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Rund 400 Menschen haben in Mainz lautstark gegen Rechtsextremismus und eine Kundgebung von NPD-Anhängern demonstriert. Auch der Stadtvorstand um Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) beteiligte sich fast geschlossen. Nach Polizeiangaben flogen Farbbeutel, Wasserbomben und Tomaten durch die Luft.

"Die haben kräftig gegendemonstriert. Ansonsten war es friedlich", sagte ein Polizeisprecher. Auf einem Plakat stand: "Kein Bock auf Nazis". Die NPD-Anhänger und ihr "Flaggschiff", ein Informations-Lkw, wurden von zahlreichen Polizisten abgeschirmt. Die Gegendemonstranten riefen "Nazis raus" und machten Lärm mit Trillerpfeifen.

Die rechtsextreme Partei wollte ihr "Flaggschiff" ursprünglich in der Ludwigsstraße aufstellen. Dies verhinderten Demonstranten mit einer Sitzblockade. Der Laster stand dann vor der alten Universität. Nach Angaben des Polizeisprechers waren etwa zwölf Anhänger der rechtsextremen Partei vor Ort.

Ein von der Stadtverwaltung verhängtes Demonstrationsverbot der NPD in der Innenstadt war gestern nach einem Eilantrag der Partei vom Verwaltungsgericht Mainz aufgehoben worden.

Bereits vor drei Jahren hatten in der Landeshauptstadt rund 2.500 Gegendemonstranten einen Aufmarsch von Rechtsextremen gestoppt.

Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=10097458/14koppj...

NPD-Bus verlässt Mainz

Der Informations-LKW der rechtsextremen Partei NPD ist wieder abgefahren. Das sogenannte "NPD-Flaggschiff" hatte am Mittag vor der Alten Universität Station gemacht. Dort wurden die 12 NPD-Anhänger von Polizisten abgeschirmt. Etwa 300 bis 400 Gegendemonstranten waren vor Ort. Ein Sprecher der Polizei sagte dem SWR, der Einsatz sei insgesamt friedlich verlaufen. Die Stadt Mainz wollte die NPD-Aktion eigentlich verbieten, aber das Verwaltungsgericht hat der Stadt widersprochen.

Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/rp/mainz/-/id=1662/qon09s/index.html

26.07.2012