Halberstadt - Kneipenwirt gibt sich nach Angriffen auf rechten Treffpunkt unpolitisch

Kneipe "Zum Absacker"

Nachdem es in den vergangenen Monaten in Halberstadt auf dem zentrumsnahen Breiten Weg mehrfach zu Angriffen gegen die Gaststätte „Zum Absacker“ kam, gibt sich der Pächter Andreas Eckermannn in der Lokalpresse unpolitisch. Die Kneipe ist seit Jahren ein Treffpunkt für alternde rechte Schläger und vorallem in den Abendstunden eine Gefahr für Menschen, die nicht in das Weltbild der oft alkoholisierten, aggressiven Kundschaft passen.

Auch an der Kleidung, u.a. mit Nazi-Sprüchen und rechten Bekleidungsmarken, wie beispielsweise „Thor Steinar“, ist deren Gesinnung erkennbar. Eckermannn selbst spricht in der Halberstädter Volksstimme von „..einfache[n] Leute[n], die ihr Bierchen trinken möchten, über Fußball und Alltagssorgen reden.“

 

Den Schaden, der sich nach Angaben des Pächters aktuell auf ca. 3.500 Euro beläuft, zahlt momentan noch der Vermieter aus Seesen. Im Volksstimme-Artikel wird in einem Satz ein mögliches Motiv für die Entglasungsaktionen genannt: „Möglichweise sei Andreas Eckermannn zwischen die Fronten von linker und rechter Szene geraten.“ Weiterhin macht er in dem Bericht aus einer Rauchbombe, die angeblich im Juni in sein Lokal geworfen wurde, einen Brandsatz. „Nur dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr sei es zu verdanken, dass die Gaststätte nicht Opfer der Flammen wurde.“

Im Polizeibericht dagegen heißt es, dass es auf Grund des massiven Fußbodens nicht zu einer Brandentstehung kam.

 

In der Not versucht sich der Pächter als Opfer darzustellen und sich mit Lügen und Verdrehungen öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen. Die Volksstimme und die anscheinend schlecht recherchierende Autorin des Jammer-Artikels ist ihm dazu ein nützliches Hilfsmittel. Empfohlen sei ihr einen einfacher Blick auf das Facebook-Profil Eckermanns. Auf einem Foto zeigt er sich dort mit seiner Lebensgefährtin – in einem „Thor Steinar“-Shirt.

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