Bochum-Langendreer: Nazis geben keine Ruhe - neue Angriffe

Soziokulturelles Zentrum Bahnhof Langendreer

Es kam innerhalb kurzer Zeit zu mehreren eklatanten Vorfällen in Bochum-Langendreer.

I. Am 28./29.11.2012 zu Bedrohungen gegen einen Teenager

II. Am 02.12.202 wurde die Site des Soziokulturellen Zentrums Bahnhof Langendreer gehackt

III. Am 04.12.2012 wurden mehrere Jugendliche überfallen und verletzt

 

I. Letzte Woche wurde eine junge Frau von einem Nazi beleidigt, ihr Haus mit Eiern beschmissen und am nächsten Tag fuhren weitere Nazis bei ihr vorbei, zeigten ihr den Hitlergruß. Bei den Nazis handelt es sich um Timo und Daniel Ewers und Martin Penic.

Neuer Ärger von Rechts: Zwei Vorfälle binnen weniger Tage sorgen in Langendreer für Unruhe

https://linksunten.indymedia.org/de/node/72692

Bochum: Mit Hitlergruß durch Langendreer

https://linksunten.indymedia.org/de/node/72828

2 Naziübergriffe in Bochum

https://linksunten.indymedia.org/de/node/72493

 

Das Bündnis „Langendreer gegen Nazis“ gab sich die Blöse, minimierte die Bedrohung, entsolidarisierte sich mit dem Opferund verortete linke Sprayer als Provokateure rechter Gewalt.

Neuer Ärger von Rechts: Zwei Vorfälle binnen weniger Tage sorgen in Langendreer für Unruhe

https://linksunten.indymedia.org/de/node/72692

Lage beruhigt sich"Langendreer gegen Rechts" mit Entwicklung zufrieden" (RN 01.08.2012)

https://linksunten.indymedia.org/de/node/64758

Auseinandersetzung ausführlich in der Kommentarleiste: https://linksunten.indymedia.org/de/node/72493

 

II. Während das Bündnis noch tagte und die führenden Köpfe des Bündnis keine Probleme in ihrem Verhalten sahen, hatte das Soziokulturelle Zentrum „Bahnhof Langendreer“ andere Probleme. Nazis hatten am 2. Dezember ihre Internet- Präsens gehackt und ein Hakenkreuz und nationalsozialistische Parolen hinterlassen. Bis jetzt laboriert der Bahnhof Langendreer mit der Technik, um seine Internetpräsens adäquat wieder herzustellen.

Nazis hackten Bahnhof-Langendreer Site

http://www.ruhrbarone.de/nazis-hacken-bahnhof-langendreer-site

Website von Kulturzentrum "Bahnhof Langendreer" wohl von Nazis gehackt

https://linksunten.indymedia.org/de/node/72919

 

 

III. Gestern, am 4. Dezember, überfiel eine Gruppe von Nazis eine Gruppe Jugendliche mit Schlagwerkzeugen und verletzte einige erheblich. Das geschah um die Mittagszeit an der S-Bahn Haltestelle Bochum-Langendreer. Am hellichten Tag.

Bei den Angreifern soll es sich um Nazis aus Essen handeln.

Genau an dieser S-Bahn Station waren im September 2011 eine andere Gruppe Jugendlicher von Nazis angegriffen, teils schwer verletzt und in das Gleisbett der S-Bahn getreten worden. Zeitnah zum Eintreffen der S-Bahn.

Bochum-Langendreer: Naziübergriff am letzten Wochenende

https://linksunten.indymedia.org/de/node/47633

Bochum: Prozess gegen Daniel Ewers und Dennis Hülshorst

https://linksunten.indymedia.org/de/node/62102

 

Die Angriffe aus dem Ewers Clan verwundern, steht Daniel Ewers doch nächste Woche vor Gericht. Der Prozeß ist am Freitag den 14. Dezember am Bochumer Landgericht. Kann sich der Staatsanwalt mit seiner Revision durchsetzen wandert Daniel Ewers wahrscheinlich in das Gefängnis.

Der Angriff auf das Soziokulturelle Zentrum Bahnhof Langendreer ist als Angriff gegen alternative Kultur in Bochum, speziell in Langendreer, zu sehen.

Und der dreiste gewalttätige Übergriff vom gestrigen Tag, zeigt wie sicher sich Nazis, auch bei ausgeübter Gewalt am hellichten Tag in Langendreer fühlen.

