2. Februar 2013: Freiraum-Demo in Wien für den Erhalt des Berliner Kulturprojektes KvU

wir bleiben alle

Wir Bleiben alle! Für den Erhalt des Berliner Kulturprojektes KvU. 

2. Februar 2013 / 14 Uhr / Wien / Demonstration zum „Besitzer“ der KvU


Buskarten für 20 Euro:
Berlin: Buchladen Schwankende Weltkugel, in der KvU und im Red Stuff
Göttingen: im Buchladen Rote Straße
Hannover: über fast-forward@gmx.net

 

Packt die Sachen, es geht nach Wien…


Die Kirche von Unten (KvU), eines der ältesten links-alternativen Projekte Berlins, steht mit Beginn diesen Jahres ohne Mietvertrag da und blickt einer Räumung entgegen. Die Immowert Arkonahöfe Berlin GmbH , eine Untergruppe eines äußerst undurchsichtigen Firmengeflechts von AGs, GmbHs, samt eigener Stiftung, schlug jedes Gesprächsangebot in den Wind [1]. Nach nun rund zwei Jahren Schriftverkehr, schwammigen Antworten der Hausverwaltung und der Nichtverlängerung der Mietverträge diesen Januar, reißt uns der Geduldsfaden. Wir werden darum Michael F. Simoncic, einem „Eigentümer“ der KVU, am 2. Februar einen Besuch abstatten. Dafür machen wir uns auf den Weg nach Wien.

Hier findet am Vortag, dem 1. Februar der sogenannte „Wiener Akademiker Ball“ statt. Das Spektrum der Burschenschaften, die den Ball ausrichten und besuchen fristen im Vergleich zu deutschen Burschenschaften kein Nischendasein, sondern bekleiden mehrheitlich politische und wirtschaftliche Führungspositionen in Österreich. Die komplette FPÖ-Führungsriege, sowie Vertreter*innen anderer rechter europäischer Parteien geben sich hier die Klinke in die Hand. So war im letzten Jahr beispielsweise die Vorsitzende der Front National, Marine Le Pen, gerngesehener Gast des Balls. In diesem Jahr ausgerichtet von der rechtspopulistischen Regierungspartei FPÖ, veranstaltet in der Wiener Hofburg [2] und mit bis zu 1000 Gästen, ist der Ball eine der langjährigsten und größten Veranstaltungen der rechtspopulistischen Elite in Europa. Ein guter Anlass also für ein grenzübergreifendes Vorgehen gegen Faschismus und die Durchökonomisierung aller Lebensbereiche. Gerade die Krisen- und Rechtsentwicklung in Europa macht ein gemeinsames Agieren gegen diese Missstände notwendig.

 

„Freiräume“ im Kapitalismus gibt’s nicht – und trotzdem sind sie notwendig!


Selbstverwaltete Räume sind Grundvoraussetzung für den Widerstand gegen die Ekelhaftigkeiten des Kapitalismus. Die FPÖ und deren ebenso patriarchaler Anhang verkörpern sehr anschaulich genau diese ideologische und seelische Hässlichkeit. Selbstverwaltete Räume sind aber auch Orte, an denen wir eine Verschnaufpause von der alltäglichen Konkurrenz -Tretmühle nehmen können. Sicher ist in unseren „Freiräumen“ nicht alles perfekt und die komplette Abstreifung aller schlechten „Ismen“ noch weit entfernt aber ein Leben und Kämpfen ohne sie wäre einfach nur beschissen. Darum ist der Erhalt der KVU und aller linken Wohn- und Kulturprojekte unabdingbar.

 

Kirche von unten – 26 Jahre widerständig


Für alle die die KvU nicht kennen soll hier in Kürze die Geschichte des Ladens angerissen werden:
Zu DDR-Zeiten sammelten sich in der „Offenen Arbeit“ der evangelischen Kirche etliche Leute die in den damaligen offiziellen Jugend und Freizeitangeboten keinen Platz fanden. In Berlin und anderen Städten Deutschlands wurden kirchliche Einrichtungen zur Heimstätte von Subkultur und linker Politik, links von der DDR. Trotz Sympathie für oppositionelle Bewegungen war die Kirche stets um ein entspanntes Verhältnis zum Staat bemüht, was unter anderem zu Maßregelungen und Versetzungen einzelner Kirchenmitarbeiter*innen führte. Gegen diese Tendenz veranstalteten oppsitionelle Gruppen im Juni 1987, parallel zum offiziellen Evangelischen Kirchentag, einen Kirchentag von Unten der großen Zuspruch erhielt. Aus der dort formulierten Forderung nach Handlungsautonomie und eigenen Räumlichkeiten entstand in der Folgezeit die Kirche von Unten als fester Anlaufpunkt für Punks, Freaks, Dissidenten usw. Im Oktober des selben Jahres griffen Neonazis ein Konzert der Band Element of Crime in der Zionskirche in Prenzlauer Berg an [3], das aus dem Spektrum der Kirche von Unten organisiert wurde. Für die Organisator*innen des Konzertes, zu denen maßgeblich Silvio Meier [4] zählte, war schon davor, aber spätestens nach dem Überfall klar, dass organisierter Widerstand gegen Neonazis in Ostberlin notwendig war und ist. Als Reaktion auf die verstärkte Nazipräsenz gründete sich im Juni 1989 in der KvU die erste Ostberliner Antifa Gruppe (ab Sommer 1990 Autonome Antifa Ostberlin) [5]. Bis heute ist die Kirche von Unten ihrem Anspruch treu geblieben, sozialer Ausgrenzung und rassistischem Bullshit durch die Schaffung selbstbestimmter Kultur etwas entgegen zu setzen.

