In Berlin-Schöneweide hat sich die Neonaziszene seit einigen Jahren festgesetzt. Der Kiez ist „Hochburg“ und Treffort der Berliner Neonaziszene, aber auch bundesweit agierender Kader geworden. Seitdem antifaschistische Gruppen die Ausmaße neonazistischer Umtriebe in Schöneweide in der Broschüre „Die Braune Straße von Berlin“ offenlegten, kommt der Kiez aus den Schlagzeilen nicht mehr heraus. Mit der Kneipe „Zum Henker“ und dem Naziladen „Hexogen“ verfügen die Rechten zudem über zwei zentrale Eckpfeiler der regionalen Szene.
Übergriffe auf Migrant_innen, Nicht-Weiße, alternative Jugendliche und Linke müssen durch offensives Eingreifen verhindert werden. So hätte auch eine rassistische Attacke vor der Kneipe „Zum Eisenbahner“ im September 2012 verhindert werden können. Dabei wurde ein schwarzer Mann aus der Kneipe heraus mit Gläsern beworfen. Alltagsrassismus und die Verharmlosung des Neonaziproblems sind in der Bevölkerung weit verbreitet und müssen thematisiert und bekämpft werden. Als positive Beispiele der solidarischen Hilfe sind einige Imbiss-Mitarbeiter zu nennen, die einen Mann vor der Gewalt von Neonazis schützten, sowie die Menschen, die mit kreativen Aktionen gegen rechte Tendenzen vorgehen.
Doch das reicht noch nicht! Mit einer großen,
kraftvollen Demonstration und einem Konzert am 30. April, kurz bevor die
Neonazis am 1. Mai versuchen wollen, in Schöneweide aufzumarschieren,
gehen wir in die Offensive! Gemeinsam mit allen solidarischen Menschen
wollen wir den neonazistischen Hegemoniebestrebungen sowie dem
alltäglichen Rassismus eine antifaschistische Kultur entgegen setzen!
Das Ziel ist klar: Gemeinsam gegen Nazis!
Große Demonstration mit anschließendem Open Air Konzert.
30.04.2013 – 17:00 Uhr S-Bhf. Schöneweide
Live on Stage: Irie Révoltés + ZSK + Atari Teenage Riot DJ Set + Berlin Boom Orchestra
Heraus zum anarchistischen 1.Mai
check: http://eraso.blogsport.de/
Demoroute
Rudi Dutschke Str auch verboten durch die Bullen,und wo bleibt die Stellungnahme des Zentralkommites?Ich find es schon ein ganz schön starkes Stück was die Organisatoren sich da leisten,spätestens jetzt sollte die Demo unangemeldet laufen ohne Verantwortlichen.Ich erinnere mal:Gesetzt durchgepeitscht das es den Bullen ermöglicht zu filmen,die erste Route nicht erlaubt wegen zu enger Strassen,die zweite Route durch die Rudi Dutschke Str wegen ählicher Bedenken seitens der Bullen.Dann sollen sie ihren willen haben und wir bleiben da wo wir sind in Kreuzberg und Neukölln