 

Langendreer hat ein Naziproblem!

 

 

Es ist, wie es war und bleiben wird: Alles muss man selber machen!

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Sollen ja Glatzen dabei gewesen sein. check it:

Skinheadfront Dortmund Dorstfeld

Devision Altenessen

Ewers Clan

 

Denis Brugleman (NPD/Gelsenkirchen) will jemand erkannt haben.

Sein Kumpel der Nazi Andre Zimmer soll am nächsten Freitag einen Prozess

wegen Verwendens Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen am Bochumer

Gericht haben. Raum C 48, 13.30 Uhr (Aktenzeichen: 37 Ds 29/12)

 

Und der Essener Nazi Dennis Hülshorst hat mit Daniel Ewers seinen Prozess am

14.12.2012 am Bochumer Gericht und geht in die Kiste.

dachte doch, dass der André Z. sich nach seinem letzten Prozess und der Unterbringung in einem betreuten Wohnen von den "netten Leuten" trennen wollte!?

Der Prozeß ist heute am Donnerstag.

Rechtsextremer Übergriff auf Besucher von Rock gegen Rechts Konzert in Dortmund Rahm

 

Am Abend des 23.11. veranstaltete die Jugendfreizeitstätte Do.-Rahm ein Konzert gegen Rechts. Diese Veranstaltung stand im Zusammenhang mit vermehrten Aktivitäten von Neonazis in Huckarde. Sie sind dabei in dem benachbarten Stadtteil das Büro der Partei „Die Rechte“ zu eröffnen.

 

7 Konzertbesucher verließen gegen 0:00 Uhr die JFS um sich auf den Heimweg zu machen. Die Gruppe musste zur Bushaltestelle und zwangsweise an dem Lokal „Doppel D“ vorbei, was sich in der unmittelbaren Nähe der JFS Rahm befindet. Davor hielt sich eine 5 köpfige Gruppe Jugendlicher auf. Diese skandierte rechte Parolen (wie z.B.: „Hier marschiert der nationale Widerstand“, „Scheiss Demokraten“, „Ausländer raus“) und bedrohte die Konzertbesucher. Kurz darauf stürmte eine 8-10köpfige Gruppe junger Männer aus dem Lokal und schlossen sich den Jugendlichen an.

 

Um sich dieser Situation zu entziehen wechselten die bedrohten Leute die Straßenseite und entfernten sich von dem Laden in Richtung Bushaltestelle. Die extrem aggressiven Verfolger skandierten weiterhin rechte Parolen, bedrohten und beleidigten die Konzertbesucher. Sie folgten Ihnen und schlugen gezielt auf sie ein. Als es einem der Angegriffenen gelang die Polizei zu verständigen, ließen Sie von Ihren Opfern ab und zogen sich zurück in Richtung Kneipe. Die Personen erlitten Faustschläge ins Gesicht und Tritte in den Unterleib. Unter den Opfern befand sich auch eine junge Frau.

 

Die verständigte Polizei traf rasch ein. Statt den Tätern zu folgen wurden zuerst die Personalien der Betroffenen festgestellt. Diese Tatsache ermöglichte es einigen der Angreifer entweder zu Fuß in das naheliegende Waldstück oder mit dem Auto zu entkommen. Mit der Polizei ging die Gruppe zurück zu dem Lokal „Doppel D“, wo 3 der Angreifer identifiziert und deren Personalien aufgenommen wurden.

 

Das Verhalten der Polizei ließ nicht auf eine ernsthafte Verfolgung der Täter schließen. Vielmehr wurde den Angegriffenen Druck gemacht den Ort zu verlassen. Das stieß auf Unbehagen und auf Nachfrage antwortete einer der Beamten: „Wir sind nicht hier, um Menschen zu schützen“ und „Wir haben auch noch anderes zu tun.“Diese Aussagen und das allgemeine Auftreten der Beamten zeigt deutlich, dass sie den offensichtlich rechts-motivierten Überfall nicht Ernst genommen haben. Das ist nicht nur eine Demütigung für die Opfer, sondern lässt auch den Schluss zu, dass ein Widerspruch zwischen der offiziellen Linie von Stadt und Polizei besteht.

Schaun wa mal, ob die Alt-Alternativen des Bahnhofs aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen.

