Blockupy 2013

Blockupy 2013

Blockupy kommt wieder: Vom 30. Mai bis 1. Juni ruft das Bündnis zu europaweiten Aktionstagen gegen die autoritäre Krisenpolitik von Bundesregierung und Troika (EU, EZB, IWF) in Frankfurt/Main auf. Am Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB), im Zentrum des europäischen Krisenregimes, wird ein kämpferisches Signal der Solidarität an alle Betroffenen der aktuellen Spar- und Kürzungspolitik senden.
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Als Zeichen der Widersetzung gegen das Spardiktat soll am 31. Mai daher die EZB in Frankfurt massenhaft blockieren. Wenn diese blockiert ist will das Buendnis sich nicht all zu lange dort aufhalten, sondern die Aktionen bereits am späten Vormittag in einer zweiten Welle auf andere Akteure ausweiten. Unser Aktionsziel am 31. Mai ist es, den üblichen Geschäftsablauf der EZB sowie anderer Akteure des Krisenregimes öffentlich sichtbar zu stören.

Am 1. Juni rufen wir zu einer internationalen Großdemonstration auf bei welcher wir gemeinsam mit vielen tausend Menschen aus ganz Europa zeigen werden wo Verantwortliche für die Krisen- und Verarmungspolitik zu finden sind.

Politischer und sozialer Treffpunkt für Blockupy ist das Aktionscamp. Spätestens am Donnerstag, dem 30. Mai kommen wir, die Aktiven und Bezugsgruppen, dort zusammen und bereiten uns gemeinsam vor.

In diesem Artikel findet ihr noch mal alle Infos für die Blockupy Tage: 

Aufrufe

Blockupy ist darauf ausgerichtet möglichst viele verschiedene Spektren und Kämpfe zusammen zu bringen. Das drückt sich dieses Jahr auch wieder mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Aufrufen zu den Aktionstagen aus:


Regionale Bündnisse

In vielen Städten und Regionen haben sich lokale Blockupy Bündnisse gebildet.

 

Antikapitalistisches Camp




Politischer und sozialer Treffpunkt für Blockupy ist das Aktionscamp. Spätestens am Donnerstag, dem 30. Mai sollen alle, die Aktiven und Bezugsgruppen, dort zusammen kommen und sich gemeinsam vorbereiten

Das Camp wird ab Montag (27.5.) aufgebaut – und Mittwoch (29.5.) eröffnet.

Mit größeren & kleineren Versammlungszelten. Dazu Funktionszelte für Infos, Anmeldung, Rechtshilfe, Sani‘s, Material, Medien etc. Wenige Schlaf-Gruppenzelte. Dafür natürlich genügend Platz für das Aufstellen eigener Zelte. VoKü, Bar, Sanitäreinrichtungen, OutofAction-Bereich u.a. sind dann vor Ort. Wir wollen eine Barrio-Struktur. Es ist die gemeinsame Verantwortung, dass es für alle gut wird. Wir erwarten einen respektvollen Umgang miteinander. Sobald verfügbar findet ihr Camp-Adresse, Anreiseinfos, Karten, Programm, Texte zum gemeinsamen Verhalten, der Camp-Struktur auf dieser Camp-Unterseite.

Beim Ankommen meldet euch im Anmelde-/Infozelt.

Damit das Camp für vier Tage eine echte Basis für Blockupy 2013 wird, braucht es noch dringend viele Helfer_innen! Ihr könnt das Vorbereitungsbuendnis vor schlaflosen Nächten retten, wenn ihr jetzt schon mitteilt, dass ihr gerne Schichten übernehmen möchtet. Meldet euch bei: helfen [ät] notroika.org oder camp[ät]notroika.org

Alle aktuellen Infos zum antikapitalistischen Camp findet ihr hier. Desweiteren wurde vom regionalen Vorbereitungskreis ein Campguide erstellt, diesen findet ihr hier hier

 

 

Die Blockade der EZB

 



Am Freitagmorgen werden wir uns mit mehreren Tausend Menschen aus verschiedenen Spektren und Protestkulturen auf den Weg ins Bankenviertel machen – als Demonstration und durch „Einsickern” von Bezugsgruppen. Gemeinsames Ziel ist es, die EZB so effektiv wie möglich zu blockieren.

