Das Feuer glühte noch während die Polizei schon weiß, es "gibt keinen Hinweis auf einen Fremdenfeindlichen Hintergrund". Dabei haben Nazis in der Unterführung zu dem Brand-Gebäude jede Menge Hinweise hinterlassen. Nur die Polizei kann sie nicht wahrnehmen. Weitere Infos auf NetzwerkIT.
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Backnang: Brandursache unbekannt, aber Nazis waren es nicht
erstellt von Max Moritz — zuletzt verändert: 13.03.2013 10:19
Am 10.3.13 kamen acht Menschen türkischer Herkunft durch ein Feuer in ihrer Wohnung um. Anzeichen eines fremdenfeindlichen Hintergrundes gäbe es nicht. Dabei haben Nazis in der Nähe des Hauses unübersehbar ihre Zeichen hinterlassen.
Backnang: Brandursache unbekannt, aber Nazis waren es nicht
Zunächst hieß es, der Ofen in der Wohnung sei wohl die Ursache. Der Ofen geriet allein durch sein Vorhandensein in Verdacht. Dann stellte sich heraus, dass dieser Ofen seit mehreren Tagen nicht mehr angeheizt worden war. Jetzt gilt die marode Elektrik im Haus als Ursache. Anfangs wurde noch vorsichtig formuliert, es gebe keinen Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund, inzwischen wird dieser ausgeschlossen. Aber es werde ergebnisoffen in alle Richtungen ermittelt.
Es muss bezweifelt werden, dass in Richtung Fremdenfeindlichkeit wirklich ermittelt wird. In einer Unterführung unmittelbar neben dem Gebäude haben Nazis die Wände mit ihren Parolen beschmiert. Ein Hakenkreuz scheint neueren Datums zu sein. Es ist falsch gedreht, wie das Hakenkreuz in der Nähe des von TürkInnen bewohnten Hauses in Ludwigshafen, das im Februar 2008 in Flammen aufging.
Dokumentation der Nazi-Schmierereien hier.
Die Ermittlungsbehörden schlossen einen Brandanschlag aus, weil außen am Haus keine Brandspuren zu sehen waren und weil es im Treppenhaus nicht gebrannt habe. Das Feuer sei in der Wohnung ausgebrochen. Die Polizei kann sich Nazis wohl nur als besoffene Krakeeler vorstellen, die mit Brandsätzen um sich werfen und maximal eine Treppenhaustür aufmachen können. Diese war in der Brandnacht wohl nicht verschlossen.
Spätestens nach den NSU-Morden sollten auch die Behörden zumindest ahnen, dass die Nazis sich bei ihren Verbrechen nicht immer blöd anstellen. Warum sollten sie nicht in der Lage sein, in die Wohnung einzudringen oder einen technischen Defekt auszulösen?
In dem fraglichen Gebäude in Backnang wohnten Menschen türkischer und tamilischer Herkunft. Auch ein deutsch-türkischer Kulturverein hatte Räume im Erdgeschoss. Nazis hatten das Gebäude im Visier, das zeigen ihre Schmierereien in der Unterführung vor dem Haus. Das Feuer brach am Sonntag morgen aus, gegen 4:30 h. Zu dieser Zeit hatten im gleichen Haus ein Nachtklub und eine Bar noch geöffnet. Mögliche Brandstifter würden also nicht allein schon durch ihre Präsenz zu dieser Nachtstunde auffallen.
Was ermittelt die Polizei denn in Richtung "fremdenfeindlicher Hintergrund"? Für die Nazi-Parolen in der Unterführung scheint sie sich jedenfalls nicht zu interessieren, diese Spuren wurden nicht gesichert. Sie befragte anscheinend auch nicht alle in der Nacht noch anwesenden Club-Besucher. Laut eigenen Angaben will sie nur Einsatzkräfte, Nachbarn, Familienangehörige und diejenigen befragen, die einen Notruf getätigt haben.
Von Ermittlungen in der Nazi-Szene ist nichts bekannt. Nicht untersucht wird anscheinend auch, wer das verwinkelte Gebäude gut genug kannte, um dort einen Anschlag zu planen.
Die etablierten Medien fragen auch nicht nach. Als auf der Pressekonferenz zum Brand ein türkischer Mann wissen wollte, wie denn der Ermittlungsstand zu sechs (versuchten) Anschlägen auf türkischsprachige Einrichtungen sei, antwortet der Polizeichef des Kreises, davon sei ihm nichts bekannt. Niemand hakte nach.