Mehrere Überfälle direkt an der angrenzenden S-Bahn Station haben bisher nicht dazu geführt sich lautstark einzumischen.

Und den Hackangriff bedauern vermutlich nur die, die das neueste Programm des Bahnhofs nicht abrufen können.

 

Das der Hackangriff auf die Werbefähigkeit eines Kommerzbetriebs wie den Bahnhof abzielt werden die

Verantwortlichen des Bahnhofs vermutlich erst bei der nächsten Jahresabrechnung merken. Dann ist es zum Jammern zu spät.

Man sollte die Klappe schon auf machen, wenn man angegriffen wird.

Und mehr zu bieten haben als irgendwelche Empörungsrituale a la Presseerklärungen und ähnlciher Schnickschnack.

Das zumindest sollte einigen alten Hasen aus dem Bahnhof noch aus den 80ern bewußt sein:

Willst Du was bewegen, mußt Du Dich bewegen!

hängen diese angriffe zufällig mit einem etwas weiter zurückliegenden messerangriff auf jugendliche in einer gartenlaube zusammen?

Überfall von Nazi-Schlägern in Langendreer

Am gestrigen Dienstag, den 4. Dezember wurden sechs junge Frauen und Männer gegen 13.30 Uhr vor dem S-Bahnhof Langendreer mit Schlagwaffen krankenhausreif geprügelt und getreten. Die Täter kamen mit der S-Bahn aus Essen. Unter ihnen war ein einschlägig bekannter Nazi aus Gelsenkirchen. Nach Aussage der Betroffenen stiegen die fünf Täter in Essen in die S 1 in Richtung Dortmund zu und folgten den sechs Jugendlichen, die am S-Bahnhof Langendreer die Bahn verließen. Auf dem Bahnhofsvorplatz, nahe einem Kiosk an der Bushaltestelle kam es dann zum Angriff durch die Schläger, die plötzlich Schlagstöcke und andere Schlagwaffen zogen und die sechs Jugendlichen brutal mit Schlägen und Tritten traktierten. Nach einigen Minuten hörten Schläge und Tritte auf und die Angreifer verschwanden. Die Jugendlichen mussten im Krankenhaus ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und ihre Verletzungen behandeln lassen, eine der jungen Frauen erlitt einen Nasenbruch.  
Die Mitglieder der Initiative „Langendreer gegen Nazis“ sind empört über diese neuesten Vorkommnisse: Nach Verbalattacken, und Eierwürfen gegen eine Langendreerer Bürgerin, Autofahrten durch die Nachbarschaft mit lauter Nazi-Musik und Hitlergruß aus dem offenen Wagenfenster durch zwei stadtbekannte Nazi-Brüder, dem Hacker-Angriff auf die Website des Kulturbahnhofs Langendreer ist dies der vierte Vorfall innerhalb weniger Tage.
Wie kann es sein, dass sich diese Schläger in Langendreer so sicher fühlen, dass sie es wagen, am helllichten Tag und im Beisein von mehreren ZeugInnen an einer belebten Bushaltestelle junge Menschen zu verprügeln?
ZeugInnen dieser Vorkommnisse werden dringend gebeten, ihre Beobachtungen der Polizei zu melden oder die Initiative Langendreer gegen Nazis zu informieren.

 

 

Na wat denn nu? Wen soll man informieren? Euch, die Polente oder Euch Beiden? Macht das eigentlich nen Unterschied?

Hier ein Filmchen zu egomanischer Selbstherrlichkeit:

"Götter wie wir"

http://www.youtube.com/watch?v=GSEVKu2zfrg&feature=player_embedded

Der Unterschied: Über den Film kann man lachen, über Euch nicht.

Artikel aus den Ruhrbarone. Von Stefan Laurin.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/73056

 

Bochum: Punker von Nazis überfallen

 

Fünf Nazis griffen gestern Mittag an der S-Bahn Haltestelle Langendreer eine Gruppe von fünf Punkerinnen und einem Punk an. Zwei der punks sind schwer verletzt.

 

Gestern Mittag kam es im Bereich der S-Bahn Haltestelle Langendreer zu einem blutigen Überfall: Fünf Nazis überfielen eine Gruppe von sechs Punks, darunter fünf Punkerinnen. Dabei wurde einer Punkerin die Nase gebrochen, der Punk wurde am Rückenverletzt. Weitere Mitglieder der Punker-Gruppe wurden leicht verletzt.