Unsere Aktionsform sind angekündigte Massenblockaden, die aus Menschen bestehen werden. Mit Sitz- und Stehblockaden werden wir alle Korridore zum Eurotower dicht machen. Wenn uns die Polizei – wie im letzten Jahr – Gitter und Zäune in den Weg stellt und die EZB dadurch faktisch abriegelt, werden wir diese Absperrungen in unsere Blockaden einbeziehen. Mit kreativen Hilfsmitteln wie Großpuppen oder Absperrbändern, mit Transparenten, klassischen Sitzblockaden, Trommeln oder Straßentheater werden wir die EZB und alles, für was sie steht, „einsperren“.

 

Proteste Gegen die Krisenakteure und Profiteure (zweite Welle)

Wenn die EZB blockiert ist, werden wir am späten Vormittag einige exemplarische Profiteure der Krise mit Flashmobs und bunten Aktionen aufsuchen. Die Deutsche Bank, die Textilgeschäfte der Zeil, die Immobilienwirtschaft und der „Deportation Airport” stehen für die herrschende Politik des globalen Hungers, für die Ausbeutung der Menschen und Naturressourcen und für unseren Alltag des Kapitalismus – Niedriglohn-Arbeit, soziale Aus grenzung, drückende Wohnungsnot und eine rassistische Abschiebepolitik.

An den Türmen der Deutschen Bank werden neokolonialer Landraub und Spekulationen auf Nahrungsmittel skandalisiert. Mehr Infos… [folgen]
Auf der Zeil, der zentralen Einkaufsmeile Frankfurts, werden vor und in den großen Markengeschäften die brutalen Arbeitsverhältnisse der globalen Textilproduktion thematisiert. Hier wollen wir außerdem die Tarifkämpfe im Einzelhandel unterstützen: Blockupy Zeil. Mehr Infos
Angesichts einer fatalen Wohnungspolitik und innerstädtischen Vertreibungen müssen Immobilienfirmen mit unangekündigtem Besuch rechnen. Mehr Infos… [folgen]
Und Blockupy Deportation Airport wird das Motto von Flashmobs und Protesten im Frankfurter Abschiebe-Flughafen sein. Mehr Infos


Mehr Informationen findet ihr in unserem Aktionsbild und Aktionskonsens.

 

Was Wir dieses Jahr anders machen wollen …

Unsere Aktionen sollen flexibler, unsere Kommunikation besser werden, dazu wird u.a. Vielzahl von Informationspunkten sowie ein Camp als gemeinsamer Schlafplatz und Ort für Versammlungen beitragen. Die Aktionen des zivilen Ungehorsams werden wir auf einen Tag konzentrieren.

Mit vielfältigen Aktionsformen soll am 31.5. Frankfurt in eine bunte und laute Stadt des Protests verwandeln. Das Bündnis lädt ein seine Erfahrungen und Kreativitä in die Vorbereitung und Umsetzung dieses Aktionsbilds einzubringen, Bezugsgruppen zu bilen und zu Aktionstrainings einzuladen..


Es wurde auch im Rahmen der Blockupy Vorbereitungen ein Reader für das Bilden von Bezugsgruppen erstellt. Dieser kann hier heruntergeladen werden!

 

 

1. Juni: Internationale Demonstration

 



Internationale Demonstration: Auftakt 11.00 Uhr am Baseler PlatzAbschluss am Willy-Brandt-Platz an der Europäischen Zentralbank (EZB) mit Kundgebung Und Asambleas zur Zukunft des WiderstandesGemeinsam mit vielen tausend Menschen aus ganz Europa soll in Frankfurt gezeigt werden, wo die Verantwortlichen für die Krisen- und Verarmungspolitik zu finden sind.

Es sind alle eingeladen, sich an diesem Tag mit ihrer Betroffenheit, ihrer Wut und ihrem Engagement phantasievoll in den Protest gegen die Politik der Troika einzubringen.

Zusammen soll auf den Straßen Frankfurts eine grenzüberschreitende, bunte und solidarische Bewegung, in der Nationalismus und Rassismus keinen Platz haben.