 

Wenn es drei mal klingelt


Die Stadt wird von den Kapitalfraktionen nicht als Lebensraum betrachtet, sondern vor allem als Ware, die es bestmöglich zu veräußern gilt. Die Umwandlung von öffentlich zugänglichem Wohn- und Gewerberaum in Privatwohnungen lässt sich in diesem Zusammenhang als Trend auf dem europäischen Immobilienmarkt beobachten. Und so soll nun, wenn es nach dem Willen der Immowert-Gesellschaft geht, die KvU nach 26 Jahren, 21 davon in der Kremmener Sraße, zu Gunsten von privatem Wohnraum weichen. Für die Berliner Stadtteile Mitte und Prenzlauer Berg würde dies das Verschwinden eines weiteren Ortes gewachsener Gegenkultur bedeuten.

 

Wenn Das Immowert-Firmengeflecht und Simoncic keine Lust haben sich mit uns ins Benehmen zu setzen, kommen wir einfach mal vorbei. Räumliche Distanz sollte schließlich keine Rolle spielen. Wir rufen euch deshalb dazu auf am 1. Februar mit uns in Wien zusammen gegen den FPÖ-Fascho-Ball und am 2. Februar für die Verteidigung emanzipatorischer Politik und Kultur auf die Straße zu gehen.

Dieser Appell richtet sich speziell an die Menschen in Österreich, im Süden Deutschlands und die in Berlin, die sich gegen Nazis und für selbstverwaltete Freiräume einsetzen.

 

- Nutz die Anreisemöglichkeiten des Ums Ganze Bündnisses, das überregional gegen den rechten Ball mobilisiert.
– Buskarten für 20 Euro: Berlin: Buchladen “Schwankende Weltkugel” & Red Stuff / Göttingen: Buchladen Rote Straße / Hannover: über fast-forward@gmx.net
– Organisiert die Anreise mit PKW‘s.
– Mobilisiert zur Demo
- unterstützt als Gruppe den Aufruf (Mail an: polit@kvu-berlin.de & bleiben@riseup.net)


Die Stadt als Ware? Wir sagen: Nein Danke!
Nationalismus? Haut mal ab mit dem Scheiß!
Wir bleiben Alle!


Genaue Infos zur Anreise nach Wien, zum Demo-Auftaktort, zur Demo:

Web: www.wirbleibenalle.org / www.nowkr.at / www.kvu.blogsport.de
Mail: Anreise & Aufruf unterstützen: polit@kvu-berlin.de

Quellen:
[1] “KvU – Es brennt noch Licht!”, Indymedia, 08.01.2013
[2] Die Wienerhofburg hat ungefähr das Format des Schloss Bellevue in Berlin und ist ein Ort offizieller Empfänge etc.
[2] “Der Naziüberfall auf die Zionskirche”, www.antifa-nazis-ddr.de
[3] Silvio Meier war schon zu DDR-Zeiten in der KvU und in der Umweltbibliothek aktiv. am 21.11.1992 wurde er von Neonazis ermordet. Interview mit Silvio Meier, “Silvio Meier Demo 2012″, Umbruch BIldarchiv, November 2012 / Materialsammlung und Broschüre mit Interviews mit Silvios Freunden anlässlich Silvio Meier-Gedenk-Demo 2012
[4] “Antifa Infoblatt Ostberlin”,  www.antifa-nazis-ddr.de

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Wie jetzt "links neben der DDR"? Wie soll das bitte mit solch "linken" Ikonen wie Freya Klier, Stephan Krawczyk oder Vera Lengsfeld denn bitte gehen?

Wen wunderts da, dass dieser angeblich linke Aktivismus "links neben der DDR" in ihrer Beseitigung und der Einverleibung der DDR durch die BRD, der Restauration des Kapitalismus auf ihrem Gebiet und in der Zusammenarbeit angeblich Linker mit der "Stiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur", welche den CDU-CIA_Pfaffen Eppelmann als Schirmherr hat, gipfelte. Was sich nich so alles links nennt....