Nach diesem Blog vorliegenden Aussagen wurden die Punker von den durch eindeutige Symbole als Nazis identifizierbaren Skinhead Gruppe nach dem Verlassen der S1 angepöbelt und angegriffen. Unter den Tätern soll sich der Gelsenkirchener Neonazi Dennis B. befinden. Die Nazis sollen dabei Waffen wie Todschläger verwendet haben. Umherstehende Passanten riefen nicht die Polizei. Die hat allerdings mittlerweile von dem Überfall Kenntnis und die Ermittlungen aufgenommen.

Auch in Ehrenfeld geht`s wieder ab.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/73090

 

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/taeter-schmieren-nazi-symbole-an-u-bahn-anlage-in-bochum-id7357688.html

 

Täter schmieren Nazi-Symbole an U-Bahn-Anlage in Bochum

04.12.2012

 

 

Bochum.   Auf der Verteilerebene der U-Bahn-Anlage „Schauspielhaus“ haben unbekannte Täter neonazistische Graffiti an die Wände gesprüht. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.

 

Unbekannte Täter haben am Wochenende an der U-Bahn-Anlage „Schauspielhaus“ mehrere Symbole und Parolen mit neonazistischem Inhalt an die Wände geschmiert. Betroffen ist die Verteilerebene.

Wie die Polizei am Dienstag meldete, wurden vermutlich zwischen Freitagabend und Samstag, 14 Uhr, an insgesamt sieben Stellen rote Graffiti gesprüht. Sie zeigen das Hakenkreuz und verschiedene Nazi-Grüße.

Die faschistischen Schmierereien sind am Montagnachmittag im Auftrag der Bogestra entfernt worden. Kameraaufzeichnungen liegen nicht mehr vor, weil sie inzwischen überschrieben worden sind. Die Bogestra hatte eigenen Angaben zufolge erst am Montag von den Sachbeschädigungen erfahren.

Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen.

Emotional egreifende Rhetorik und nicht eingreifende Praxis stehen wieder einmal auf der Tagesordnung:

 

Jetzt wird sich wieder empört

 

So das Plenum „Langendreer gegen Nazis“. Ein Jahr lang auf den nicht selbst-verdienten Lorbeeren ausgeruht. (Nicht LgN hat den Überfall aufgegriffen, geschrieben, skadalisiert und wollte eine Demo machen, sondern die Antifas, die aus dem Plenum rausgemobbt wurden.) Am Futtertrog des Ruhmes von „1200 Demonstranten in Langendreer“ alle jene schlabbern lassen, die Nichts dafür getan hatten, die man sich aber warmhalten will. Der DGB, die Linke(bzw. BoFo), die BSV, etc.. Dieselben sich seit dem auch nicht haben blicken lassen. Während diesen einem Jahr so gut wie Nichts getan. Was nicht wundert, da die Macher und die Bürger das Weite gesucht haben. Null Theorie, Null Praxis und Null Durchblick was die Naziszene betrifft - „Langendreer gegen Nazis“ halt.

Nach einem Jahr der Selbstbewehiräucherung dann über Erdmann-Linde: Kleinreden der rechten Gefahr, Entsolidarisierung zu den Opfern, eine Ursache-Wirkung- und damit Täter-Opfer-Umkehr.

Und die Nazis? Beleidigen, pöbeln und bedrohen wieder, hacken Kultur-sites und schlagen Teenager am hellichten Tag zusammen. Dürfen die das? Jetzt wo „Langendreer gegen Nazis“ doch Entwarnung gegeben hat? Wo man doch weiß das „Langendreer gegen Nazis“ alles zum Guten gewendet hat?

Jetzt heißt es empören, empören, empören. Ein Jahr nicht recherchiert, ein Jahr nicht analysiert, ein Jahr keine Praxis entwickelt. Da bleibt einem auch nicht anderes als : empören, empören, empören.

Die gute alte Rührschüssel der emotionalisierenden, desorientierenden, in die Hilflosigkeit führende Politik von Aktivbürgern (im Seniorenalter). Und immer auf den Staat hoffen. Das ist ganz wichtig. Der Staat. Na und das tut „Langendreer gegen Nazis“ schon seit einem Jahr.

