Die Spieler der Nazi- "Sportgemeinschaft Plärrer" aus Nürnberg/Fürth

FNS- Aktivisten Bastian Koch, Rene Großkopf, Peter Schmidt

Ende September 2012 veranstalteten die Neonazis des „Freien Netz Süd“ (FNS) gemeinsam mit „Blood & Honour Hungária“ einen „Internationalen Sporttag“ in Budapest. Die Delegation fränkischer Neonazis, die mit einem Bus von Fürth- Stadeln nach Budapest reiste, gab ihrer Fußballmannschaft den Namen „Sportgemeinschaft Plärrer“ und trugen statt Rückennummern Buchstaben, die nebeneinandergestellt „Peter Rausch“ ergaben. Die Neonazis trainierten Wochen vorher auf einem Trainingsgelände des ASV Vach, unweit vom Anwesen der Familie Fischer.

 

Siehe dazu a.i.d.a Artikel vom 29.9.2012: aida-archiv.de

 

Der FNS-Aktivist und selbsternannte „Spezialist für Körperverletzung“ Peter Rausch verbüßt derzeit eine Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung, weil er im April 2010 einen jugendlichen Antifaschisten am Nürnberger Plärrer so brutal attackierte, dass dieser einen Herzstillstand erlitt. (Link)

 

Neben etlichen mittelfränkischen Neonazis des FNS waren auch etliche FNS- AktivistInnen aus ganz Süddeutschland u.a. Marcel Finzelberg, Lorenz Maierhofer (Miesbach), Vanessa Becker (München), Sven Grams (München), Karl- Heinz Statzberger (Markt Schwaben), und Thomas Schatt (München) anwesend. Für uns Anlass genug, die Nazis der selbsternannten „Sportgemeinschaft Plärrer“ aus der Anonymität zu reißen:

 

- Fischer, Matthias aus Fürth- Stadeln, Steinacher Straße 2a; Mitbegründer und Kader im FNS, führender bayerischer Anti-Antifa Aktivist. Fischer zählte neben Martin und Michael Paulus auch zum Kopf der „Fränkischen Aktionsfront“ (FAF), damals organisiert in der „Interessensgemeinschaft Wir“ (IG Wir).

 

Fischers Name ist außerdem auf einer Kontakt- und Adressliste des NSU- Terroristen Uwe Mundlos zu finden.

 

- Lisper, Rocko: der 1976 geborene Dynamo Dresden Anhänger zählt zu den führenden AkteurInnen der fränkischen Neonaziszene und Kameradschaft Fürth. Lisper ist seit Jahren in der Neonaziszene aktiv, meist aber im Hintergrund tätig

 

- Peipp, Christoph: der aus Oberasbach (bei Fürth) stammende, äußerst gewaltbereite Neonazi ist seit er 16 Jahre alt ist in der neonazistischen Szene aktiv. Mittlerweile tritt er auch als Anti-Antifa Aktivist und Ordner auf FNS- Aufmärschen auf.

 

Gemeldet ist er, wie viele Fürther Neonazis, bei Matthias und Tanja Fischer in der Steinacher Straße 2a, Fürth- Stadeln. Peipp gehört darüber hinaus zum militanten Flügel und ist an Anschlägen auf Infoläden und Autos von AntifaschistInnen beteiligt.

 

- Zimmermann, Kai Andreas: der aus Weilheim (Oberbayern) stammende Zimmermann ist Nachwuchskader im FNS, tritt als Anmelder, Ordner und Redner auf Naziaufmärschen und Kundgebungen auf. Zudem gehört „Andy“ zum harten Kern der konspirativ arbeitenden „Anti- Antifa Nürnberg“ (AAN). Ebenfalls gemeldet bei Matthias und Tanja Fischer in der Steinacher Straße und mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestraft. Auch Zimmermann ist regelmäßig an Anschlägen der Anti- Antifa Nürnberg und Übergriffen auf MigrantInnen und Andersdenkende beteiligt.

 

- Koch, Bastian: wohnhaft in der Wölkernstraße 11 (Nürnberg), mehrfach vorbestraft unter anderem wegen Körperverletzung, Diebstahl, Beleidigung und Erschleichung von Dienstleistungen. Koch sorgte in der Naziszene kurzzeitig für Aufsehen, da er eines nachts bei FNS- Kader Norman Kempken in Nürnberg einbrach und versuchte Schnaps zu stehlen. Kempken prügelte Koch daraufhin ins Krankenhaus.

 

- Hofstetter, Martin : wohnhaft in der Maximilianstraße 40 (Nürnberg), ist durch Peter Rausch in die Neonazi Szene gekommen und mittlerweile Ordner bei Aufmärschen; ebenfalls vorbestraft, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung

 

- Großkopf, Rene : geboren und aufgewachsen in Dresden; Großkopf war schon Aktivist der verbotenen FAF und zählt zu den führenden AkteurInnen im FNS und Anti- Antifa Aktivist. Zudem hat Großkopf ein sehr intimes Verhältnis zu Peter Rausch und stand auch mit diesem vor Gericht, da er während einer faschistischen Kundgebung AntifaschistInnen angegriffen und verletzt hat.

 

- Schmidt, Peter: der 1966 geborene Maurer ist als Schlägertyp bekannt, seit Jahrzehnten in der Naziszene aktiv und regelmäßig als Ordner auf Nazi- Demos anzutreffen.

 

Wir werden auch weiterhin das Treiben der NeofaschistInnen beobachten, stören und sabotieren.

 

Uns reicht nicht die Wut, uns reicht nicht der Hass, ihr bezahlt uns alles und ihr bezahlt es teuer!

 

Kein Vergeben- kein Vergessen!

 

Kontakt zu uns:

Email: art_nbg[ät]riseup.net

www.redside.tk

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Peter Rausch scheint sich in der Haft nicht zu benehmen und hat deswegen Probleme mit seiner Post. Der Nationalsozialistische Gefangenenhilfe Freundeskreis meldet auf Facebook:

Viele Grüße von Peter Rausch. ... Abgesehen davon, das ihm seine Post bisweilen erst nach drei Monaten ausgehändigt werden. Wie wir alle wissen beantwortet er seine Post recht zügig. Als Grund nannte man ihm nun, das seine Post übers LKA Bayern geht. Als Vorwand muß ein Brief vom Heuert/ Juli 2012 herhalten. Ermittlungen gegen ihn und einen Bekannten anzustrengen... Wie es heißt hätte er mit Hilfe des "Codesworts"-"Werkzeuge"gebeten Waffen beiseite zu schaffen. Was völlig absurd ist. Merkwürdigerweise wurde ihm auch erst im Hartung/Januar/Jänner mitgeteilt, das eine Kopie des Briefes überhaupt an das LKA Bayern ging. Alle Freunde die mit Peter Rausch im Kontakt stehen und recht lange auf eine Antwort von ihm warten, werden gebeten, mal bei der Post nachzuforschen weshalb ihre Post nicht ankommt, gegebenfalls unter zu Hilfe eines Rechtsbeistandes."