Boah, mann, ich kann's nicht mehr hören. Kannst du bitte leise heulen? Wenn die DDR deine Vorstellung von Kommunismus ist, dann verpiss dich.

ui, klingt da etwa in dem befehlston, der die einzig wahre und richtige sicht der dinge vermittelt, der von euch so genannte anti-dogmatismus durch? und euer weg , der dank eurer "linken" hiwiarbeit für reaktionäre für millionenen menschen um jahrzehnte länger geworden ist und den viele dank eurer "linken arbeit, links neben der ddr" wohl nicht mehr mit erleben werden, führt mit lichtgestalten wie vera lengsfeld zum ziel? selbstkritik ist nicht wirklich eure stärke. aber wenigstens habt ihr euch die große klappe bewahrt. so sieht jeder, dass außer heißer luft nichts bei euch zu holen ist. und keine sorge, dank eurer "linken" hiwiarbeit, "links neben der ddr" mussten sich schon viele menschen, die die ddr positiv sahen aus ihrem viertel in eurer umgebung "verpissen". das ist das einzige resultat eurer hiwiarbeit für die menschen in eurer umgebung. der kapitalist sagt danke! darauf müsstet ihr dann doch mächtig stolz sein. da habt ihr's den ddr-fan's doch richtig gegeben. wegen eurem rausflug, vera legt vielleicht ein gutes wort bei gauck für euch ein?!

an den troll dich, troll troll:

 

mal was inhaltliches....wenn du etwas ahnung hättest wäre dir aufgefallen, dass die DDR nie behauptet hat sie wäre bereits im kommunismus angekommen! um zu hetzen ist eben keine lüge zu platt....

Jaja, schon klar, in der DDR war alles gut und heute alles böse!

 

...mal ganz ehrlich, sicher hat die Wende vielen Menschen nicht viel positives gebracht, aber ich bitte auch nicht zu vergessen, dass in der DDR auch ganz schön krasse Sachen abgelaufen sind und dass es da eine Gegenwehr gab ist meiner Meinung nach vollkommen legitim.

Und ich sehe die Rolle der KvU auch als sehr kritisch an, allerdings muss ich auch sagen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass die KvU nicht den Kapitalismus als Ziel sah. Es ist schade, und brachte auch sehr verhärende Folgen mit sich, dass diese Revolution schief gegangen ist.

Und wenn man sich die Zeit nimmt da mal vorbei zu schauen und sie darauf anzusprechen, habe ich festgestellt, sehen sie sich auch nicht als die großen Befreier an, sondern sagen ganz klar, den Weg, den es damals annahm, war nicht der Weg, den die KvU gehen wollte.

Sie wollte niemals die Abschaffung der DDR, sie wollte einfach nur eine Reformation.

Und ich denke, eins sollte man den Menschen dieser Zeit zu Gute halten und dass ist, dass sie überhaupt versucht haben was zu bewegen, anstatt nur rumzuheulen.

Außerdem war nicht nur die KvU daran beteiligt, das sollte man auch nicht vergessen!

Das, was du in deinem Kommentar gerade tust, gehört zum allgemein gültigen Tenor der heutigen Geschichtsschreibung.

 

1. war es keine Revolution sondern eine Konterrevolution, weil der davor herrschende Gesellschaftszustand, der Kapitalismus, restauriert wurde.

 

2. Ich stelle eine Behauptung auf "dass in der DDR auch ganz schön krasse Sachen abgelaufen sind" und habe nichtmal den Anstand, meinen Diskussionspartnern ein Beispiel zu nennen, und zwar eines was ein wirklich markantes und bevölkerungsergreifendes Phänomen war und ein wesentlicher Zug der DDR-Gesellschaft, damit diese sich damit auseinandersetzen können oder aber, und genau davor haben zum Beispiel die BStU oder auch die Bundesstiftung Aufarbeitung Angst, dass sich Leute die Mühe machen diese zu widerlegen. Da kann man als gutes Beispiel die "Gedenkstätte" in Hohenschönhausen nennen. Die Lügen, die dort seit Jahren über das MfS verbreitet wurden und werden (Foltervorwürfe in nachträglich eingebauten Folterkammern sind da noch das Harmloseste), sind für die Regierung, dank der intensiven Arbeit und Auklärung mit Tatsachen, kaum mehr haltbar.

 

Man kann es nur immer wieder betonen. Der einfache linke DDR Bürger hat um den sogenannten Widerstand der KvU niemals gebeten, ist aber heute das Hauptlasten tragende Opfer des selbigen! Mal ein paar Beispiel für die Gewinner: Gauck (Neues Forum, welches übrigens von der KvU gefeiert wird), ist Bundespräsident, Merkel (DA) ist Bundeskanzlerin, Thierse (Neues Forum) sitzt im Bundestag für die SPD und kassiert fettes Geld und hat den Prenzlauer Berg quasi mit totsaniert, Platzeck (Grüne Liga), verheizt mit seinem Busenkumpel Wowereit gerade Milliarden am BER während soziale Gelder permanent gestrichen werden und jetzt kommt ein Leckerbissen: Vera Lengsfeld (Grüne Partei jetzt CDU), war eine der Mitbegründer der KvU, ist heute Bestandteil der Stiftung Aufarbeitung und dem VOS, man findet sie immer dort wo gegen alles Linke gehetzt wird, wo Geschichte manipuliert und Menschen für ihre linke Vergangenheit bespuckt und verfolgt werden. Keine Provokation, die ihr zu peinlich ist um ihren Antikommunismus auszuleben. Den Kurs, den diese ganze oppositionelle Bewegung annahm, konnte man bereits bei ihrem Entstehen  erkennen! Das Neue Forum, welches ja KvU Basis war und ist, hat noch vor der Wahl 1990 die 2 Staatlichkeit abgelehnt, sich also für die Wiedervereinigung nach Artikel 23 der BRD (Einverleibung der DDR) entschieden. Keiner kann also behaupten er wusste nicht wo dieser Weg endet! Das Neue Form war dazu ein Sammelbecken sämtlicher Querulanten, von denen nicht wenige seit jeher die Beseitigung der DDR auf dem Schirm hatten,  die Masse schwappte direkt aus dem Neuen Forum in die CDU und die FDP, der Rest wurde zu dem bürgerlichen Klumpen der sich heute Die Grünen nennt.