Und wenn das Plenum nicht gestorben ist, dann...

 

(Dafür, dass der Offenbarungseid des „Langendreer gegen Nazis“ nicht publik wird, wird bo-alternativ weiterhin schön sorgen. Man braucht halt Vorfeldorganisationen für das Bündnis „Bochum gegen Rechts“ und für die Parteienlandschaft. http://www.youtube.com/watch?v=I8P80A8vy9I und https://linksunten.indymedia.org/de/node/73136 )

 

 

 

 

 

Linker Alarmismus

 

Die Linkspartei entdeckt die „Anfänge denen es zu wehren gilt“. Gibt es eigentlich einen Bausatz von Phrasen, mit denen diese Büroschimmel ihre PR-Mitteilungen zusammenstellen?

Kästchen Antifaschismus. Na, was haben wir denn da? Man ist „empört“, man „verurteilt“, man „zeigt auf“,“hat es immer schon gesagt“, fordert „Mut und Zivilcourage“ ein, erklärt „Solidarität“ und „Widerstand“. Na das sieht doch prima aus, muss man nur noch den Anlass einfügen und die PM ist perfekt. Und da, was is das? Im Kästchen Antifaschismus ganz vorne der Baustein „Wehret den Anfängen“. Seit einem halben Jahrhundert so abgegriffen, dass man kaum noch erkennt was da drauf steht. Na das klingt doch gut. Das nehmen wir mal für Langendreer 12/2012.

 

Das Gute für diese spezielle Coleur der Herren und Damen der Linkspartei ist, dass alles immer nur in den Anfängen steckt. Klein, überschaubar, kontrollierbar – in den Anfängen halt.

Fast 200 Tote durch faschistische Gewalt in 20 Jahren – Anfänge

Rassistische Pogrome, Grundgesetzänderung, Abschiebepraxis – Anfänge

NSU und tiefer Staat – Anfänge

 

Und jetzt auf kommunaler Ebene, in LA? Anfänge, alles nur Anfänge.

 

Im Sinne dieser linken Flachdenker befindet sich alles in den Anfängen, wo sie gefragt wären sich kontinuierlich zu engagieren und zu handeln. Handeln gegen Nazis? Das tuen sie nur, wenn sie sich unverdienter Maßen vor eine Demo stellen und reden dürfen. Und vor Wahlen.

Die Forderungen sind klar. Die gehen an die Bevölkerung, die Kommune, den Staat. An Andere.

Und vor allem an die da oben, deren Aufgabe und Eigeninteresse es ja angeblich ist, uns vor dem Faschismus zu retten.

 

 

Der hilflose Antifaschismus

 

Der Pott hatte immer schon eine spezielle VVN. Immer ganz rot. Wär ja nicht schlimm, wären es nicht Stalinisten und die sind bekanntermaßen nicht sehr schlau. Man lese nur die neueste intellektuelle Stilblüte des Bochumer VVN-Vorstandes. Sinngenäß:

Böser, böser Staat du, hast die Nazis viel lieber als uns. Jetzt mach aber mal was gegen die Nazis.

Aber mit ihrem intellektuellen Anspruch brauchen die dafür echt 18 Zeilen. Dabei liegt doch in der Kürze die Würze.

 

 

 

 

Das solch ein bürgerlichen staatstragenden Phrasen der örtlichen Presse gut in den Kram passt ist ersichtlich.

Und so werden unsere „Helden der Worthülsen“ zitiert das die Schwarte kracht.

Die anderen Worthülsenfabrikanten der Grünen, der Soziale Liste, des DGB, der Kirchen etc.pp.pp. werden nicht lange auf sich warten lassen.

Aber immer nur

Kritik, Kritik, Kritik

Kann man gar nicht mehr hören. Irgendwann muss doch Schluß sein. Kann man denn nicht mal konstruktiv sein. Man muss doch gegen die Nazis zusammenhalten, man muss doch mit „Langendreer gegen Nazis“ und bo-alternativ ....

 

Jaja, ihr Freunde von „tales of the stupids and the blinds“ hier die von Euch so geliebten Töne im Original.

Da wird Euch doch ganz warm ums Herzl, gelle?