Die Stadt Backnang wird sicherlich bald die Wände in der Unterführung neu streichen - spätestens wenn etablierte Medien darauf aufmerksam machen. Dabei könnten wichtige Spuren vernichtet werden. Ganz abgesehen davon, muss sich die Stadtverwaltung Backnang fragen lassen, warum sie diese Nazischmierereien toleriert hat.
Weitere Informationen und Videos von der Pressekonferenz am 11.3.13 bei der Backnanger Zeitung online
Quelle: http://www.netzwerkit.de/Members/MaxMoritz/news20130313-01
das ist kontraproduktiv, weil lächerlich
die schmierereien sind offensichtlich kindergekrakel bzw. das von "krakeelenden" faschos, die ja gleichzeitig im text gerade ausgeschlossen werden, wenn es um perfide agierende nazis geht, die in eine wohnung eindringen und da einen kurzschluss auslösen! die sollen dann schiefe hakenkreuze, 88 und "alexänder" da in den tunnel schreiben? als bekennerbrief? das ist doch lächerlich. so macht man linke kritik an den ermittlungsbehörden lächerlich. tatsächlich sind die auf dem rechten auge blind, tatsächlich sollte man druck machen, dass in alle richtungen ermittelt wird, tatsächlich sollte man nach dem NSU kein vertrauen mehr in diese haben.
aber hier so absurde bezüge herzustellen, ist kontraproduktiv und einfach lächerlich. wenn eine türkische familie aufgrund eines technischen defekts umkommt, weil sie nur in so einer bruchbude die miete zahlen kann, und keine möglichkeit hat, gegen ihren vermieter reparaturforderungen durchzusetzen, dann sollte das um so mehr grund für die kritik der herrschenden verhältnisse sein. da überall mordende nazis zu suchen die mit edding in unterführungen schmieren, was soll das. nazis morden auch weiterhin in deutschland. aber nicht jedes todesunglück, in dem migranten sterben, kann zu einem nazimord gedreht werden.
Bitte genauer hinschauen
In dem Artikel wird nirgends behauptet, dass die Nazi-Schmierer in Persona auch den Brand gelegt hätten. Es wird darauf hingewiesen, dass das Haus im Fokus der Nazi-Szene war. Schon gar nicht wird gesagt, was die Brandursache war. Es kann "nur" ein technischer Defekt gewesen sein, es könnten aber auch Nazi-Brandstifter gewesen sein. Aber in diese Richtung wird eben nicht ermittelt.
Wenn der Brand tatsächlich seine Ursache in der maroden Elektrik haben sollte, dann gilt unsere Kritik natürlich dem Hausbesitzer - für Photovoltaik hat er Geld ausgegeben, nicht aber für die Installation in der Wohnung.
Wenn unmittelbar nach dem Brand gesagt wird, der Ofen war's - ohne jegliches Indiz - und sofort ein "fremdenfeindlicher Hintergrund" dementiert wird, obwohl es in unmittelbarer Nähe Nazischmierereien gibt - darunter relativ neue - , dann sollten die Ermittlungen doch kritisch hinterfragt werden.
Aufklärung
1. Schmierereien bald überstreichen:
Die Wände der Unterführung werden beschmiert, weil es eine Unterführung an einem Schulweg, am Kreuzweg zwischen linkem Jugendhaus und diversen ist. Kneipen mit bunt gemischtem Publikum ist, diese Unterführung eigentlich ungenutzt ist, da die Leute ob groß oder klein die Straße oberirdisch überqueren. Die Wände werden wahrscheinlich mehrmals im Jahr überstrichen, spätestens wenn sich, altersgerecht zu den übrigen Schmierereien, Darstellungen menschlicher Geschlechtsorgane gesellen.
2. Anschlag:
Es war kein Anschlag, der Treppenaufgang zur Wohnung war, als das Feuer schon hoch lodernd aus einem der Wilhelmstraße zugewandten Fenster herausschlug noch völlig intakt. Es war ein Mittelfenster, also vom Treppenhaus entfernt.
3. Der Ofen
Der Ofen war nicht angeheizt, es war aber kalt in Backnang. Dafür hätte man Holz besorgen und die Treppe hochtragen müssen. Es wurde aber, da vom Sozialamt bezahlt, wahrscheinlich mit Strom geheizt. Man stelle sich eine Kaskade von Verlängerungskabeln an Türfalzen vielfach gecknickt, daran angeschlossen mehrere Heizlüfter, Ölradiatoren etc vor, diese wiederum an, dem Baustand des Gebäudes entsprechend, Aluminiumleitungen mit Bakelitsteckdosen der allerersten Generation angeschlossen, vor. Dazu kommt, wie auch schon ein anderen Wohnungen der Familie, ein gewisser Entsorgungsstau.