 

Verlierer dieses Treibens, und das sollte sich langsam mal jeder bewusst machen, waren alle linken Kräfte, in Ost und West. Dazu gesellen sich die, durch die Westpropaganda und die mit Millionen von drüben finanzierten Wahlversprechen, Verblendeten, die erst auf dem Arbeitsamt wieder zu sich gekommen sind und da heute noch sitzen. Dass die, die jetzt ein schickes Haus haben und den Mercedes vor der Tür, die DDR im Nachhinein Scheiße fanden obwohl sie ihr ihre Bildung, die zum jetzigen Status erst führte zu verdanken haben, steht nicht zur Debatte, in der DDR hätten sie das nicht gehabt solange ihr Nachbar Hunger zu leiden hat wie es in der BRD der Fall ist, das war ein wesentliches Merkmal der DDR.

 

Und wenn man sich die Entwicklung ansieht, die diese sogenannte Bürgerbewegung den linken Kräften beschehrt hat, dann kann man auch verstehen warum sie heute alles daran setzen die DDR in Bausch und Bogen zu verunglimpfen, das stand nämlich schon immer auf der Agenda. Wie soll man sich sonst erklären, dass ein Pfarrer (R.E.), der Bestandteil dieser Bürgerbewegung war, vor seiner Kirche kleinen Kindern die Plastikpistole klaut und sie zum Heulen bringt weil das angeblich Kriegsspielzeug wäre, einen sogenannten Friedensappell erlässt, der gegen die Politik der DDR, die die gesamten 40 Jahre eine reine Friedenspolitik war, gerichtet war um von einer Militarisierung sprechen zu können, das Thema Wettrüsten, was auf die Ideologie der USA und die der BRD zurückzuführen ist wurde gleich ganz ausgeblendet, und dann nach der Wende, nachdem man sich unverfrohren den Westeliten an den Hals geschmissen hat, Kriege im Ausland legitim findet. Der selbe Pfarrer redete zur "Wendezeit" von einem "reformierten Sozialismus", wie es nicht wenige dieser Gruppen taten.

 

All dieses Gerede war rein taktisches Geplänkel. Jede andere Formulierung, gar das Gerede von der Beseitigung der DDR, hätte ihre offene Bekämpfung  und Mißgunst bei denen, die später Geblendet wurden, zur Folge gehabt. Diese Schwungmasse war aber nötig um das letztliche Ziel, die Beseitigung der DDR, zu erreichen. Wer sich die Protagonisten dieser Zeit heute ansieht, was sie reden und tun, bekommt das bestätigt. Das alles war aber schon damals erkennbar! Besagter Pfarrer, der einer der führenden Rollen in der "Wende "besetzte, pflegte enge Kontakte zu Mitarbeitern des CIA. Diese gingen selbst bei ihm Zuhause ein und aus. Und der beschwert sich, dass er das Ministerium für Staatssicherheit am Arsch hatte? Hallo, CIA? Roll Back Politik?! Hallstein Doktrin?! Schonmal gehört? Das bedeutet, das MfS war da genau richtig! Auch das gehört zu einem objektiven Geschichtsbild solche Fakten anzuerkennen und nicht sinnfrei den Stasiknüppel zu schwingen wie es gewisse Kreise gerne tun. Auch dieses Geheule von irgend welchen Vorzeigepunks, die dann erzählen wie schlimm das alles war, die böse "Stasi" und die Bullen und Opfergesabbel, während sie vorher aber noch erzählen, wie sie einem VOPO eine in die Fresse gehauen haben oder die Mütze vom Kopf geschlagen, ja selbst die Waffe wurde aus dem Halfter gerissen (Genau so ist es in dieser unsäglich bescheurten Ostpunkdokumentation). Das bedeuet, sie sind ja nicht ohne Grund in den Fokus gewisser Organe gelangt! Wenn heute wer nem Bullen Eine reinhaut, der weiß auch was passieren kann, oder? Interessant daran ist, dass auch diese Doku mit Steuergeldern vom Bund finanziert worden ist. Das bedeutet, da wurde mit Steuergeldern des Bundes dokumentiert, wie Straftaten, auch nach Bundesgesetzen, wie Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte etc. begangen worden sind und die Täter sich als Opfer präsentieren bzw. als coole Typen! Im Grunde waren das Geständnisse, die von einem ordentlichen Gericht hätten verfolgt werden müssen. Selbst dann, wenn das Verfahren auf Grund von Verjährung hätte eingestellt werden müssen. Aber nein, selbst Köperverletzung an einem VOPO, Mord an Grenzsoldaten, Terroranschläge wie die der KgU etc. alles kein Problem wenn es gegen die DDR geht. Das ist eine wirklich alles erklärende Erkenntnis. So funktioniert nämlich die gesamte heutige Geschichtsschreibung über die DDR. 