Pressemeldung

5. Dezember 2012 Kreisvorstand



Linke verurteilt Naziübergriffe in Bochum-Langendreer



Zu den erneuten Übergriffen von Nazis in Bochum-Langendreer erklärt die Sprecherin der Bochumer Linken, Mehriban Özdogan: „DIE LINKE Bochum verurteilt die gestrigen erneuten Übergriffe von Nazis in Bochum-Langendreer. Nachdem es bereits am 28. November 2011 zu Angriffen gegen einen Teenager gekommen war, und am 2. Dezember 2012 die Webseite des Bahnhofs Langendreer offenbar von Nazis gehackt worden war, wurden gestern mehrere Jugendliche in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Langendreer überfallen und von mutmaßlichen faschistischen Schlägern verletzt.



Diese Ereignisse reihen sich ein in eine Vielzahl rechter Angriffe und von Bedrohungen von Antifaschisten in Langendreer in jüngster Zeit. Wir rufen dazu auf, Zivilcourage gegen die Drohungen der Nazis zu zeigen. Schweigen und Wegschauen ermutigt nur die Täter zu neuen Gewalttaten.



DIE LINKE Bochum kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die zuständigen Behörden das Problem nicht wirklich ernst zu nehmen scheinen. Das schürt die Gefahr, dass sich eine regelrechte Kultur der Straflosigkeit in Bochum ausbreitet, bei der die entsprechenden Übergriffe nicht wirksam verfolgt und geahndet werden. Dies würde von faschistischen Schlägern und NS-Tätern mit Sicherheit als Freibrief verstanden werden, neue Taten zu begehen. Dies kann die Stadt Bochum nicht wollen. Vor diesem Hintergrund fordern wir die zuständigen Behörden auf, ihre Aktivitäten zu verstärken, um die Täter zu überführen.



Bochum darf nicht zu einer Aktivitätszone für Nazis werden. Die jüngsten Tendenzen in dieser Hinsicht, auch was die NS-Schmierereien in der Nähe des Schauspielhauses angeht, sind bedenklich. Diesen Anfängen muss entschlossen entgegengetreten werden. DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der Opfer von NS-Gewalt. Die Stadt Bochum und die Bürgerinnen und Bürger müssen hier ein Zeichen setzen, damit NS-Gewalt bei uns nicht zur Normalität wird.“



Die Sprecherin ist sich sicher: „Wenn wir der rassistischen und faschistischen Ideologie den Nährboden entziehen, wird es der Terror von rechts schwieriger haben. Mit seiner kulturellen Arbeit trägt der Bahnhof Langendreer genau dazu bei. Ein Angriff auf den Bahnhof, ist ein Angriff auf die aufklärerische und menschenverbindende Kultur.“



Das Programm des Bahnhofs Langendreer ist jetzt auf der Internetseite von Bo Alternativ unter http://www.bo-alternativ.de zu finden.











Mittwoch 05.12.12

Die VVN fordert:

“Energische Maßnahmen gegen Neonazis”

Angesichts der jüngsten Ausschreitungen, Hakenkreuzschmierereien und Gewalttaten durch Neonazis in Bochum fordert die VVN – Bund der Antifaschistinnen, “dass gegen Neofaschistinnen und –faschisten endlich mit aller möglichen Gesetzesschärfe vorgegangen wird”. In einer Mitteilung der VVN heißt es: »Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen und muss entsprechend geahndet werden!  In den letzten Monaten mussten wir alle lernen, dass der Staat über seine Geheimdienste wahrscheinlich tief in den neofaschistischen Strukturen drin steckt bzw. diese sogar mit sehr viel Geld über seine V-Leute gefördert hat. Der Publizist Ralf Giordano hat einmal sinngemäß gesagt, dass der Staat mit seinen Neonazis Augen zwinkernd einverstanden ist, wenn sie es nicht gar zu toll treiben. Die NSU-Morde waren dann doch wohl zu viel – jedenfalls nachdem Stück für Stück Teile der Wahrheit herauskommen. Zu vieles ist wohl längst schon geschreddert worden.
Dass auch in Bochum Polizei und Strafverfolgungsbehörden auf dem einen Auge nach links besonders hellsichtig sind und dafür auf der anderen Seite nach rechts eher trüb oder blind, zeigt das halbherzige Vorgehen von Polizei und Strafverfolgungsbehörden gegen neofaschistische GewalttäterInnen seit Jahren. Dass immer wieder Menschen wie jetzt schon wieder mehrmals in Langendreer Opfer von Gewaltattacken von z.T. längst bekannten rechten Tätern werden, demonstriert, dass Faschisten bisher zumindest nicht mit den gesetzlich möglichen Strafen und Auflagen belegt worden sind.«