Laut Bündnis soll es eine kämpferische und entschlossene Demo werden, sie soll fröhlich, bunt und laut sein. Alle können sich ohne Bedenken beteiligen. Sie soll gemeinsam los gehen gemeinsam wieder ankommen.

 

Samstag, 1. Juni 201311 Uhr, Baseler Platz, Frankfurt am Main



Spenden

 

Das Blockupy Bündnis braucht unbedingt noch weitere Kohle um die Aktionstage stemmen zu können. Es kann ganz einfach der Bankeinzug oder direkt online via "Betterplace" gespendet werden.

Für Überweisungen innerhalb Deutschlands:

Zahlungsempfänger: Friedens- und ZukunftswerkstattVerwendungszweck: “Spende Krise Ffm”Konto-Nr.: 200337319Bank: Frankfurter SparkasseBLZ: 50050201

Alle weiteren Infos dazu findet ihr auf der Spendenseite.

 

 

Material

 



Es gibt auch noch weiterhin die Möglichkeit gedrucktes Material zu bestellen!

1 kleines Infopaket: zu je 100 Plakaten und 250 Stickern1 großes Infopaket: zu je 250 Plakaten und 500 Stickern

Bitte versucht bei eurer Bestellung nicht all zu kleine Mengen für eure Stadt oder euren Landkreis zu bestellen – das spart uns Arbeit und ihr könnt euch gleich mit andern zusammenschließen.

Material Bestellungen bitte via Email an: material[ät]blockupy-frankfurt.org

Ausserdemm gibt es noch eine Social-Media Kampagne im Vorfeld. Wir wollen von euch wissen: Wann kriegt ihr die Krise? Stresst euch das JobCenter oder der Job? Ist die Miete einfach viel zu hoch? Kotzt euch die BILD-Hetze heute wieder an oder vielleicht der sexistische Scheiß-Spruch von dem Typen in der U-Bahn?

Dann schnappt euch einen Stift, schreibt den Krisenwahnsinn auf, Handy raus, Foto machen, posten, fertig!

 

Macht mit:

Die Druck Vorlage gibt’s hier

Fotos einfach auf die Blockupy Facebook Wall posten.



Weitere Termine

 



Alle aktuellen Termine für die Mobilisierung findet ihr im blockupy.org Terminkalender!

 

Weitere Infos

 

Alle wichtigen Infos für Pressevertreter_innen findet sich hier.

Es gibt dieses Jahr auch eine AG Antirepression die sich um Betroffene von Repression kümmert und, im Vorfeld über rechtliche Fragen aufklärt und die Infrastruktur für Demo-Sanis, EA-Aktivist_innen und das Out-of-Action Team betreut. Hilfe ist auch dort immer gern gesehen! Mehr Infos dazu findet ihr hier

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also die sache mit dem flughafen ist eine sehr gute idee.

 

der rest etwas komisch. selbst wenn mensch den kapitalismus auf banken und profiteure reduziert, warum dann nach frankfurt fahren um einem im jahr ne grosse bank zu blockieren? warum nicht das eigene scheisskonto kuendigen?

 

aber es ist eben leichter, man gaukelt sich selber vor gegen etwas zu sein und etwas dagegen zu tun. dann ist das gewissen wieder ruhig...

 

dann kann man die anderen tage wieder schoen geld am bankautomat abheben, seine einkaeufte(und die miete) per onlinebanking bezahlen, und immer ueberall die aktuellsten antikapitalistischen mobilisierungen via smartphone und facebook verfolgen....

 

aber kapitalismus? das sind immer die anderen.

 

wo ist der unterschied zur bratwurst am 1 mai?

 

ihr seit doch eher teil des weltweiten problems als der loesung, aber um was dagegen zu tun muss mensch erstmal soweit reflektieren, wohlmoeglich selber etwas aendern...oh jeh

immer noch nicht verstanden warum es die EZB trifft. Vollpfosten!

 

http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Standpunkte/Standpunkte...

 

Dazu empfehle ich mal das Programm am Donnerstag zu beachten.

Mal nicht nur einfach auf die EZB reduzieren...das ist ja wohl auch nicht im Sinne der Blockupy Mobi. Zudem, ein gut gewähltes Ziel ersetzt nicht die Kritik am Ganzen und genau die fehlt hier total. Jaja, ich weiß gibt "tolle,kritische" Texte im  Vorfeld, jedoch liest die eh niemand, außer die, die sie schreiben, und die, die wiederum darüber schreiben. Der Rest ist der Eindruck und die Botschaft "Kampf den Banken usw."

