Seit geraumer Zeit gibt es Diskussionen um die Nutzung des Platzes der Alten Synagoge durch Wohnungslose und andere sich dort regelmäßig aufhaltende Menschen. Das Dekanat der juristischen Fakultät plant nun, in Verhandlungen mit der Stadt zu treten, um eine Vertreibung der Wohnungslosen zu erreichen. Dazu wurde bereits Kontakt mit dem Rektorat aufgenommen. Rektor Hans-Jochen Schiewer erklärte gegenüber der BZ dann auch: Wir können über das negative Verhalten, das wir auf dem Platz der Alten Synagoge leider beobachten, nicht einfach hinwegsehen; Gegen eine Vertreibung der Obdachlosen richtet sich der akj, der Arbeitskreis kritischer Juristinenn und Juristen Freiburg. Wir sprachen mit Lisa und David. Eine Stellungnahme gegen die Vertreibung kann unter http://akj-freiburg.de/ unterzeichnet werden.
Keine Unterstützung für den Freiburger AKJ!
Keine Unterstützung für den Freiburger AKJ!
Die „Stellungnahme zur Situation der wohnungslosen Menschen vor dem KG II“ des AKJ Freiburg bringt ein wichtiges Anliegen zur Sprache. Die von der Universität Freiburg angestrebte Vertreibung der Menschen gießt Wasser auf die Mühlen der Vertreibungspolitik der Stadt Freiburg.
Dabei sollte bedacht werden, dass der AKJ Freiburg neulich aus dem Bündnis AKJ ausgeschlossen wurde. Der Grund für den Ausschluss ist, dass der AKJ Freiburg seine Strukturen Neo-Faschistinnen zur Verfügung stellt, um sie zu unterstützen.
Freiburger AKJ aus dem Bundesarbeitskreis kritischer Juristinnen – BAKJ – ausgeschlossen:
Der AKJ Freiburg sollte zu beidem Stellung beziehen: zu seinem Ausschluss aus dem Bündnis des Bundes-AKJ und zu dem Vorwurf, Neo-Faschistinnen zu unterstützen indem sie ihnen ihre Strukturen und Netzwerke zur Verfügung stellen.
Das Inhalt der „Stellungnahme zur Situation der wohnungslosen Menschen vor dem KG II“ ist sehr unterstützens- und lobenswert, nicht aber der AKJ Freiburg selbst.
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