Und die Ruhrnachrichten von heute, Donnerstag, den 06.12.2012:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/73132



Übergriff in Langendreer - Nazis prügeln auf Punker ein



BOCHUM Bereits am Dienstag sind offenbar in Langendreer sechs Punker (fünf Frauen, ein Mann) Opfer einer offensichtlich rechten Attacke geworden. Zwei von ihnen wurden bei dem Angriff der mutmaßlichen Nazis derart verletzt, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Kurios allerdings: Eine Anzeige der Geschädigten ist bis Mittwoch nicht bei der Polizei eingegangen.

Von Dominik Möller



Die Polizei war am Mittwoch damit beschäftigt, potenzielle Zeugen zu ermitteln, sagte ein Sprecher. Die solle es geben, teilt das Bündnis Langendreer gegen Nazis gestern mit. Der Übergriff ereignete sich an der Bushaltestelle vor dem S-Bahnhof Langendreer, wo Leute auf den Bus warteten. Eingegriffen, so schreibt das Bündnis in einer Mitteilung, habe indes niemand.

Mit Schlagstöcken losgeprügelt


Die fünf rechten Schläger sollen die Gruppe ohne Vorwarnung mit Schlagstöcken und sogenannten Totschlägern angegriffen haben. Eine junge Frau erlitt bei der Attacke einen Nasenbeinbruch. Das Bündnis beruft sich in seiner Mitteilung auf die Aussage der Opfer.

„Nach Verbalattacken, Eierwürfen, Nazi-Musik und Hitlergrüßen aus fahrenden Autos sowie der Hacker-Attacke auf die Website des Bahnhofs Langendreer ist dies der vierte Vorfall innerhalb weniger Tage. Wie kann es sein, dass sich diese Schläger in Langendreer so sicher fühlen?“, schreibt das Bündnis.


Geschädigte sollen Anzeige erstatten


Auch die Fraktion Die Linke ist empört über den Vorfall in Langendreer. „Schweigen und Wegschauen ermutigt die Täter nur zu neuen Gewalttaten“, so Mehriban Özdogan, Sprecherin der Linken. Sie äußert außerdem den Eindruck, dass „die zuständigen Behörden das Problem nicht wirklich ernst nehmen“ und so einen Nährboden für weitere Übergriffe schaffen. Bochum dürfe nicht zu einer Aktivitätszone für Nazis werden. Die jüngsten Tendenzen seien bedenklich.


Die Polizei bittet die Opfer der Attacke, sich unbedingt beim polizeilichen Staatsschutz (Tel. 0234 XXXX) zu melden und Anzeige zu erstatten.

 

Null Ahnung von den Nazis,

Null Verankerung im Stadtteil,

Null Eigeninitiative!

 

Da wächst zwischen Langendreer gegen Nazis und den Bullen zusammen, was zusammen gehört!

https://linksunten.indymedia.org/de/node/73204

 

http://www.youtube.com/watch?v=Ce8Qc9aC-uc

Mensch, was wäre in Langendreer um Himmels Willen ohne "anonym" erst mal los?

 

"Anonym" hat -Gott (?) sei Dank ja die allermeisten Schandtaten der Nazis in Langendreer zu verhindern gewußt: dank des noch nicht so fortgeschrittenen Alters, vollständiger Verankerung in der kompletten Langendreerer Bürgerschaft, der Kenntnis sämtlicher Nazi-Details, brilliantesten Analysen und waghalsigstem persönlichen Verhindern rechter Gewalt - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.

 

Eigentlich können die anderen allesamt (!!!) getrost die Hände in die Taschen stecken, denn "Anonym" wird schon alles -wie bislang ja auch jederzeit- absolut im Griff haben.

 

Besten Dank für alles. Und vor allem: weiter so. Ohne "anonym" gäbe es in Langendreer echt Probleme....

 

Scherz bei Seite: Die Energie von "anonym" könnte schlechter überhaupt nicht investiert werden als in solchen hate-scripts hier.