 

Und Menschen wie "blubb" (not me) zeigen nur noch Beißreflexe, der die Selbskritik ersetzt. Frei nach dem Motto, wer meinen Gott/Glauben/falsche Hoffnung beleidigt, muss büßen. Lauft ihr mal eurem Parteidogmatismus und Selbstzensur im Kopf hinterher. Oder vielleicht doch mal ehrlich sein und erklären, warum ein derartig widersprüchliches Event wie Blockupy gestartet wird?  So etwas würde eher zu einer Diskussion führen als Anspielungen wie "Vollpfosten".

 

Und mal etwas Dampf rausnehmen. Das ganze in Frankfurt ist eine deutsche, wenn auch notwendige, Übung im Angesicht der traurigen deutschen Realität, aka Bastion der kapitalitischen Friedhofsruhe. Nur eine Übung, mit der Hoffnung ein paar Spinnern ihre schlechte Kapitalismuskritik auszutreiben und ein paar Menschen antikapitalitischen Widerstand näherzubringen. Also liebe Blockupy-Gläubige mal schön ruhih bleiben und die Reichweite eurer Aktion mal nicht überschätzen. Ansonsten viel Glück allen in Frankfurt und verheizt nicht zuviele Menschen bei dieser Kampagne. Es ist auch nur eine Kampagne, denn Widerstand sieht anders aus...

Das ist echt so eine bornierte Wohlstands"kritik" - geh mal nach Griechenland und frag die Leute da, warum man

bitteschön die EZB blockieren soll... Weil es einer der zentralen Akteure ist der die Sparprogramme erarbeitet,

durchsetzt und deren Einhaltung überwacht. Lies mal Zeitung!

Voll daneben geschossen und das mit einem so schlechten Imperativ am Ende. "Lies mal Zeitung", irgendwie lustig. Ob ich da die neusten Revolutionsnachrichten finde? Wohl kaum...aber bestimmt ganz viel Wahrheit. Hmmm mal blättern,..., irgendwie auch nicht, naja lassen wir das hier.

 

Die Menschen in Griechenland (und in anderen Ländern, die unter dem europäischen Sanierungsprogramm, um im global business sich weiterhin zu behaupten zu können, bluten müssen, haben rein gar nichts von einer Blockade der EZB, einer Blockade an einem Freitag (kapitalistischer Hauptkampftag wie wir alle wissen), einer Blockade für einen Tag usw. Das ganze hat rein symbolsicher Charakter für Menschen außerhalb von Frankfurt. Mehr nicht, also mal runterkommen. Gute Sache als Symbol, aber mal nicht überheblich werden. Freut euch über eine mögliche Signalwirkung, ansonsten be cool oder arbeite dich an einer krassen Mobiaktion für Blockupy ab, wenn zuviel Langeweile im Kopf/Leben, als Tipp am Ende auch an die restlichen Blockupy(-Revolutionäres Subjekt Suchenden-Selbstinzenierung betreibenden-ignorant auf die Masse (ehemals Volk) setzenende Kommunist*innen)-Aktivist*innen. Das ist nicht "Zurück in die Politik", das ist Selbstüberschätzung eines Teil der radikalen Linken bei Blockupy Bündnispartner*innen zu überzeugen oder anders gesagt für die eigenen Kritik und Organisation "gewinnen" zu können.

 

Naja wenn sonst nichts los ist...

 

Wenn der Knüppel kommt, immer schön ausweichen oder direkt ran an das Schwein. Macht was kaputt und ansonsten viel Schoki und bequeme Schuhe mitnehmen nach Frankfurt für den restlichen großen Teil, der nach Frankfurt fährt.

 

P.S. Ich bin nicht die Autorin des eigentlichen Beitrages.

"Gute Sache als Symbol (...) Freut euch über eine mögliche Signalwirkung" na, dann haste es ja doch verstanden.

Oder gehst du etwa davon aus, dass Diskurse nur Überbauphänomene sind? 