4. Erhebliche kognitive Defizite
Keines der Kinder hat nach meiner Kenntnis eine nicht sonderpädagogisch unterstützte Schulkarriere. Die Betreuungspersonen, Vater, Mutter, Großmutter sind stadtbekannte Spielsüchtige. Die Kinder sich selbst überlassen.
5. Die Opfer sind keine Türken
Vom Vater und der Mutter wurde vielfach die deutsche Staatsbürgerschaft betont.
Aus allem Vorgenannten folgt:
Verschwörungstheorien sind nicht angebracht. Man hätte diese Leute nie in einem Haus mit Holzstrukturen und aktiv zu betreibender Heizung unterbringen dürfen. Die Kinder hätten aus der Familie genommen werden müssen und auf die verschiedenen örtlichen Betreuungseinrichtungen verteilt werden sollen.
Das Sozialamt bezahlt keinen Strom extra
"Es wurde aber, da vom Sozialamt bezahlt, wahrscheinlich mit Strom geheizt."
Das Sozialamt bezahlt keinen Strom extra, dafür gab es aber Selfmade-Bastelei was die Leitungen nicht sicherer macht.
...
da das im artikel keine erwähnung findet und warscheinlich garnicht aufgefallen ist, auf diesem foto hier ist außerdem "bozkurt" zu lesen, also türkische faschisten scheints dort auch zu geben.
Dokumentation zum Brand in Backnang am 10.3.2013
Die Bilder in diesem Ordner dokumentieren Nazi-Schmierereien in einer Unterführung unmittelbar vor dem Backnanger Gebäude, in dem 8 Menschen türkischer Herkunft durch einen Brand zu Tode kamen. Die ermittelnde Polizei sieht keine Hinweise auf einen "fremdenfeindlichen Hintergrund". Alle Fotos wurden am 12.3.2013 gegen 17 Uhr aufgenommen. Von Beweissicherung in der Unterführung war nichts zu sehen.
Meldung auf autonome-antifa.org
Immer wieder Backnang
Dienstag, 12.03.2013
Am 17.10.2003 verübten fünf Nazis einen Brandanschlag auf das Haus des türkischen Kultur- und Jugend-Vereins in Murrhardt, 15 km von Backnang entfernt. Am 15.10.2005 gab es einen Nazibrandanschlag auf auf das Haus einer Flüchtlingsfamilie in Unterweissach, 5 km von Backnang entfernt. Am 06.11.2005 wurde das Flüchtlingsheim in Unterweissach angezündet und anschließend von der Stadt geräumt. Am 30.03.2008 gab es einen Nazibrandanschlag in Backnang auf ein mehrheitlich von TürkInnen bewohntes Haus. Die Bullen erklärten, dass die Täter keine Nazis gewesen sein könnten, da diese die Hakenkreuze nicht verkehrt herum auf die Hauswand gesprüht hätten. Am 19.05.2009 wurde das Haus eines türkischen Einwanders in Backnang angezündet. Die Bullen schlossen einen Nazibrandanschlag bereits am Folgetag aus. Am 10.04.2011 verfolgten 20 Nazis in Winterbach, 25 km von Backnang entfernt, drei Italiener und fünf Türken und versuchten fünf ihrer Opfer in einer Gartenhütte zu verbrennen. In der Nacht auf den 25.08.2012 — genau 20 Jahre nach dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen — brannte ein Flüchtlingsheim in Stuttgart, 36 km von Backnang entfernt. Am 10.03.2013 (1 2 3 4 5) starb die Mutter und sieben Kinder einer türkischen Großfamilie bei einem Brand in Backnang. So geht das nicht weiter. Auch Nazis im Rems-Murr-Kreis haben Namen und Adressen!
dann mal yallah
vllt mal ne demo um zu zeigen dass es auch wirklich afas gibt und präsent sind?
Nach Brand in Backnang: Nazi-Spuren beseitigt
Jetzt sind die Spuren beseitigt. Siehe NetzwerkIT
Es gibt viele Nazis in Backnang
Ich gehe auf die Eduard-Breuniger Schule in Backnag.
Im Dezember 2012 wurden in der Eduard-Breuninger und in der Anna-Hag Schule in Backnang massenweise DVD mit nazistischem Inhalt verteilt.
Die Schulleitungen ließen diese CD sofort einsammeln. Ob sie es aber der Polizei gemeldet haben, weiß ich nicht.
Meine persönliche Meinung: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser Brand von Nazis gelegt wurde und die Spuren vertuscht wurden oder aber alles sehr gut geplant wurde von den Brandstiftern. Sorry, dass ich es sagen muss, aber die Gemeinde Backnang gehört mit zu den Brutstätten der Nazis.