Die Opfer der mutmaßlichen Nazis schweigen weiter

 

BOCHUM Nach der mutmaßlichen Nazi-Attacke auf sechs Punker in Langendreer am Dienstag ermittelt die Polizei von Amtswegen. Bislang mit überschaubarem Erfolg. Es gibt keine konkreten Hinweise zur Tat. Weder Zeugen, noch sachdienliche Hinweise sind bislang eingegangen. Auch die Anzeige der Geschädigten gibt es nach wie vor nicht.


Von Dominik Möller

 

Axel Pütter, Leiter der Pressestelle der Polizei, reagiert zudem auf die Vorwürfe von Mehriban Özdogan (Die Linke), die den "zuständigen Behörden" in einer Mitteilung unterstellt, sie nähmen das Problem nicht ernst genug. "Ich kann diese Kritik nicht nachvollziehen", sagt Pütter.


Ermittlungserfolge


Schließlich sei es die Polizei gewesen, die den Runden Tisch gegen rechte Gewalt in Langendreer mit ins Leben gerufen habe. Die Schwerpunktaktionen, die die Polizei in Langendreer durchgeführt habe, hätten auch Ermittlungserfolge nach sich gezogen. "Wir haben ein ganz wachsames Auge auf diese Leute. Und wenn sich da was tut, sind wir da ganz heiß hinterher", so Pütter im Gespräch mit unserer Zeitung.
Den Vorwurf der Amtsblindheit von Özdogan weist der Polizeisprecher entschieden zurück. "Wir sind weder blind noch untätig", so Pütter weiter. Problematisch sei im aktuellen Fall, dass sich bislang weder Zeugen, noch die Opfer bei der Polizei gemeldet haben.

Auch vor Ort konnten die Beamten keine Spuren sichern, die helfen könnten, die Tat aufzuklären. Allerdings sei die Polizei daran interessiert, den Sachverhalt aufzuklären - die Aufarbeitung laufe. Ermittelt wird mangels Anzeige der Geschädigten von Amtswegen. Das heißt, dass die Beamten, die bisherigen Kenntnisse auswerten und versuchen, Lichts ins Dunkel zu bringen.

 

Kontakt zum Bündnis


Auch zum Bündnis Langendreer gegen Nazis habe die Polizei inzwischen Kontakt aufgenommen. Hintergrund: Dem Bündnis haben sich die Opfer der Attacke offenbar anvertraut. "Wir haben darum gebeten, dass sich die Geschädigten mit uns in Verbindung setzen sollen. Wir finden es schade, dass das bislang nicht passiert ist", so Pütter. Woran es liegt, dass sich die Opfer noch nicht gemeldet haben, kann er sich nicht erklären. Möglich sei die Angst vor Repressalien aus der rechten Szene.

Eine Häufung von rechten Aktivitäten verzeichnen Pütter und seine Kollegen aktuell indes nicht. "Es passiert immer mal wieder was, natürlich. Allerdings handelt es sich vornehmlich um Schmierereien und glücklicherweise nicht um gravierende Straftaten", so Pütter.

 

Vierter Vorfall innerhalb weniger Tage


Laut dem Bündnis Langendreer gegen Nazis sei der Übergriff am Dienstagmittag der vierte Vorfall innerhalb weniger Tage gewesen. Vier zu viel, da sind sich Polizei und Bündnis einig. Einig sind sie sich auch darüber, dass die Angreifer dingfest gemacht werden sollen. Nur wie, ohne Opfer und Zeugen?!

 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/73309

Dennis Bruglemans von der Kameradschaft „Volkssturm Deutschland“ aus Gelsenkirchen soll bei dem Naziüberfall in Langendreer dabei gewesen sein. Er tritt auch für die NPD auf. Checkt mal die Videos. Vielleicht entdeckt man da noch mehr Nazis.

http://www.youtube.com/user/NbgFront18?feature=plcp
http://www.youtube.com/watch?v=XkcwdzJDa9k&feature=plcp
http://www.youtube.com/watch?v=OH9SLIb6i50&feature=plcp

Andre Zimmer,

stellvertretende Kameradschaftsführer der Kameradschaft Volkssturm Deutschland (VSD)
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&client=mv-google&v=oLbOLL845JI&...

VsD
http://www.youtube.com/watch?v=oUSbP6pRCPQ&feature=plcp

Dennis Bruglemans Aktionen in Bochum:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/32819

la-festus nice guy

Dodge City meets LA

Rauchende Colts