 

Und zum Zeitunglesen: Da gehts nicht um Revolutionsnachrichten (was ist das eigentlich für ein dummer Vorwurf, das Aktivisten immer die Revolution

schon um die Ecke komen sehen würden?), sondern darum was die EZB macht und weswegen sie ein passendes Ziel

für Widerstand gegen die autoritäre Krisenpolitik ist. Denn das steht alles in der Zeitung. Und die Borniertheit deiner Position

besteht darin: Entweder Revolution oder alles doof - und da keine Revolution, halt alles doof und nix machen, was in Deutschland

auch noch recht bequem (und - yeah - "kritisch") ist...

also wenn ich den leuten hier erzaehle, dass in frankfurt jemmenschenand einen tag ne symbolische blockade an der ebz machen, und wie ich es in meiner "kritik" ,zugegeben ueberspitzt, ausgedrueckt habe am naechsten tag wieder den bankautomaten (der wie auch immer post/deutschen/commerz/cashgroup drecksbank) benutzt, dann verstehen die nicht was das mit ihrer scheiss situation oder den sparprogrammen zu tun haben soll.

 

(zugegeben wuerdet ihr die bank abfackeln wuerde einige das sicher als praktische solidaritaet empfinden)

 

ich glaub kaum dass die menschen in griechenland da gross anders drueber denken.

 

 

getroffene hunde bellen am lautesten, so sagt ihr doch, oder?

 

gruesse aus suedspanien

oder soll  ich lieber jesus sagen? Bleibt doch mal ein wenig auf dem Teppich bitte! Es hilft uns bestimmt allen weiter, wenn hier entweder theoretisch hochgeistig oder hochmoralisch oder eben ganz einfach gebissen wird. Super! So sieht konstruktive Kritik aus! Mal nach Spanien: Ja es hat Spanien hart getroffen, frage: Wieviele spanische Menschen, vor allem aus der hart getroffenen Mittelschicht haben sich vor der Krise für Arbeits oder auch Lebensbedingungen im globalen Süden interessiert? Kaufen spanische Menschen jetzt nicht mehr bei H&M und haben kein Bankkonto mehr, weil sie nun wissen was Krise, Verarmung, Ausbeutung udn Verarschung heißt? Kaufen deutsche Linke nicht mehr bei Netto, Plus, Aldi usw.? Gut was will ich mit der Provokanz sagen? Wir ALLE, und zwar mindestens in ganz Europa, leben im Kapitalismus, kaufen Dinge die nicht korrekt hergestellt und angebaut sind. Zum Teil weil es gar nichts anderes gibt, zum Teil weil wir uns gar nichts anderes leisten können. Moralisieren darüber wie nun der "richtige" Widerstand aussehen soll, hilft also niemanden weiter. Da kommt ja schon fast dieser christliche Quatsch mit dem ersten Stein zum Tragen. Also jede/r ist eingeladen aus der symbolischen Blockade der EZB eine reale zu machen! Tut euch keinen Zwang an. Sucht ein paar FreundInnen zusammen und los gehts. Nur eins noch: Ich bin sicher, sowohl in Spanien als auch in Griechenland, wird die, erzwungene, Symbolik der Aktionen verstanden. Nämlich dahingehend dass es auch hier  Menschen gibt die nicht bereit sind diese Politik weiter hinzunehmen. Überall in Europa und leider auch weltweit ist die Linke weit davon entfernt die Macht ernsthaft in Frage zu stellen, das wissen griechische Menschen ebensogut wie spanische, portugisische usw. Also vielleicht könnten wir irgendwann mal zusammen arbeiten, statt dem Lieblingsspiel "ich beisse mal aus dem OFF" zu frönen. P.S. Ihc habe nichts gegen die konstruktive Kritik an einzelnen Aktionen oder ihrer Symbolhaftigkeit, solange aber an Aktionstagen in Bezug auf die Krise immer wieder nur 2-3000 Leute teilnehmen, solange Militarisierung und Gleichschaltung den meisten ach so radikalen Linken egal ist, solange tue ich mich schwer, einem Bündnis Symbolhaftigkeit vorwerfen zu lassen. Kommt aus dem Quark und wir können weiter sehen.

Euer Postfach ist voll, niemand kann euch Mails schreiben!