Presseerklärung der Antifa Union Dortmund zum "Wahlkampfauftakt" der Nazipartei "Die Rechte"
Der Dortmunder Kreisverband der Neonazipartei „Die Rechte“ ist mit dem Versuch, ein großes Rechtsrockkonzert zum Wahlkampfauftakt in Dortmund zu veranstalten, gescheitert. Die Partei schickt die potenziellen Besucher des Konzertes nun nach Hessen. Nachdem die Stadt Dortmund gestern die Veranstaltung in einer Halle am Dortmunder Hafen aus baulichen Gründen untersagt hat, reichten die Neonazis beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen Widerspruch ein. Damit sind sie gescheitert.
Kerstin Wiedemann, Pressesprecherin der Antifaschistischen Union Dortmund, erklärt dazu: „Nachdem zuletzt in Herne durch antifaschistische Recherche ein Rechtsrockkonzert der Partei ‚Die Rechte‘ verhindert wurde, muss diese nun ihren groß angekündigten Wahlkampfauftakt nach Hessen verschieben.“ Ein geeigneter Ausweichort konnte anscheindend nicht rechtzeitig aufgetrieben werden. Stattdessen müssen die Konzertbesucher jetzt eine mehrstündige Anfahrt in Kauf nehmen.
AntifaschistInnen aus der Region sollten sich auf eine größere Gruppe von Neonazis einstellen. Die in Dortmund verhinderte Location war auf bis zu 800 Personen ausgelegt! In Hessen fanden in jüngster Zeit mehrere Rechtsrockkonzerte statt. Auch die Dortmunder Borussenfront feierte 2002 ihr 20 jähriges bestehen in Kirtorf.
nazikonzert nicht in hessen
das konzert findet wohl in baden-württemberg statt im großraum karlsruhe...
quelle: ruhrbarone nachzulesen bei https://twitter.com/amzdo
Konzert jetzt in Rastatt
Geschrieben am 16. November 2013 von rpre2
DORTMUND – Ein für heute abend in Dortmund angekündigtes Konzert von “Die Rechte” ist Freitag von der Stadtverwaltung verboten worden. Die als Konzerort dienende Lagerhalle am Hafen ist für eine Veranstaltung mit mehreren hundert Teilnehmenden nicht geeignet. Zu diesem Ergebnis kamen Mitarbeiter des Planungs- und des Bauordnungsamtes bei einem Ortstermin. Zudem fehlte eine notwendige Baugenehmigung. (zum Bericht der Ruhrnachrichten)
Verwaltungsgericht Gelsenkirchen bestätigt Verbot
“Die Rechte” klagte gegen das Verbot beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, das diese Klage aber abwies. Die Halle lässt sich auch nach Ansicht des Gerichtes baurechtlich nicht in einen Veranstaltungsort umwandeln. Bei dem als “Wahlkampfauftakt” deklarierten Konzert sollten die Neonazi-Bands “Words of Anger”, “Lunikoff Verschwörung”, “Sachsonia” und “Klänge des Blutes” spielen. Außerdem wollte die Szene den 60. Geburtstag des Neonazis Siegfried Borchardt feiern. (nrwrex berichtete)
Alternativort?
Derweil ruft “Die Rechte” dazu auf, dass sich ihre AnhängerInnen auf eine “PKW-Anreise” einstellen sollen. Es gebe einen Alternativort und die angekündigten Musikgruppen würden “definitiv spielen”. Die “Antifaschistische Union Dortmund” berichtet, dass potentielle Konzertgäste nun nach Hessen geschickt würden.
–
Update: 16.11.2013, 17:00 Uhr
Das Rechtsrock-Konzert findet nach neusten Informationen der Antifaschistischen Union Dortmund im baden-würtembergischen Rastatt statt. Kerstin Wiedemann, Sprecherin der Antifa-Gruzppe meint dazu: “Die Dortmunder Nazis haben versagt. Der Auftakt ihres Kommunalwahlkampfes muss 400 Kilometer von Dortmund entfernt stattfinden. Das ist ein herber Rückschlag. Vermutlich werden viele Besucher den langen Weg nicht auf sich nehmen wollen.”
Quelle: http://nrwrex.wordpress.com/2013/11/16/do-rechtsrock-konzert-in-dortmund...
rössle
dann ist es im rössle in rheinmünster. https://linksunten.indymedia.org/de/node/98997
Rössle Söllingen
Ja findet hier statt und ich wohne hier!
Flyer
Kein Sex mit dem Staat!
Hört mal bitte auf, euch ein auf staatliches Verbotshandeln runterzuholen. Wer sagt, dass nicht das nächste Antifagroßkonzert vom Staat verhindert wird, mit dem heutigen Ereignis als Präzedenzfall?
Presse zum Konzert im "Rössle"
Spiegel Online
Badisches Tagblatt
SWR