 

Ich möchte mal die mit Steuergeldern finanzierte Dokumentation über Westpunks sehen, die ohne ihr Zutun von der Straße weggegriffen wurden, wie in Hamburg geschehen, denen die Harre geschnitten wurden, die auf jedem Treppenabsatz auf dem Weg in den Keller von mehreren Bullen auf die Fresse bekommen haben und dann für Tage in einem Loch verschwunden sind. Das wäre doch mal was. Dazu wäre eine Doku über die frühe AKW Bewegung schön, eine über die Hausbesetzerszene im Bezug auf Jürgen Rattay oder über die Opfer der ausufernden Prügelattacken der Westpolizei, welche hinterher regelmäßig als Einzelfall dargestellt werden. Gefühlte 1000 Mal im Jahr....

 

Dass die KvU daran nicht alleine beteiligt war, schmählert aber die Schuld am naiven Mitwirken nicht.

Und das Ergebnis dieser Konterrevolution, die ja nicht nur in der DDR sondern in allen sozialistischen Staaten stattfand und sicherlich nicht von ein paar "Wir sind das Volk!"- Rufen und "böse Stasi"- Gequatsche ausgelöst wurde, wer das glaubt begreift den riesigen Komplex gar nicht, ist nicht "schade" sondern eine Katastrophe für die Linke! Und dieses absolut ungewillt sein diese Schuld sich einzugestehen, das auch noch als "Widerstand" zu verkaufen und Gesellschaften zu unterstützen die überhaupt nichts mit linken Menschen am Hut haben und lediglich ihr Handeln rechtfertigen, das ist es was die KvU für Viele in Berlin so unerträglich unsympathisch macht, mal abgesehen von ein paar Szenekids.

 

Ich habe ein reines Gewissen.

Du redest hier von Fakten und Personen von vor über 20 Jahren.

Warst Du heute mal wieder dort und hast dich mal mit der jüngeren Generation vor Ort befasst?

Oder gilt in so einem Projekt wie der KvU "Erbschuld"?

...das wäre ja ein Ding was mensch aus der DDR kennt, das z.B. Kindern Bildungswege verwehrt wurden, weil die Eltern oder Großeltern nicht auf Linie liefen. Aber da hast jetzt sicher auch wieder eine Erklärung für, warum das richtig und wichtig war.

Zu 1. Du wirst es nicht glauben, hab ich! Interessant an der Sache war, dass dort echt ein paar "engagierte" Westdeutsche umherlaufen, die über die DDR dermaßen viel Blödsinn reden, der ihnen vermutlich dort beigebogen worden ist, Namen, die da fielen, nenn ich mal besser nicht, dass einem sich die Nackenhaare aufstellen. Der Griff in die Flyerecke erwies sich als Griff in den ideologischen Baukasten der herrschenden Klasse.

 

Zu 2. Du wirst es wieder nicht glauben, hab ich!

Und die Erklärung fängt mit einer Frage an: Ist es nicht komisch, dass alle, die mit diesem Schwachsinn hausieren gehen, studiert haben in der schlimmen DDR?

 

Gauck: Theologiestudium

Birthler: Wirtschaftsstudium

Lengsfeld: Philosophiestudium

Bohley: Kunststudium

Klier: Schauspielstudium

Barbe: Biologiestudium

Eppelmann: Theologiestudium

Thierse: Germanistik- und Kulturwissenschaftsstudium

Platzeck: Kybernetikstudium

usw.

 

Das könnte man weiter ausführen aber ich denke das reicht. Wenn also all diese Antikommunisten und selbsternannten "Bürgerrechtler" es schafften in der schlimmen DDR zu studieren, waren deine Quellen, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, vielleicht einfach, ich sag's mal vorsichtig, nicht klug genug?! Zugeben wird das wohl sicher niemand gerne. Oder aber sie entstammen Hirngespinnsten der westdeutschen Meinungsmacher, die seit Jahren mit dem Mumpitz hausieren gehen. Mal sehen was du als nächstes aus dem ideologischen Mülleimer der Herrschenden ziehst....

Stimmt, alle hier aufgeführten Personen sind jeden Donnerstag zur VoKü in der KvU! ICH HABS SELBST GESEHEN!!!1!1

jüngere westdeutsche? echt?

oder nennst du alle so, die nach 90 geboren wurden?

und was meine quellen betrifft, du wirst es nicht glauben, aber die sind vollkommen kvu-unabhängig.

und ja, stimmt, jeden donnerstag und manchmal auch am wochenende sieht man die aufgeführten personen in der kvu.

wenn man ganz viel glück hat auch beim pogo...

au mann, das glaubst du doch langsam selber nicht, was du hier schreibst, oder?

mag sein, dass du dir einbildest zu wissen was vor 20 jahren in der kvu ablief, auch wenn ich das sehr bezweifel, aber du hast einfach keine ahnung mehr, was heute in dem projekt läuft.

 

mal ehrlich, ich glaube so wie du der kvu geschichtsverdrehung unterstellst, genauso betreibst du sie selber.

aber ist mir auch egal, du bist einfach mal festgefahren und verbohrt und indy ist auch nicht zum diskutieren da...

