(B) Demo: Solidarität mit den GenossInnen, die heute von den Bullen gerazzt wurden

Razzia

Heute früh haben die Bullen mehrere Wohnungen in Mitte, Kreuzberg und Neukölln gestürmt.

In Friedrichshain drangen Bullen einer Einsatzhundertschaft zusammen mit SEK Trupps in das Hausprojekt Rigaer Strasse 94 ein.

Als Grund werden die Aktionen in Berlin am 2. Mai gegen mehrere JobCenter, sowie eine Solidaritätsaktion mit den Revolten nach der Räumung des Gezi Parks in Istanbul benannt. Mittlerweile wird dazu aufgerufen, sich heute um

 

20:00 Uhr zu einer unangemeldeten Demo am Spreewaldplatz in Kreuzberg zu versammeln.

 

Unsere Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als jede Autorität !

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Schlimmste "Demo" seit Jahren! 100 Meter gelaufen, schutzlos den Bullen ausgeliefert, keine erkennbare Orga, nmd übernimmt Verantwortung, Leute stehen sinnlos in ihren Bezugsgruppen rum. Zum Glück sind scheinbar kaum Leute festgesetzt worden. Wenn die Scheisse so weiter geht, wird es keine Beteiligung bei solchen Spontandemos mehr geben. Zu Recht.

Wer immer diesen Aufruf verbreitet und nicht den Arsch in der Hose oder die Kapazitäten hat, sowas auch zu organisieren, ist Teil des Problems. Leute zu sinnfreien, unorganisierten Terminen zu mobilisieren ist verantwortungslose Kackscheisse und nimmt den Bullen Arbeit ab.

Wer ist für Repression verantwortlich. Wer ist für das Zerschlagen der Demo verantwortlich? Wer ist Teil des Problems?

 

Und du bist der Demokonsument der glaubt die Demororga übernimmt für dich Schutz und Verantwortung.

 

Schon mal was von Selbstverantwortung gehört?

 

Dazu gehört dann aber Arsch in der Hose!

Jeder ist also selbst für sich verantwortlich?

Ist so doch neoliberaler Käse und Machopolitik.

Kollektivität und Ansarchismus bedeutet alle mitzunehmen und mitzudenken und nicht Avantgardismus als heroischer Einzelkämpfer.

aber trotzdem wird Dir nie jemand die Verantwortung für Deine Teilnahme an einer Demo abnehmen ....

Stichwort: Emanzipatorische Politik

Stichwort: Autonomie

Möglicherweise gibt es ja Gründe das so wenige da sind. Und die liegen vielleicht auch gar nicht darin das alle anderen unpolitisch und doof sind, sondern das mensch den Blick nicht über den eigenen Tellerrand bekommt. Subkultur und gefährlich gucken ersetzen keine politischen Inhalte und irgendwie kommt das oft einfach als Selbstzweck rüber. Wer dann Spaß dran hat, jung und gesund genug ist sich mit Bullen zu Kappeln der nimmt an solchen auf Stress abzielenden Veranstaltungen gerne ein, zwei Jahre Teil.  Der Rest spart sich das eben.

 

Die Frage wäre dann ja, wie werden wir mehr und nicht Publikumsbeschimpfung als Antwort, wenn sich Leute verheizt fühlen. 

typisch deutsch. revolution machen wollen und sich über mangelnde organisation beschweren. echter brüller

andere Optionen:

ohne Vorbereitung sich vielleicht mal den Aufruf klemmen?
mal was machen was mensch auch hinbekommt?

aus der -press relase-
"We will be there 14.08.2013 you will remember! A.C.A.B!"


klar, die Bullen werden sich an dieses Datum erinnern, viele Genoss_innen wohl auch

 

 

Wech

Revolution hat einiges mit Organisation zu tun. Denn ohne ein Mindestmaß an Absprache und Verständigung wird das nix.

Sich mit vielen Leuten verabreden und um deren Ausgangspunkt ernst zu nehmen bedarf mehr als ein schnelles Posting... 

Anarchist_innen in Griechenland wissen das und handeln auch so.

Vielleicht auch einfach mal für Fresse halten. Dafür das einige Genossinnen vom Sek geweckt wurden, ist es schon mutig sich am Abend noch hinzustellen und die Fresse gegen die Bullen zu zeigen. Taktisch nicht all zu optimal, aber was mir bei allem hier massiv fehlt , ist der funken Solidarität mit den Leuten die von der scheisse persönlich betroffen waren. Das geht langsam vor die Hunde, wie einige sich verhalten. Warum müssen die Menschen die gerazzt wurden sich überhaupt um die orga der Abenddemo kümmern... Also einfach mal praktische Solidarität zeigen...

Dein Ton spricht für sich selbst. Menschen die grazzt wurden müssen sich um nix kümmern (dafür sollte es ja ein politisches Umfeld geben) und wer irgendwas organisiert hat hier ganz sicher nix verloren. Schon gar nicht im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens. Anna und Arthur haltens Maul!

Problem: Zu wenig Leute und Mobilisierungszeit und keine Führung.

Vorschlag: Mehr Mobi-Zeit und mindestens 10-20 Leute die auf ein Signal den Startschuss geben. Dann klappts auch wieder.

?

"Keine Führung"?

Mensch, du hast echt was nicht verstanden. Klar braucht mensch Organisation, aber keine Führer_innen...

Kinder, Kinder, so wird das nix mit der Revolution.

was hat Führung den mit Führerinnen zu tun?? Führung das "böse Wort beinhaltet wohlmöglich den Führer höchstpersönlich oder was?

Warst scheinbar nicht mit dabei. wa? Und deine Revolution kannste dir sonstwohin stecken.