Noske Jugend zu Rosa und Karl 2013

Auf zum sozialdemokratischen Gedenken an Ebert, Scheidemann und Noske!

 

Die Nachfolger der Mörder von Karl und Rosa planen am 13.Januar eine Demo um gegen die Verbrechen die im Namen des Sozialismus begangen wurden zu protestieren, während diese von der Friedrich-Ebert-Stiftung (Einem der Mörder von Karl und Rosa und deutschnationalen SPD-Vorsitzenden) finanzierte Demo sich entblödet nicht EIN Wort über die Verantwortung der deutschen Sozialdemokratie für die blutige Niederschlagung des Arbeiter_innenaufstandes von Winter 1918/1919 (und damit auch die Verantwortung der SPD für den Aufstieg der Nazis während der Weimarer Repubik), stattdessen wird sich über die Verbrechen von Ho-cHi-Min ausgekotzt. Über Willy Brandt, Helmut Schmidt und anderen Sozialdemokraten die sich am Völkermord an der vietnamesischen Bevölkerung schuldig gemacht haben, wird dafür geschwiegen. Nichts zu Stammheim, Berufsverboten, Jugoslawienkrieg und HartzIV.

Wir rufen dazu auf unter dem Motto "Für Noske, SPD und Vaterland" sich mit satirischen Schildern, die den Kriegstreibenden und deutschnationalen Charakter von SPD, Linkspartei und DGB offenbaren an der Demo zu beteiligen. "Heil HartzIV", "Serbien muss Sterbien", "Vietcong ins Gas", "Nieder mit den Griechen!" und "Kommunisten essen kleine Kinder" und "Stalin war schlimmer als Hitler!" und "Ein Volk, Ein Reich, Ein Sarrazin" sind einige der Schilder die wir mitbringen werden.

Als vor ein paar Jahren die CDU zu solch einer Demo aufrief hatten wir eine Menge Spass, die werden wir auch mit dieser Art antikommunistischer Vollpfosten haben. Dieses Mal wird noch besser.
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157625754433519/

Für Musik und Wurtstullen ist gesorgt!
Kommt Massenhaft!

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Anders als mit der langen Tradition proletarischer Satire (Anachronistischer Zug, Kunst und Kampf etc.) kann man nicht auf diesen Frechheit eines sozialdemokratischen Aufrufes zu Karl und Rosa nicht reagieren...

Was soll der Scheisz?! Fühlt sich die arab von der Rosa&Karl-Kampagne auf den Schwanz getreten? Wie albern ist es denn bitte, den Berliner Juso-Kids die SPD-Politik von vor 100 Jahren, den Vietnam- und Jugoslawien-Krieg, sowie Stammheim vorzuwerfen?! Sowas Bescheuertes kam selbst aus dem Berliner Antiimp-Spektrum schon lange nicht mehr - und das will was heiszen.

Wie albern das ist, der "Jugend"organisation einer Reformistenpartei vorzuwerfen das sie stinkende Reformisten sind? Ist das eine rhetorische Frage? Warum geht man in eine Partei mit dieser Geschichte wenn man nicht dahinter steht? Aus angeblich achso "linken" Jusos sind schon immer die größten Schmierlappen des Kapitals geworden. In meiner frühen Jugend hieß der Juso-Vorsitzende noch Gerhard Schröder und hat sich Schmocks wie dir als Revoluzzer verkaufen wollen. Was daraus geworden ist sollte bekannt sein.

Aber was erzähl ich das einem dessen ß-Taste klemmt und der notwendige Kritik an Arbeiterverrätern nur in seinem binären Hipster-Weltbild aus "emanzipativer Sozialdemokratie" und "Anti-Imps" einzuordnen vermag.

Eigentlich nerven mich diese "Alleinstellungsmerkmale" aus einer bestimmten Ecke - oft mit Hang zum Neokonservatismus - schon lange. Schon im Namen wird Unfehlbarkeit festgestellt. "Antifaschist" oder "Kommunist" ersetzt politische Argumentation, denn meist folgen - wie auch hier - nur zwei, drei ausgekotzte Sätze (sorry, aber so nennt man das wohl).

 

Warum sollte ein "Kommunist" wohl ausgerechnet die SPD mit ihrem gesamten Antikommunismus verteidigen wollen?

 

Fiel doch schon der nicht gerade des "Antiimp" - tums verdächtigen "Analyse und Kritik" auf, dass repressive Gesetze meist von sozialdemokratischen Regierungen ausgingen. Eine Seite ihrer Zeitung langte nicht zum aufzählen auf.

 

Und warum auch sollte es verboten sein diese zu nennen? Gerne erweitere ich das von "Kommunist" Angerissene noch auf Notstandsgesetze, NATO - Doppelbeschluss, Berufsverbote, Hartz IV - Gesetze, Aufweichung des Kündigungsschutzes, Ausbau des Billiglohnsektors... Auf Berlin bezogen: Verscherbelung oder Verschenken eines Grossteils des Sozialen Wohnungsbaus, grössenwahnsinnige Projekte ohne Finanzierung - und nach BER will der Wowi noch Olympia - , der Stromversorgung, des Wasserhaushaltes und...und...und.

 

Die, die dies kritisieren, so lehrt uns - allwissend - "Kommunist" sind "Antiimp". Also alle, ausser den Berliner AD und Jusos?!

 

Das ist entweder ziemlich lächerlich oder reichlich wahnhaft, oder halt beides.

 

Wer so offen mit der Schröder - Jugend im Glashaus sitzt, sollte tunlichst verzichten, Kommunismus oder das Wirken von Karl und Rosa erklären zu wollen.