Ach, wenn einem die Argumente ausgehen, eigentlich waren nie welche vorhanden sondern nur Behauptungen, ist der Diskussionspartner plötzlich verbohrt und festgefahren und plötzlich will man auch gar nicht mehr diskutieren? Interessant! Die Betonung lag übrigens weder auf Westdeutsche noch schrieb ich jüngere. Ich schrieb engagierte Westdeutsche,  die in diesem Fall Tresen dort machten (Engagement!!) und auch nicht wirklich jung mehr sind. Namen werde ich, wie gesagt, nicht nennen.

 

Zum Thema: Ob die von mir aufgezählten nicht auf Linie Gewesenen, die ja nachweislich trotzdem studieren konnten obwohl das ja angeblich nicht ging, in der KvU pogen oder nicht ist mir relativ egal und wurde wohl auch kaum als Teil der Diskussion eingebracht, dieser kindische Ausfall belegt lediglich, dass du mit deinem Latain am Ende bist, weil deine Behauptungen sich als reine Propaganda entpuppt haben. Solche Ausfälle kannst du bei Knallköpfen abziehen die nicht wissen wovon sie reden. Warum sollte man eigentlich Fakten nicht selber glauben? Warum sollte man diese dann auch noch verdrehen wollen? Wer ist also hier der, die, das Verbohrte? Und wer hier keine Ahnung hat kann man ja anhand dieser Kommentare relativ gut nachvollziehen, oder? Komisch, dass sich niemand an den Hetzflyern stört? Die werden trotz Erwähnung einfach ausgeblendet. Als lägen die gar nicht in dem Laden aus. Die Diskussion will man sich scheinbar besser gleich ersparen?! Dass du Fakten ausblendest damit dein Geschichtsbild nicht in sich zusammenfällt, du dein "Gelerntes" nicht in Frage stellen musst um an deinem Feindbild DDR festhalten zu können und andere, die Fakten aufzeigen Lügner nennst, ist ein Bärendienst für jede zukünftige Bewegung, die die herrschenden Verhältnisse in Frage stellt denn so festigt man nur die bestehende Ordnung und ihre Geschichtsschreibung.

 

 

Um es mit Brecht zu sagen:

 

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!

Ich denke hier glaubt niemand, dass das sinnentleerte Kommentar von 2:30 von mir ist, oder? Ich glaube eher, du schreibst dir um 2:30 ein Kommentar mit völlig schwachsinnigem Inhalt, der in diesem Fall wohl mich diskreditieren soll, um darauf um 2:57 genauso schwachsinnig zu antworten und deine Diskussionsgegener zu diffamieren. Für wie blöd hältst du eigentlich die Leute, die hier lesen? Wenn solche Versuche in deiner Kindergang funktionieren, schön für dich. Wo Argumente fehlen müssen eben dumme Sprüche oder Verleumdungen das Werk richten. Wenn solche Dinge eure Diskussionskultur darstellen dann wird mir einiges klar.

Ich glaube das!

Schön aufgesagt, so stichhaltig und voll mit Fakten und Argumenten... womit das Ende der Fahnenstange dann noch einmal bestätigt wäre! Danke dafür, und dafür, dass im Grunde hier nun alle sehen können, dass weder die KvU noch ihre Sympathisanten zu Unrecht sondern begründet mit gewissen Dingen konfrontiert werden. Darüber sollte jeder mal nachdenken.

Genau!

Und hier gibt es jetzt nochmal einen Leckerbissen, der richtig schön darstellt um was es sich bei der "Stiftung Aufarbeitung", mit der die KvU über die Havemanngesellschaft zusammenarbeitet, ideologisch handelt, und die ihren Schund dort verbreitet.

 

So sieht das Geschichteschreiben dieser "Stiftung" aus. Und die Verflechtungen und Mitwirkenden, von Rainer Eppelmann über Wolfgang Schäuble, der Bundesbehörde für politische Bildung bis zur Bundeswehr sollten einigen immernoch Verblendeten mal die Augen öffnen.


Klotzaktion des Tages: Ausstellung 17. Juni

Klotzen, nicht kleckern, heißt die Devise im Kampf gegen den Bolschewismus. Am Montag verbreitete die »Bundesstiftung Aufarbeitung« die Meldung: »Mehr als 2500 Ausstellungen zum 60. Jahrestag des DDR-Volksaufstands. Premiere im Bundesfinanzministerium am 29. Januar«. Die Exposition »Wir wollen freie Menschen sein!« werde an diesem Tag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, einem Zeitzeugen des 17. Juni 1953, Klaus Gronau, von Wolf Biermann, Richard Schröder, ihrem Autor Stefan Wolle sowie Anna Kaminsky und Rainer Eppelmann vorgestellt. »Allein acht Kultusministerien der Länder bzw. Landeszentralen für politische Bildung, die Bundeswehr, die IG BAU und die Zentralstelle für Auslandsschulwesen« werden laut Mitteilung über 1800 Exemplare der Ausstellung nutzen, 400 kommunale Einrichtungen, Rathäuser, Stadtbibliotheken, Volkshochschulen, Schulen, Kirchengemeinden etc. hätten sie bereits bestellt. Sie werde bundesweit und international an mehr als 2000 Orten gezeigt und sei »damit der bedeutendste Beitrag zur Erinnerung an den DDR-Volksaufstand vor 60 Jahren«. Das ehemalige »Haus der Ministerien« der DDR sei im Juni 1953 selbst Ziel der Demonstranten gewesen.

