien, z.T. Roma.

Zufall?

Hier zwei Artikel - es geht nicht nur um einen möglichen rassistischen Anschlag, sondern auch um die katastrophalen Zustände, in denen die Menschen dort bisher gelebt hatten. Der Hauseigentümer scheint sich auch nicht gerade um die Sicherheit seiner Immobilien zu sorgen. Ein trauriger Komplex.

http://www.fr-online.de/frankfurt/feuer-in-frankfurt-in-der-todesfalle,1...

"Die Frankfurter Rundschau war schon im vergangenen Jahr auf das Haus aufmerksam geworden. Anlass waren Recherchen zur Überbelegung von Heinrich Gaumers Häusern mit Migranten aus Bulgarien, die überhöhte Mieten zahlen müssen."

Hierzu ein Artikel von 2012 über ein weiteres Haus in der Straße (nicht dasselbe, aber gleicher Eigentümer):

http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-bockenheim-nachbarschaftskon...

Die Zustände führten zu einem Brief "besorgter Bürger", die die "Zigeuner" für den Lärm verantwortlich machten und sie zwingen wollten, das Haus zu verlassen. In mehreren Aktionen und durch Flyer versuchten Antirassist_innen, gegen diesen Bullshit Flagge zu zeigen.

Hat jetzt ein "besorgter Bürger" zur "Selbsthilfe" gegriffen?