Was die »Aufarbeiter« selten erwähnen: Das Gebäude, in dem das stattfindet, hieß von seiner Errichtung 1935/36 bis 1945 schönfärberisch »Reichsluftfahrtministerium«. Dort wurden u.a. die Bombardierung Guernikas 1937, das »Ausradieren« von Warschau, Rotterdam oder Coventry und die Sklavenarbeit für die »Wunderwaffen« des Führers organisiert. Das alles hat aber mit dem 17. Juni 1953 nichts zu tun, acht Jahre nach dem 8. Mai 1945, Nazis hatte es nie gegeben, weswegen sie nicht »aufgearbeitet« werden mußten. Sie wurden westwärts mehrheitlich in die Ämter zurückgeholt – allerdings nicht ins »Reichsluftfahrtministerium«.

 

http://www.jungewelt.de/2013/01-22/029.php

Un was hat das mit der KvU zu tun? was? Was? WAS?

Du willst es einfach nicht verstehen, kann das sein? Die KvU arbeitet mit der Havemannstiftung Hand in Hand, diese ist sogar auf ihrer Internetseite verlinkt. Die Havemannstiftung ist ein Unternehmen der Stiftung Aufarbeitung und wird von dieser quasi für ihre Meinungsbildung bezahlt. Sie inszeniert z.B. Podiumsgespräche bei denen z.B. Vera Lengsfeld (CDU-"DDR-Bürgerrechtlerin", zu Vera Lengsfeld braucht man wohl nicht viel sagen) eine Plattform geboten wird, da diese Bestandteil der "Stiftungen" und Meinungsvertreterin ist. Der Vorsitzende der Stiftung Aufarbeitung ist Rainer Eppelmann (CDU-"DDR-Bürgerrechtler" und bekennender Antikommunist). In der KvU werden z.B. Bildungsmaterialien dieser Vereine ausgelegt, abgenickt durch die Bundesbehörde für politische Bildung, welche ja hier trotz mehrmaliger Erwähnung gekonnt ignoriert wurden, selbst das KvU Buch kam in solch einer Zusammenarbeit zustande womit ideologisch in linke Kreise eingewirkt wurde. Wie die Ideologie, die dadurch beworben wird, aussieht, kann man ja wohl hier anschaulich nachvollziehen! Und vermutlich ist das, was sich hier in der Kommentarspalte stellenweise an Geistesblitzen abgespielt hat, auch schon ein Resultat dieser Zusammenarbeit. Das hat die KvU damit zu tun, das! Das! Das!

 

Vielleicht solltest du dich erstmal selbst erkundigen und Recherchieren bevor du hier aus falscher Nächstenliebe Partei ergreifst. Wer mit solchen Behörden zusammenarbeitet schadet jeder fortschrittlichen Bewegung und leistet der Geschichtsverklärung und der antilinken Politik der herrschenden Klasse vorschub.

 

So ist die Stiftung Aufarbeitung auch Schirmherr für das sogenannte Jugendwiderstandsmuseum in der Galiläakirche in Friedrichshain. Dort wird mit gleichen Mitteln und Methoden, dank der naiven Zusammenarbeit einiger verpeilter "Linker", diesen staatlichen Vereinen die Möglichkeit gegeben ihre antilinke Propaganda in gewissen Kreisen zu etablieren.

 

Man, macht euch doch mal schlau und lasst euch nicht vor jeden dreckigen Karren spannen nur weil ein angeblich "linkes" Etikett dran klebt!

Also stimmt, die Leute von der KvU und die von der Havemannstiftung gehen immer zusammen Gänseblümchen pflücken...

 

Das von dir erwähnte Buch ist in kompletter Eigenregie der KvU entstanden, und es wurde komplett eigenfinanziert. Nix Stiftung, Nix Bundeszentrale für politische Blödheit, noch sonst irgendwer hat da mitfinanziert oder die Finger drin.

 

Und du redest von Geschichtsklitterung? Geh Kacken.

 

Im übrigen ist Widerstand gegen jede Gewalt legitim und notwendig. Auch wenn sie von sich behauptet kommunistisch zu sein. Und auch mit westlich-dekantenten Verhaltensmustern. ;)

KvU, Dirk Moldt: Wunder gibt es immer wieder. Das Chaos ist aufgebraucht, es war die schönste Zeit. Fragmente zur Geschichte der Offenen Arbeit Berlin und der Kirche von Unten. Eigenverlag Kirche von Unten und Robert-Havemann-Gesellschaft (Bundesstiftung Aufarbeitung), Berlin 1997

 

Und die Flyer spielen immer noch keine Rolle!?

 

Volltrottel!

Also, wo auch immer du das herhast... Hier das Impressum, das Buch liegt vor mir:

 

<b>Impressum</b>

 

Wunder gibt es immer wieder

Fragmente zur Geschichte der Offenen Arbeit Berlin

und der KIRCHE von UNTEN

Eigenverlag Berlin 1997

Herausgeber: KIRCHE von UNTEN (KvU) Berlin

1. Auflage 1-1.000

Repro: Umbruch Bildarchiv, Tel. 030/xxxxxxx

Druck: agit-druck GmbH, Tel. 030/xxxxxxx

HinkelsteinDruck sozialistische GmbH, Tel. 030/xxxxxx

 

So, nach zu blöd zum lesen kommt mir das nicht vor. Eher nach zu blöd zum Spalten.

Was die Flyer angeht, welche du auch immer meinst, geh doch in die KvU und räum sie weg...

 

Selber Volltrottel. Aber bitte, wenn du diese Ebene bevorzugst, weil sie eher deinem Niveau entspricht lass ich mich gern dazu herab: Halt's Maul, Depp!

Die nervtötenden verbalen Ausfälle werden eindeutig von den KvU Sympathisanten praktiziert und im Umkehrschluß provoziert. Von vernünftigen Argumenten oder gar Tatsachenbelegen keine Spur. Blödsinn hat da niemand geschrieben,  man findet das hier auch so.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_von_Unten_(DDR)#Literatur

KvU, Dirk Moldt: Wunder gibt es immer wieder. Das Chaos ist aufgebraucht, es war die schönste Zeit. Fragmente zur Geschichte der Offenen Arbeit Berlin und der Kirche von Unten.. Eigenverlag Kirche von Unten und Robert-Havemann-Gesellschaft, Berlin 1997, ISBN keine.

 

Und was ist nun mit der Zusammenarbeit der KvU mit der Robert-Havemann-Gesellschaft?

Ein kleiner Einblick in die Gedankenwelt der Robert-Havemann-Gesellschaft ist für jeden auf ihrer Webseite möglich. Warum sieht die sich niemand mal an?  Da wird nicht nur mit der Bundesbehörde für politische Bildung gekuschelt  sondern gleich noch mit der Konrad Adenauer-Stiftung und der Bundesregierung als solches. Man kann nachvollziehen, dass jede Broschüre, jedes Plakat mit der Bundesbehörde für politische Bildung abgeklärt ist. Jede Ausstellung ist staatlich legitimiert und hat eine staatlich vorgegebene Zielsetzung aus eindeutig subjektiver nichtlinker Gegnerperpsektive. Auf der Seite wird für jeden ersichtlich, wessen Geistes Kind dieser Verein ist, warum wird so etwas von der KvU unterstützt, sogar auf ihrer Internetseite verlinkt und somit für Menschen beworben und über sie zugänglich gemacht? Warum sollen andere Menschen sich in den Räumlichkeiten darum kümmern, dass da solche Materialien von solch ekligen Vereinen nicht ausliegen? Die Frage ist doch; Warum lässt man dort überhaupt zu, dass da jemand so etwas auslegt? Oder anders gefragt; wer legt denn dort so etwas überhaupt aus? Was verkehren denn dort für Leute? Wenn ich von mir behaupte, dass ich eine linke Weltanschauung vertrete wäre das erste was ich machen würde wenn ich so etwas finde, es wegschmeißen. Dazu fühlt sich dort aber scheinbar niemand berufen. Ja, auch ich habe dort solche Flyer gefunden und habe sie genommen um sie wegzuschmeißen. 2 Stück habe ich aufgehoben. Ich könnte jetzt abtippen wie schaurig das "U-Boot" im "Stasi-Gefängnis" beschrieben wird oder wie theatralisch und gespenstig dieser "Ort des Grauens" in den Kopf gedrückt wird oder einfach die Öffnungszeiten für Einzelpersonen und die Zeiten für Gruppenführungen. Der Witz ist, dass dieses ganze Foltergelaber und diese schaurig schönen Führungen und ihr Inhalt längst als Märchen entlarvt wurden. Das ist inzwischen selbst in der "Gedenkstätte" klar geworden. Inzwischen müssen die selbst zugeben, dass diese ganzen Folterkammern von ihnen selbst eingebaut worden sind. Genauso unsinnig ist der Werbeflyer für gewisse Ausstellungen genannter Vereine mit einer ganz bestimmten Zielsetzung. Wo sind denn die Ausstellungen dieser Vereine zum Kapitalismus und zur Opposition der BRD? Zum Beispiel zu den Berufsverboten in den 70ern dem Radikalenerlass, der Notstandsgesetze, dem KPD-Verbot?  Oder einfach zu Globke, Gehlen oder Lübke? Das ist halbfaschistische Propaganda die da zum Tragen kommt. Bei der Konrad Adenauerstiftung ideologisch wohl kein Wunder. Was hat das alles mit linken Idealen zu tun und warum wird so etwas verbreitet?

 

Warum bewirbt man in der KvU solchen staatlichen Unfug? Diese Frage wird ja wohl gestattet sein und eine Antwort darauf würde viele Menschen brennend interessieren. Das hat nichts mit Spalten zu tun sondern mit vorliegenden Fakten. Kein Linker mit einer klaren ideologischen Weltanschauung lässt sich für die BRD und ihrer eindeutig rechten Handlanger zum Lakaien machen wie es die KvU tut. Ausser bescheuerten Sprüchen und dem Ausweichen auf unklare Formulierungen oder dem gleich völligen Ignorieren dieses Themas kam da bis heute nichts zu. Wie hier in diesem Thread.